Labradorwelpe 12 Wochen, Zucker und Blut im Urin. Hilfe

  • Oh je. Benutz mal die Suche hier, es gab so einige Welpebthreads, wo genau wie bei dir zu viel gemacht wurde und der Welpe deshalb auf irgendeine Art auffällig war.
    Mein erwachsener Hund würde bei deinem Programm die Wände hochgehen :flucht:

  • Wenn ich davon ausgehe, dass der Welpe wirklich Zucker im Urin hatte und damit einen entsprechend hohen Blutzucker, dann würde ich gerade mal gar nichts in das Welpenverhalten interpretieren.
    Bei mir war es Maxe, ein tadelloses Engelchen, der im Alter von 10 oder 11 Jahren Diabetes bekam. Und der hat dann auf einmal geklaut, was man irgendwie fressen konnte und aufgrund der hohen Wasseraufnahme gestrullt, wo er stand. Ehrlich gesagt, mag ich mir überhaupt nicht vorstellen, was so etwas verhaltenstechnisch aus einem Welpen macht. Meines Erachtens kann der überhaupt nicht zur Ruhe kommen, egal, was man grad macht. Wenn man das Übel identifiziert hat und behandelt und der Blutzucker wieder auf einem gesunden Level ist - dann wird das erst möglich sein.

  • Das ist mal wieder raten in die Kristallkugel rein.
    Das Programm für nen 12 Wo jungen Welpen ist deutlich zu viel.
    Sitz, Platz usw ist noch viel zu früh zum üben, das kannste später machen.
    Für mich klingt das nach einem völlig überdrehtem Welpen, der gar nicht mehr weiß, was ihm da grade passiert.
    Drinnen gar nicht mehr spielen, ihn zur Ruhe kommen lassen.
    Mit dem Blut musst du halt die Ergebnisse abwarten, vorher irgent was ändern bringt überhaupt nichts. Draussen kurz Gassi gehen, und ihn das machen lassen, was er grade möchte, alles andere wie Wiese rauf und runter jagen, oder mit Bällen werfen, würd ich jetzt kpl sein lassen.

  • Mit dem, daß die Ergebnisse des Blutbildes "da sind" meint der TA normalerweise, daß sie bei ihm in der Praxis vorliegen, nicht bei dir im Briefkasten. ;)
    Ich würde durchaus heute noch mal nachhaken, ob er inzwischen die Ergebnisse hat.
    Manchmal geht so etwas im Praxisalltag unter, da schadet es nicht, wenn man mal eigeninitiativ nachfragt.

  • Kurz zum Schnappen und Knurren. Ich habe hier auch einen kleinen 9 Wochen alten Labradorwelpen und habe mich vor dem holen ein bisschen informiert. Das Gehört bei den Kleinen einfach mit dazu. Du kannst ihm die Beisshemmung gut lernen und schauen, dass er nicht hochdreht. Dann wird es weniger.
    Wegen den Treppen ist dir schon klar, dass du den Kleinen am Besten das ganze erste Jahr hoch und runter trägst.

  • Gut möglich, dass das Trinken eine Stresspompensationshandlung ist. Ich kenne mehrere Hunde, die diese Schiene gefahren haben.


    Waren alles Besitzer, die es sehr gut mit ihrem Hund meinten und ihn völlig überbeschäftigt und damit überlastet haben.


    Genau wie es hier auch der Fall ist. Ich habe Border Collies aus Hüteleistungszucht. Meine erwachsenen (!) Hunde würden hohl drehen bei dem Programm, das Dein Welpe da absolvieren muss.


    Den Begriff "Beschäftigung" würde ich für ein dreiviertel Jahr komplett aus dem Leben streichen. Grunderziehung findet dann statt, wenn sie anfällt. Spielen gibt es bei mir mal zur Belohnung für den Rückruf. Im Haus überhaupt nicht.


    Ansonsten orientiere ich mich an der Fünf-Minuten-Pro-Lebensmonat-Regel. Damit bekomme ich meine "Junkies" entspannt groß.


    Hat er eigentlich Kontakte zu anderen Hunden?


    Ich würde übrigens trotzdem die Diagnostik fertig machen, nicht, dass doch was übersehen wird.

  • Versuch doch mal, in den nächsten Tagen - vielleicht bis zum Wochenende - mit ihm "nur" rauszugehen. Das heißt: raus auf die Wiese, schnüffeln lassen, bis er alles gut erledigt hat (3-4 Mal Pipi oder eben bis Du das Gefühl hast, es ist alles raus und Knödeln) und dann wieder rein. Wenn Du alle 2 Std. noch raus musst, dann mach nicht mehr, als mit ihm rauszugehen. Der braucht noch keine langen Spaziergänge. Der ist mit sich und der Welt beschäftigt. Alles andere wird wirklich "too much" sein im Moment.


    Versuch macht klug. Und schaden tut es sicher nicht, wenn Du das Programm in den nächsten Tagen drastisch runterfährst.


    Es wäre schön, wenn das schon des Rätsels Lösung wäre oder zumindest ein großer Schritt in die richtige Richtung.

  • Genau wie es hier auch der Fall ist. Ich habe Border Collies aus Hüteleistungszucht. Meine erwachsenen (!) Hunde würden hohl drehen bei dem Programm, das Dein Welpe da absolvieren muss.


    meine beiden erwachsenen (ok, der Mali ist fast erwachsen) Hunde würden dieses Programm auch nicht packen, ohne die Wände hoch zu gehen..

  • PS. Meine Aussie-Dame ist jetzt fast 1 1/2 Jahre alt und auch ihr wäre das Programm zu viel, wobei Aussies da wirklich an der äußersten Grenze sind - wenn ich kein Stopp reinmache, arbeitet die bis zum Umfallen und dann macht sie noch weiter. Aber das muss nicht sein. ;)

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