Lernen mit Leckerlies

  • Rassebeschreibungen - in diesem Fall halt die Mischlingsbeschreibung - werden gerne voneinander abgeschrieben. Unreflektiert. Das zieht sich durch alle Rasse. Da kann man sich nur wundern, was man da zum Teil so liest.


    Naja ... Dein Hund bleibt ja nicht auf ewig ein Welpe. Diese Zeit geht ja vorbei. Das Alter(n) trägt schon dazu bei, dass es ruhiger wird. Aber meist erst so mit drei bis vier Jahren.


    Meine Erfahrung mit dieser Mischung ist, dass sie durchaus keine "Nebenherhunde" sind.


    Hast Du eigentlich vorher mal einige dieser Exemplare in echt kennengelernt?

    • Neu

    Hi


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    • Es ist alles relativ. Dein Hund muss kein hibbeliger Hund werden.
      Jeder empfindet etwas anderes als hibbelig, laut, distanzlos usw.


      Hast du denn erwachsene Goldendoodle kennengelernt? Wie hast du diese empfunden?


      Die Welpenzeit ist mit der Zeit danach nicht zu vergleichen. Wenn erst einmal ein Grundgehorsam sitzt und der Hund stubenrein ist und auch allein bleiben kann, ist schon viiiiieles leichter.


      Mein Hund hat mich an meine Grenzen gebracht und nun mit seinen drei Jahren kann ich ihn gut handeln, weil ich an mir gearbeitet habe und sich das auch auf den Hund ausgewirkt hat.

    • Dein Hund ist jetzt seit ca. 4 Wochen bei dir. Da muss sich der Alltag erst einspielen und der Hund Regeln, Grenzen und den Grundgehorsam lernen. Anstrengend wird nochmal die Pubertät aber wenn dein Hund so ca. zwei Jahre alt ist wirst du über die Gedanken die du dir jetzt machst lachen.


      Hundeerziehung ist nicht immer einfach und es gehört dazu an die eigenen Grenzen zu kommen aber man ist so stolz wenn aus dem Welpen mal ein toller Begleiter geworden ist.


      Ich habe mal einen Goldendoodle beim Tierarzt getroffen. Der war aufgedreht und hibbelig (ist natürlich auch eine außergewöhnlicheSituation), hat aber gut auf Ansprache vom Frauchen reagiert. Sie hätte nur konsequenter sein müssen.

    • Das sind Sachen, über die Muss man vorher nachdenken. Also diesen Plan B, wenn alles nicht so läuft wie gedacht....
      ABER nun ist er da. Und du hast 2 Möglichkeiten. Das Leben mit ihm genießen, oder ihn zurück bringen.
      Mensch, du hast 2 Kinder :) die sind viel anstrengender.... dagegen ist ein Hund ein Klacks xD

      Na ja, man geht ja erstens nie vom schlimmsten Fall aus, sonst würde kein Mensch Kinder bekommen, weil man da auch nicht weiß, was man bekommt, das kann ja auch gehörig von den Wunschvorstellungen abweichen. Insofern ist dieses „da muss man vorher drüber nachdenken“ nicht so hilfreich. Zudem bin ist ich einfach optimistisch gewesen, weil ich mich schon für recht belastbar halte. Dass die Welpenzeit anstrengend ist, war klar. Nur habe ich nicht damit gerechnet, dass es womöglich immer so bleibt.

    • Im Übrigen merke ich gerade, dass das Ignorieren Jetzt schon Früchte trägt. Der Bursche macht echt gezielt Unfug, um meine Aufmerksamkeit zu erlangen. Gehe ich einfach weg, hört er sofort auf. Das ist doch schonmal was. Gerade kam er zum Sofa, sprang mit den Vorderpfoten drauf. Ich habe ihn diesmal nicht runtergeschoben, sondern wirklich gar nicht beachtet. Jetzt hat er sich umgedreht und ist in sein Körbchen gewandert und pennt :applaus:

    • Klar geht es nicht um mich. Aber es fällt mir sehr schwer, mir vorzustellen, dass es gut für ein fühlendes Wesen ist, andauernd nur ignoriert und weggeschickt zu werden.


      Du ziehst sehr sonderbare Schlüsse aus dem Rat; dem Hund zu helfen Ruhe zu finden und dem Hund Grenzen aufzuzeigen. Du hast doch Kinder?
      Die müssen auch Ruhe lernen und Grenzen akzeptieren. Und da muss man im Gespräch sein. Dauernd.
      Die werden auch nicht ignoriert und weggeschickt. Das was von dir erwartet wird, ist , dass du den Hudn erziehst.

      Ich glaube, die meisten hier im Forum haben ihren Hund als einen/ wenn nicht den wichtigsten Bestandteil ihres Lebens. Ich muss ganz ehrlich zugeben, dass es bei mir nicht so ist. Ich bin nicht bereit, alles was mir wichtig ist für den Hund zu opfern. Ich bin klar bereit, Einschränkungen und Anstrengungen hinzunehmen, aber ich bin nicht bereit, auf alles andere was mir wichtig ist zu verzichten. Das stresst mich gerade enorm, dieses Gefühl, ich MUSS es hinbekommen, sonst kann er nicht hierbleiben.

      Überleg schnell.
      Einen verzogenen Jagdhundmix will keiner.

    • Du ziehst sehr sonderbare Schlüsse aus dem Rat; dem Hund zu helfen Ruhe zu finden und dem Hund Grenzen aufzuzeigen. Du hast doch Kinder?
      Die müssen auch Ruhe lernen und Grenzen akzeptieren. Und da muss man im Gespräch sein. Dauernd.
      Die werden auch nicht ignoriert und weggeschickt. Das was von dir erwartet wird, ist , dass du den Hudn erziehst.

      Überleg schnell.Einen verzogenen Jagdhundmix will keiner.

      Nein, ich ziehe keine seltsamen Schlüsse, das ist genau das, was mir hier im Thread geraten wurde. Mehr ignorieren, weniger Aufmerksamkeit, kuscheln und spielen, weggehen wenn er etwas tut was ich nicht will, zur Not in die Box oder auf die Decke schicken.

    • Also um die nächsten 15 Jahre würde ich mir jetzt keine Sorgen machen. Du hast einen lebendigen Welpen, mit Geduld, Konsequenz, Rat von erfahrenen Leuten falls du den brauchst und, ganz wichtig, ZEIT, wirst du das ganz gut hinkriegen.


      Ich habe einen Pudel Junghund der als Welpe recht ähnlich drauf war, ein kleines Hüpf-Doing eben. Jetzt ist sie 9 Monate alt und viele dieser Dinge wie alles anknabbern, aufdrehen bei körperlicher Nähe, meine Kleider als Spielzeug missbrauchen, haben sich gelegt.


      Wenn sie jetzt nach einem Spiel beim Schmusen doch mal wieder aufdreht und die Bettdecke tackert, werd ich schon fast nostalgisch und erinnere mich an ihre Welpenzeit :lol:


      Das kann also alles noch werden. Natürlich hat ein Hund auch mit 9 Monaten noch seine Baustellen und auch später wird er die noch haben. Aber daran kann man arbeiten und manches kann man vielleicht auch einfach akzeptieren. Also einmal tief durchatmen, sich wieder in Gedanken rufen weshalb man sein Leben mit einem Hund teilen will und dann die Ratschläge angucken die du hier gekriegt hast und dir überlegen welche du wie in eurem Leben anwenden kannst :smile:

    • Danke dir, das macht Mut.

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