Wahl der Zuchtstätte - was ist euch wichtig? Puppyplan und Co.!

@Bonadea Ich glaube, niemand kritisiert hier deine Welpenaufzucht, du musst nicht in diese Verteidigungshaltung gehen.

Zitat von Bonadea

Ich frage mich ja echt, was für komische Vorstellungen hier existieren. Als würde man die Welpen alle einzeln in Boxen sperren und nur ganz gezielt für Stimulationsübungen und Training

Das hat hier nämlich auch so keiner gesagt, das möchte sicherlich auch niemand und ich frage mich, wo du das her nimmst.

Weiter oben gab es ein Beispiel, wo jemand von einem Züchter berichtet, der auf seiner HP auch damit wirbt, Deckentraining für "Therapiehunde" zu etablieren, daher das auf der Decke festgetackert liegen.

Ich bleibe dabei, für mich muss keim Hund mit 6 oder 7 Wochen Shapen lernen oder den Clicker kennen oder an der Leine laufen. Das ist für mich kein Vorteil oder ein Argument, genau bei dem Züchter zu kaufen. Ich weiß nicht, wo da der Mehrwert für den Welpen sein soll.
Ich persönlich möchte einfach einen gesunden, rotzfrechen und neugierigen kleinen Hund, der aus einer guten Verpaarung mit den von mir favorisierten Anlagen kommt, den Umgang mit dem Menschen genießt und der offen für Angebote vom Menschen ist.

Zitat von Czarek

..... den Umgang mit dem Menschen genießt und der offen für Angebote vom Menschen ist.

Genau das meine ich mit der menschlichen Prägung. Auf diese Art und Weise gewinnt man auch einen hündischen "Mitarbeiter", der sich für geforderte Aufgaben anbietet.

Er wird sich anbieten, freudig die Aufmerksamkeit annehmen und genießen.

Für mich ist erstmal wichtig, dass die Elterntiere gesund sind und alle erforderlichen (und bestenfalls auch nicht erforderlichen) Untersuchungen aufweisen.
Auch das Wesen der Eltern (vorrangig das Wesen der Mutter, denn die zieht die Welpen ja auf) haben für mich einen hohen Stellenwert.
In der Aufzucht ist mir wichtig, dass die Welpen nicht nur im Welpenauslauf mit Hundeklo aufwachsen sondern auch den Garten inspizieren dürfen und mal mit in 'die große Welt' dürfen. Sie sollten einfach Familienanschluss haben und ansatzweise das erleben, was der Durchschnitts-Familienhund später auch erlebt (natürlich in welpengerechten Ausmaßen). Allerdings ist so eine Aufzucht grad bei sehr kleinen Rassen wie meiner Russkiy Toy Hündin nur schwer zu finden. Die werden oftmals echt in Richtung "Handtaschenhund" geprägt.
Mit Züchtern, die ihre Hunde in den Himmel loben, mit Titeln prahlen etc kann ich absolut nichts anfangen, das ist allerdings kein großes Auswahlkriterium. Ich will ja nicht den Züchter heiraten sondern nur einen Hund von ihm.

Bis auf die Dinge in Sachen Gesundheit bin ich aber durchaus verhandlungsbereit. Eine gute Aufzucht ist natürlich von großem Vorteil, aber man hat als späterer Halter immer noch sehr viel selbst in der Hand

Zitat von Queeny87

@Bonadea
Kurze Frage ich hab versucht mir die Videos anzusehen und hab durchaus Sitzübungen und Co gesehen...Ist das Standard oder war das jetzt nur bei der Gründerin so?

Ich persönlich könnte sowas nämlich rein garnicht gebrauchen

Welches Video meinst du denn?

Die zwei Werbevideos auf YouTube...Eins hattest du auch gepostet :)

Ah ok :) Ja das ist das Shaping zum Manding, wenn wir jetzt das gleiche Video meinen.

Kommt irgendwie auf den Thread an, ob es cool ist etwas nach Bauchgefühl zu machen oder überlegt.

In manchen überbieten sich die User, wie sie etwas mit „Sinn und Verstand“ machen, Dinge „studieren“ und echtes „Fachwissen“ anhäufen.

Mit Puppy Culture könnt ein bisschen Hintergrundwissen und dosiertes, systematisches Vorgehen in das Thema Sozialisation kommen.
Aber nein, hier ist der Zufall der beste Ratgeber. Bloß nicht zuviel Fachwissen und Sorgfalt. Zufällig vorbei fahrende Trecker und Gewöhnung an Rüttelflaschen, sind besser, weil sie nicht sorgfältig ausgesucht wurden?

Eigenartige Stilblüte des Dogforums.

Aber das wie und die Menge ist doch den Clips gar nicht zu entnehmen?

Also etwas verurteile, das man nicht kennt? Weil es „Plan“ heißt?