Familienhund - Pudel oder doch was anderes?

  • @Tatuzita und @datKleene


    Habt ihr schon mal einen Welpen mit Kindern im Haushalt aufgezogen?
    Und im Vergleich dazu einen ohne Kinder?


    Wenn nein, dann denke ich, ist euch vllt. nicht so ganz bewusst was das für einen Unterschied macht.

  • Ganz oft stand uns beim Auslasten ja auch die Abenteuerlust und Freiheitsliebe von Felix im Weg. Sprich, er hatte oft erzwungenermaßen weniger Bewegung als eigentlich möglich, weil ich ihn stärker sichern musste als einen kooperativen Hund.
    Deswegen konnte er manchmal gar nicht mit, wenn wir unterwegs waren. Oder er war halt unglücklich, weil immer angeleint. Ich alleine kann mit ihm fast alles machen, sogar inzwischen mit Wild in der Nähe. Aber mit Familie geht halt nichts.


    Deshalb eben vor allem der Wunsch nach mehr Kooperation. Nach mehr Interesse an uns - was Felix einfach so gar nicht hat. Es gibt Menschen, die stört das nicht ("Der kommt schon zurück"), aber ich kann das nicht. Also beschränke ich ihn, er ist unzufrieden usw. Sein Charakter und eine Familie - das passt im Haus, aber nicht draußen.


    Aber das gehört hier nur am Rande rein... Es erklärt einfach, warum ich mir jetzt wünsche, was ich mir wünsche. Ich wünsche mir einen Hund, der Freude daran hat, etwas mit uns zu machen. Nicht alleine loszuziehen... ( und nein, es ist nicht eine Frage der Angebote gewesen, sondern seiner Prios) ...

    Aber all das kann dir mit einem Welpen auch wieder passieren!!! Was passiert dann mit dem? Der muss dann auch wieder weg?


    Ich bin gegen diese ganze Aktion. Jetzt muss unbedingt ein neuer Hund her, obwohl der alte gerade weg ist. Die Probleme lagen sicher alle nur am Hund, dabei seid ihr selbst so wenig offen um auf die Bedürfnisse des Hundes einzugehen bzw. den so zu händeln, dass er auf seine Kosten kommt und glücklich ist. Ob ihr das jetzt nicht könnt oder wollt, sei mal dahin gestellt. Wer garantiert euch denn, dass es beim nächsten mal klappt? Wenn man da 0 Toleranz hat dann sollte man vielleicht einfach auf die Hundehaltung verzichten. Klar kann es hin und wieder mal einfach nicht passen, aber wenn man so versteifte Vorstellungen von der Hundehaltung hat, dann fällt man zwangsläufig auf die Nase. Die einzige Option wäre ja jetzt so viele Hunde durch zu probieren bis einer dabei ist, der easy mit läuft. Und der Rest ist eben Ausschuss. Sorry für die harten Worte, aber das liest sich für mich alles total kurios :ka:

  • Joa, man darf also nur als 100% auf den Hund fokussierte Einzelperson einen Hund halten.... Sorry, für mich ziemlicher Quatsch. Ja ein Hund braucht Erziehung und Auslastung und ich lese nicht, dass es die zukünftig bei theobroma nicht auch geben wird und wer von Anfang an ihren Weg mit Felix mitverfolgt hat, weiß dass sie da viel Einsatz und Konsequenz an den Tag gelegt hat, habe sie oft dafür bewundert. Trotdem gibt es zur Genüge Hunde, die als Familienhund mit laufen und keine ständige 100%ige Aufmerksamkeit fordern und auch mit dem genannten Pensum, zusätzlich zum einfach im Alltag dabei sein können, zufrieden sind. Auch und vor allem Pudel. Kenne da genügend Exemplare, die unauffällig, verträglich, aktiv, nett sind, ohne dass da mega sportliche, super hundeerfahrene Halter hinter stecken.


    Man kann einen Hund durchaus ein gewisses sportliches Pensum antrainieren, was er dann auch entsprechend einfordert. Den Pudel aber als dermaßen anspruchsvoll darzustellen, wie es einige immer wieder gerne tun, finde ich übertrieben.

    Natürlich ist der Pudel kein Hund den man kaum halten kann , so wie du es jetzt wieder mal übertriebener Weise darstellst. Aber es ist auch sicher kein Hund, den man den ganzen Tag in der Ecke parkt und ihn Abend mal 10 Minuten um den Block führt .


    Das sind zwei krasse Gegenteile & ich denke das der Pudel einfach gut in der Mitte liegt. Eine große Fähigkeit ist eben, das er sich an den Menschen anpasst. Das ist denke ich eine große Stärke der Rasse !

  • Das stimmt. Das ist ein Punkt, den ich nicht ändern kann. Ob diese Probleme nun als Grund reichen, keinen Hund mehr zu halten?Das ist doch ein Thema, das seitenweise über ein Jahr lang in einem eigenen Thread Thema war und das dich belastet hat. Taucht das Thema mit einem neuen Hund schon wieder auf, solltet ihr euch Gedanken machen, welche Linie ihr fahrt, wenn es mit 6-9 Monaten dann die erste Läufigkeit gibt.

    Hier geht das nur bei der Mountain Rescue. Das will mein man eh (wieder) machen. Der Hund ist nur ein Zugabe. Hier wird einmal monatlich am Wochenende trainiert. Es gibt viel weniger Hunde und Trainer - alles ist viel weiter auseinander.

    Echt, in GB werden Rettungshunde nur einmal im Monat trainiert?
    Kann ich mir überhaupt nicht vorstellen, dass der Hund dann irgendwas lernt.


    [/quote]


    Ich würde aber noch mindestens die Zeit warten, dass der Platz fest steht, falls er doch nicht für immer übernommen wird.

    Der Platz ist fest.
    [/quote]Der Hund ist seit wann weg? Die Leute wissen schon nach nicht einmal zwei Wochen, dass sie ihn immer behalten werden?
    [/quote]
    [/quote]
    [/quote]Was sich in den nächsten 12-15 Jahren nicht ändern wird, ist die Tatsache, dass wir Felix immer zurücknehmen würden. Gilt ja nicht "aus den Augen, aus dem Sinn".
    Momentan ist Mai/Juni im Gespräch. Evtl. aber auch erst nach den Sommerferien.
    Zumindest für einen Welpen.
    Was ich jetzt schon machen werden, ist mal schauen, was es wo so gibt. Und sollte uns eine kindererprobte, erwachsene Scheidungswaise über den Weg laufen, die sonst in allem passt, überlegen wir schon eher. Aber genau dafür ist mir wichtig, zu wissen, was ich will. Damit ich mich auch dran halte und dann nicht das Herz an einen eigentlich ungeeigneten Hund verliere.
    [/quote]
    Sorry, das mit dem Zitieren klappt irgendwie mobil nicht so ganz.

  • Natürlich ist der Pudel kein Hund den man kaum halten kann , so wie du es jetzt wieder mal übertriebener Weise darstellst. Aber es ist auch sicher kein Hund, den man den ganzen Tag in der Ecke parkt und ihn Abend mal 10 Minuten um den Block führt .

    Und von 10 min um den Block brauche ich hier sicher auch nicht ausgehen.

  • @Tatuzita und @datKleene


    Habt ihr schon mal einen Welpen mit Kindern im Haushalt aufgezogen?
    Und im Vergleich dazu einen ohne Kinder?


    Wenn nein, dann denke ich, ist euch vllt. nicht so ganz bewusst was das für einen Unterschied macht.

    Nein natürlich nicht, aber sonst gäbe es glaube ich keine Familienhunde mehr, wenn jeder Hund sobald man mal ne Nase schnäuzt abhaut. Unter anderem gibt es auch einige Züchter mit Kindern, wie sollen die zb bei 5 Hunden 100% auf jedem sein?

  • Nein, aber ich bin mit meinen Hunden auch oft genug mit meiner Schwester und deren Kindern und meinen Hunden unterwegs. Sicher macht es einen gewissen Unterschied, ich habe aber z.B. bei Theobroma im Thread bewundert, wie konsequent sie mit Felix bzgl. der Kinder war.



    Ich habe teils das Gefühl, dass ihr übel genommen wird, dass sie Felix weg gibt und man nun der Meinung ist, da dürfe kein neuer Hund einziehen.

  • Nein natürlich nicht, aber sonst gäbe es glaube ich keine Familienhunde mehr, wenn jeder Hund sobald man mal ne Nase schnäuzt abhaut. Unter anderem gibt es auch einige Züchter mit Kindern, wie sollen die zb bei 5 Hunden 100% auf jedem sein?

    Warum versteift ihr euch aufs Abhauen?
    Davon habe ich kein Wort geschrieben, sonder nur, dass sich ein Hund anders verhält wenn man nicht wie gewöhnlich alleine mit ihm unterwegs ist.
    Den Rest habt ihr irgendwie hinzugedichtet und ausgeschmückt.

  • Oh man.... Steht der Mond wieder im falschen Haus oder so?


    Schon im Eingangspost steht nächstes Jahr, sie will nicht morgen nen neuen Hund. Und selbst wenn, was solls? Geht doch jeder anders mit der Trauer um und ja, wenn man einen Hund weggeben muss ist das auch Trauer.




    @Theobroma: Das was du suchst wirst du nicht bei einem Welpen finden. Ich glaube das weißt du auch.
    Du versuchst jetzt eine totale Absicherung zu finden und das wird einfach so nicht funktionieren.


    Entweder suchst du nach Rückläufern oder im Tierschutz (wobei ich nicht weiß wie der in GB ist) oder aber du schraubst deine Erwartungen zurück und entscheidest dich für einen Welpen.
    Meiner Meinung nach wäre ein Pudel für dich nichts, einfach weil der auf andere Art hibbelig ist wie ein Terrier. Ich hab einfach das Gefühl das alles hibbelige für dich aktuell ein großes Problem ist, weil es mit Felix einfach nicht geklappt hat.
    Das ist jetzt grade ein riesiges rotes Tuch für dich, was absolut verständlich ist. Aber es ist halt nicht so hilfreich bei der Suche nach einem neuen Hund.


    Ich würde bei deinen Anforderungen an das Fell bei den Terriern bleiben. Der Irish soft coated vielleicht? Und einen den ich wirklich höchst selten empfehle, den Bedlington.
    Ja, der hat Jagdtrieb. Ohja. Aber er ist auch recht einfach zu erziehen (Also, wenn man als Vergleich Felix hat) und er macht auch gerne was, wenn es sich für ihn lohnt.
    Dazu sind sie im Vergleich zu Parsons wirklich freundliche Hunde.
    Ob er sich zum Rettungshund eignet weiß ich allerdings nicht. Aber bei euch da dürfte es zumindest einiges mehr an aktiven Züchtern geben.







    Ich hab ja 2 Hunde, dazu Kind (und 2 kleine Nichten).
    Hier isses schnupps ob ich mit denen alleine gehe oder noch 10 Leute dabei sind. Da muss ich nicht mehr auf die Hunde achten, im Gegenteil, da muss ich viel weniger auf die Jungs achten.
    Die beschäftigen sich nämlich mit den anderen Hunden und testen die Halter aus wer am besten schmusen kann.
    Das empfinde ich als völlig normal und ja, ich bin da auch deutlich: Ein Hund der problematischer wird sobald nicht die alleinige Aufmerksamkeit bei ihm liegt hat eindeutig ein Problem.
    Wobei, kann ja sein das gewisse Rassen quasi permanent 100% Aufmerksamkeit brauchen, aber das ist ja unter Normalhundehaltern ohne große Ambitionen wohl nicht die Norm.

  • Was wäre eigentlich mit der Richtung Spaniel? Die sind doch in GB sehr verbreitet als Familienhunde. Laufen die alle nur angeleint wegen Jagdtrieb bei euch oder ist der händelbar? Oder kommt er wegen des haarens nicht in Frage? (ich finde so seidiges Langhaar persönlich angenehmer als stichiges Kurzhaar. Das Kurzhaar steckt überall fest, wobei sich langes Haar eher in Wölckchen in den Ecken ansammelt).

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