Familienhund - Pudel oder doch was anderes?
- Theobroma
- Geschlossen
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Ich sehe hier auch das Problem, dass Optik und Haarkleid so wichtig sind. Nach der Liste der Ansprüche, die ich ehrlich gesagt auch unrealistisch finde, bleibt ja nicht mehr viel übrig. Wenn ich an deiner Stelle wäre, würde ich meine Prioritäten anpassen. Habe ich übrigens jetzt auch getan. Es wird jetzt ein Sheltie, obwohl ich eigentlich möglichst was nicht- haarendes wollte. Es passt aber so nunmal am besten, also nehme ich das Haarkleid in Kauf.
Es gab ja schon einige konstruktive Denkanstöße hier. Ein Rettungshund passt einfach nicht zu anspruchslos im Alltag. Und dann noch bitte nicht haarend. Und dafür, dass dein Mann das dann nur einmal im Monat macht- das ist für mich eher so just for fun, dafür brauche ich weder einen Spezialisten noch einen Hund, der zu ernsthafter Rettungsarbeit taugt (ernsthaft ist für mich das, was hier Rettungshundearbeit bedeutet- mit wöchentlichem Training und entsprechend häufigen Einsätzen, die dem Team viel abverlangen).
An deiner Stelle würde ich den Begleiter wählen, der leicht erziehbar ist und mir im Alltag voraussichtlich keine Schwierigkeiten machen wird. Und die findet man in der Gruppe 9 oder in der Showzucht der klassischen, bewährten Familienhunderassen. Es gibt einen Grund, warum sie sich dort bewährt haben. Gerade wenn ich so ein gebranntes Kind wäre und einen Hund wegen seiner Ansprüche abgeben musste, wäre die Optik mit Sicherheit das Letzte, auf das ich schauen würde. Ich würde so sicher wie möglich gehen dass ich nie wieder in die Situation komme, eine solche Entscheidung treffen zu müssen. Und ja, dann würde ich in eurer Situation die sicherste Bank überhaupt wählen- und das sind nunmal Havaneser und Co.
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Hi
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Zuerst müsste man aber wissen welche Abstriche gemacht werden können und was am wichtigsten im Zusammenleben mit dem Hund ist.
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Ja aber dann erzähl doch, wie es war- ich kenne Eure Geschichte nicht.
Ich verstehe den Sinn zwar nicht - aber es wurde ja vorne eh schon erwähnt. Ich habe über Bekannte zwei Hündinnen aus Ungarn übernommen. TS-Hunde, die sich ihr Leben lang kannten. Mit etwa 5-6 Jahren sind die beiden von heute auf morgen aufeinander los. Haben sich blutig gebissen. War sehr übel. Wir haben sie getrennt, hatten Trainer da, eine Hundepsychologin usw. Alle haben zur Abgabe geraten, weil ein Zusammenleben für beide Hunde nicht mehr tragbar war. Extremer Stress. Zu guter Letzt haben wir eine der Hündinnen im Bekanntenkreis abgegeben.
Deshalb finde ich die Aussage "Abgabe, weil Probleme bestanden" einfach falsch. Nicht ich hatte ein Problem, sondern die Hunde. Wir haben alles versucht, beide zu behalten und auf Expertenrat eine Hündin abgegeben. Wo man mir da einen Vorwurf draus macht, ist mir echt ein Rätsel und es macht mich ernsthaft sauer.
Ich werden den Thread wohl schließen lassen. Genug Anfeindungen. Das ist es mir nicht wert.
Außerdem würde ich ganz wertfrei analysieren, was schiefgelaufen ist beim vorherigen Hund, um diese Fehler beim neuen Hund zu vermeiden und mehr darauf zu achten. Finde das schon wichtig, ich habe beim zweiten Hund auch vorher sehr deutlilch überlegt, was beim nächsten anders laufen soll
Oh, keine Angst, das passiert und ist sehr wichtig.
Vor allem im Austausch mit Menschen, die uns persönlich kennen.Ich brauche sehr wohl einen Hund, wenn auch "nur" als alltagstauglichen Familienhund.
Das ist kein "Brauchen", sondern "gerne haben". Kaum hier einer "braucht" seinen Hund.
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Der Pudel IST ein Begleithund, er wird in den allermeisten Ländern ausschließlich als ein solcher gezüchtet (übrigens ganz im Gegenteil zum PJRT) und genau wie Havaneser, Bolonka und Co. wird er der FCI Gruppe 9 der Begleithunde (in GB gibts allerdings ein anderes System der Einteilung, siehe Kennel Club) zugeordnet.
Darüber lächle ich auch seit Stunden - nimm doch einen Begleithund aus Gruppe 9. Aber bloß keinen Pudel. Aha.
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Mir würde noch der Collie einfallen, aber da passen Haarkleid und Größe nicht.
Bitte keinen Collie.
Die Leiden bei Abgabe extrem. -
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Darüber lächle ich auch seit Stunden - nimm doch einen Begleithund aus Gruppe 9. Aber bloß keinen Pudel.
Ich glaube, das kam bei einigen Beiträgen falsch rüber. Ich z.B. hätte beim Pudel nicht mit dem Jagdtrieb irgendwie Bedenken (wer einen Parson Russell Terrier im Freilauf gehandelt bekommt, schafft das bestimmt auch mit einem Großpudel vom vernünftigen Züchter – zumal du ja weißt, worauf zu achten ist und entsprechend früh mit AJT anfangen würdest, vermute ich mal).
Ich würde nur zu bedenken geben, dass ein Hund, der auf jede Zuwendung von Menschenseite aus, jedes Action-Angebot, jedwede Aktivität sofort und mit großer Freude & Begeisterung einsteigt und dabei ein fröhliches, "unkaputtbares" Flummi-Temperament mitbringt, halt seine ganz eigenen Anforderungen an sein Umfeld stellt. Ganz blöde verallgemeinert: so ein (Groß-)Pudel sagt halt vermutlich nicht 'Nein', wenn's irgendwo spannend ist und würde wahrscheinlich auch dann noch mitmachen, wenn er eigentlich schon müde und 'drüber' ist. Solange das vorher klar ist und man das im Blick hat/bereit ist, darauf Rücksicht zu nehmen/entsprechend früh einzugreifen, ist's prima.
Ich könnte mir nur vorstellen, dass es ein Tickchen einfacher wäre, wenn man gleich einen weniger reizempfänglichen Hund nähme, der sich von sich aus schon mal ab und zu ein bisschen zurücknimmt, deshalb der Vorschlag mit den etwas 'gesetzteren' Rassen, die auch mal ein Angebot ausschlagen und sich einfach zum Pennen hinlegen.
Aber wenn das Herz am Pudel hängt – warum nicht? Glücklich wäre der bei dem beschriebenen Alltag bestimmt.
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Wie war das denn mit Tamy die ohne Ball in der Schnute nicht frei laufen konnte, weil sie sonst kilometerweit vorgerannt ist und dich keines Blickes gewürdigt hat.Das hätten andere bestimmt auch in den Griff bekommen.
Wenn man nie einen Dackel erzogen hat,weiß Man
natürlich nicht, dass schon das freie Laufen eines Dackels ein super Erfolg ist.Dackel sind noch mal ne Nummer schwieriger als Terrier!
Da kannst du mal von ausgehen. -
Komisch, dass Rasseberatungsthreads regelmäßig in "Aber meine Rasse ist am schwierigsten"-Wettbewerbe ausarten.
Manchmal muss man da schon ein bisschen schmunzeln... -
Ein Rettungshund passt einfach nicht zu anspruchslos im Alltag.
Viele Rettungshunde die ich sehe kommen aus der hier als recht anspruchslos verschrieenen Ecke der Labradore.
Bei uns im Dorf lebt ein Rettungshund (und einer in Rente - beide Labbis). Ausserhalb des Trainings wird mit denen Spazierengegangen und sonst nix weiter.
Vinas Bruder ist ausgebildeter Flächensuchhund. Privat Familienhund. Sein Vorgänger, Jöllis Großcousar dito.
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