Familienhund - Pudel oder doch was anderes?

  • Er liebt es total bei seinen Menschen zu sein - er freut sich, wenn er oft dabei sein darf - kuscheln, spielen, wandern ist einfach toll für ihn - wir sind keine Jogger, aber ich denke auch das wäre etwas, was ihm Freude machen könnte - er liebt es zu springen und zu hüpfen und in Bewegung zu sein , deshalb machen wir Agility mit ihm - das Einzige, was etwas länger gedauert hat, als ich es von unseren andern Hunden her kenne, war das Alleine bleiben. Aber auch das klappt mittlerweile gut. Und er hat von klein auf gelernt im Haus Ruhe zu halten. Die Wohnung ist kein Spiel- oder Hundeplatz und das hat er verinnerlicht, auch wenn wir natürlich zu Hause durchaus Kopfarbeit machen. Also ich glaube schon, daß euer „Programm“ passend für einen Pudel wäre. Wobei allerdings Jagdtrieb vorhanden ist, aber damit hast du sicherlich mehr Erfahrungen als ich z.B.

    Danke. Das klingt alles wirklich passend und wie ich mir das vorstelle! :dafuer:


    Meine beiden Großen lieben es im Garten Hindernisse aufzubauen und dann mit dem Hund gemeinsam zu Springen und zu Rennen! Das kann schon mal einen Meter hoch werden - und ein Hund, der das mitmacht, ist natürlich klasse. Erst wird gerannt, danach noch kleine Trofu-Stückchen im Garten versteckt, während der Hund abgelegt warten muss. Sowas lieben die Kinder und auch bisher jeder Hund.


    Alleine bleiben kann ich ja zum Glück gut dosieren, weil ich zu Hause arbeite.


    Ich bin echt gespannt, auf den Besuch beim Züchter! :rollsmile:

  • Hier lebt seit nicht ganz drei Jahren unser erster Großpudel.Das was ich zitiert habe, finde ich passend für einen Großpudel. Zumindest wenn ich nach meinem Cooper gehe.
    Er liebt es total bei seinen Menschen zu sein - er freut sich, wenn er oft dabei sein darf - kuscheln, spielen, wandern ist einfach toll für ihn - wir sind keine Jogger, aber ich denke auch das wäre etwas, was ihm Freude machen könnte - er liebt es zu springen und zu hüpfen und in Bewegung zu sein , deshalb machen wir Agility mit ihm - das Einzige, was etwas länger gedauert hat, als ich es von unseren andern Hunden her kenne, war das Alleine bleiben. Aber auch das klappt mittlerweile gut. Und er hat von klein auf gelernt im Haus Ruhe zu halten. Die Wohnung ist kein Spiel- oder Hundeplatz und das hat er verinnerlicht, auch wenn wir natürlich zu Hause durchaus Kopfarbeit machen. Also ich glaube schon, daß euer „Programm“ passend für einen Pudel wäre. Wobei allerdings Jagdtrieb vorhanden ist, aber damit hast du sicherlich mehr Erfahrungen als ich z.B. ;)
    Ein Problem sehe ich allerdings in eurer Vorstellung der Größe des Hundes. Cooper z. B. hat 63 cm Schulterhöhe und ich weiß von vielen GP, daß sie recht groß sind. Da müßt ihr sicherlich suchen, wenn euer Wunsch in Sachen Größe erfüllt werden soll. Aber ihr seid ja frühzeitig dabei euch zu informieren und vielleicht gibt es da passende Züchter.


    Was mir hier im Thread auffällt, ist wie schnell über das Leben und die Entscheidungen von Menschen geurteilt wird, ohne diese Menschen persönlich zu kennen. Das ist eine Entwicklung, die ich wirklich schade und manchesmal sogar sehr bedenklich finde.


    Alles Gute und viel Glück bei deiner Recherche und Suche @Theobroma...hoffentlich findet ihr den für euch passenden Vierbeiner.

    Bis auf ganz wenige Ausnahmen finde ich eigentlich gar nicht, dass hier vorschnell geurteilt wird, wenn Bedenken geäußert werden. Den Felix-Thread und somit seine Entwicklung konnte man ja hier mitverfolgen, ohne natürlich komplett alles zu wissen.
    Es geht doch eher darum, dass sich offenbar herausgestellt hat, dass Felix ein extremer Vertreter seiner Rasse ist, der in den bewegten Alltag mit drei Kindern und vielen Aktivitäten nicht gut hineinpasst, ohne das eine von beiden Seiten unzufrieden ist.
    Wenn dann über einen neuen Hund nachgedacht wird, der in ein paar Monaten einziehen soll, und die Anforderungen an ihn sind wirklich hoch - gleichzeitig sind optisch und wesenstechnisch starke Einschränkungen dahingehend, was der Hund mitbrigt, da, dann ist das doch normal, dass darauf hingewiesen wird, dass viele der genannten Rassen ebenso Ausreißer in ihren Reihen haben können. Und dann ginge die traurige Geschichte (traurig vor allem für @Theobroma und ihre Familie, wohlgemerkt. Nicht jede bedenkliche Wortäußerung ist ein Angriff) von vorne los. Bei Terriern, Jagdhunden, Rassen, die auf Hetzen spezialisiert sind etc etc, ist das doch ganz natürlich.
    Alle Begleithunde, die als eher unproblematisch gelten, kommen ja aufgrund entweder Äußerem oder Wesen (zu wenig Power) wieder nicht in Betracht :ka:

  • Was mir hier im Thread auffällt, ist wie schnell über das Leben und die Entscheidungen von Menschen geurteilt wird, ohne diese Menschen persönlich zu kennen. Das ist eine Entwicklung, die ich wirklich schade und manchesmal sogar sehr bedenklich finde.

    Ich denke, das liegt daran, dass diese Leute es nicht verstehen, wie man seinen geliebten Hund, der noch gar nicht seinen endgültigen Charakter entwickelt hat, weggeben kann, wegen "sowas" und dann sofort nach dem nächsten Hund sucht. Felix hat ja niemanden gebissen oder ist anderweitig aggressiv, der war halt einfach ein etwas heftigerer Vertreter seiner Rasse und das kann einem bei jeder Rasse passieren.

  • Und der Pudel ist kein Begleithund, der als unproblematisch gilt?

    Bisher lese ich in erster Linie, dass es in Schottland kaum möglich ist, einen Pudel in passender Größe zu finden.
    Findet man einen eher kleinen Großpudel, dann ist die Möglichkeit, dass er Jagdtrieb hat, der dauerhaft Schleppleine erfordert, vor allem, wenn man nebenher drei Kinder beim Laufen hat, nicht verschwindend gering.

  • Bisher lese ich in erster Linie, dass es in Schottland kaum möglich ist, einen Pudel in passender Größe zu finden.

    Wie kommst Du denn darauf?
    Hier gibt es keine erwachsenen Pudel in der Wunschgröße (zumindest so gut wie nicht). Aber zu den Welpen kann ich noch gar nichts sagen - ich fange ja erst an, mich nach Züchtern umzusehen.

    ist die Möglichkeit, dass er Jagdtrieb hat, der dauerhaft Schleppleine erfordert,

    Es soll ja sogar Hunde geben, die damit glücklich sind. Ich hatte noch keinen, aber hier im DF liest man das ja ständig. :hust:


    Natürlich bleibt immer die Gefahr, wieder einen Hunden zu erwischen, der von allem ein wenig mehr hat/gibt. Aber die Wahrscheinlichkeit dürfte wohl beim Pudel geringer ausfallen als beim Parson.

  • Wie viele Pudel kennst du?


    Ich kenne doch einige und davon nur einen, der je nach Umgebung wegen Jagdtrieb mal angeleint bleiben muss.
    Und wie bereits vorab erwähnt, denke ich, wer den Jagdtrieb eines Parsons recht gut gehändelt bekommt, sollte da mit einem Pudel wenig Probleme bekommen.



    Ich denke, das liegt daran, dass diese Leute es nicht verstehen, wie man seinen geliebten Hund, der noch gar nicht seinen endgültigen Charakter entwickelt hat, weggeben kann, wegen "sowas" und dann sofort nach dem nächsten Hund sucht. Felix hat ja niemanden gebissen oder ist anderweitig aggressiv, der war halt einfach ein etwas heftigerer Vertreter seiner Rasse und das kann einem bei jeder Rasse passieren.

    Ich weiß nicht, warum es dann nicht reicht da einmalig seine Meinung zu zu sagen und es dann mal gut sein zu lassen. Ne, immer schön weiter drin rum bohren.

  • Mal weg von der "Vorgeschichte": Ich finde es ja unglaublich anstrengend, wenn man permanent gegen die (zu erwartenden) rassetypischen Eigenschaften anarbeiten und oft "den Daumen drauf" haben muss. Dass das weder für Mensch noch für Hund schön ist, kann ich absolut verstehen.


    Insofern würde ich hier noch mal gut überlegen, wo die Prioritäten liegen. Für mich (nur vom Lesen her und nur als Denkanstoß, nicht bös' gemeint!) passen "entspannter Mitläufer im Familienleben" und "arbeitswilliger Hund für 'ernsten' Einsatz als Rettungshund" nicht gut zusammen. Ein Hund, der sich über längere Zeit bei solchem Training konzentrieren kann und dafür die nötige Ausdauer, Fitness und 'mentale Stärke' mitbringt, kann (nicht muss!) beim Familienspaziergang wieder ziemlich anstrengend sein – platt gesagt: Hunde, die so arbeiten können, wollen/brauchen das bis zu einem gewissen Grad auch regelmäßig.


    Bei einem guten Familienhund würde ich nach einem – möglicherweise schon erwachsenen, ansonsten gut aufgezogenen Welpen – freundlichen Hund einer Rasse mit robusten Nerven, mittelmäßiger Sportlichkeit und der Tendenz, sich auch mal von alleine zurückzuziehen, wenn's wuselig wird, suchen. Hunde, die viel fordern, die eher reizempfindlich sind bzw. auf Bewegungsreize abgehen, die rassetypisch kein Ende kennen bzw. zum Hibbeln/Hochfahren neigen, würde ich lieber ausschließen. Fündig wird man da bestimmt eher in der Grupppe der Begleithunde (Bichons, Malteser, Havaneser, etc.). Oder ev. ein Cocker Spaniel? Im Vergleich zum Terrier dürfte der Jagdtrieb viel besser kontrollierbar sein und die sind ja doch ziemlich robuste, nette Gesellen.


    Da bekommt man dann vielleicht keine Sportgranate, aber den Traum vom Rettungshund kann man sich ja immer noch in ein paar Jahren mit dem entsprechenden Zweithund erfüllen. ;)

  • @Theobroma, was deine Kinder im Garten mit dem Hund veranstalten würden, wäre genau nach Coopers Geschmack. :applaus:
    Auch bei uns wird z. B. mit Agi Geräten geübt, Leckerlies oder Futter gesucht und dabei noch ein paar Gehorsamsübungen eingebaut.


    @Bubelino, möglich, daß wir beide die gleichen wenigen „Ausnahmen“ meinen. Ich habe absichtlich niemanden zitiert oder benannt.


    Wenn man den anderen Thread verfolgt, dann kann am lesen, daß das alles Theobroma auch gesundheitlich zugesetzt hat. Meiner Meinung nach könnte man sich daher manches an Bemerkungen und Kritik sparen. Doch darum sollte es ja in diesem Thema hier gar nicht gehen. Blöd, daß ich es überhaupt angesprochen habe.
    Sorry @Theobroma

  • Fündig wird man da bestimmt eher in der Grupppe der Begleithunde (Bichons, Malteser, Havaneser, etc.).

    Ich hatte ja schon den Bolonka Zwetna vorgeschlagen, aber der ist zu klein für Rettungshundearbeit. ;)


    Ich denke ja auch, dass mit diesen Ansprüchen (außer der Größe und die Rettungshundearbeit) am besten eine solche Begleithunderasse geeignet ist.
    Das kommt halt jetzt darauf an, was einem am wichtigsten ist. Ein entspannter Alltag mit Familie und Hund der einfach nur mitläuft oder ein Hund der regelmäßig gearbeitet werden will/muss. Ich glaube auch, dass sich die Wünsche nicht miteinander vereinbaren lassen und dass man irgendwo Abstriche machen muss, sei es beim Jagdtrieb oder der Größe oder der Auslastung.

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