Kryptorchismus

  • Das ist auch mein Stand. Und damit duerfte klar sein, wieso Huendinnen es ebenfalls als gen. Anlage mitbringen, auch wenn der Vater kein Einhoder ist/war (und es gibt mit Sicherheit Einhoder in der Zucht..). Ebenso sind die Geschwister von Einhodern nicht augeschlossen, duerften die Anlagen aber ebenfalls tragen!?

    Es wurde zweifelsfrei nachgewiesen, dass Kryptorchismus eine angeborene, erbliche Erkrankung ist. Der Erbgang wird als autosomal rezessiv und polygen beschrieben.
    Somit hängt es nicht von schwellenwerten ab. Das ganze ist nicht geschlechtsgebunden. Somit ist es wie mit dem dilutegen, sind 2 Hunde Träger fallen in diesem Wurf Einhoder, ein Teil der Welpen wird Träger des Gen und ein Teil wird es nicht tragen.

    • Neu

    Hi


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    • Es wurde zweifelsfrei nachgewiesen, dass Kryptorchismus eine angeborene, erbliche Erkrankung ist. Der Erbgang wird als autosomal rezessiv und polygen beschrieben.Somit hängt es nicht von schwellenwerten ab. Das ganze ist nicht geschlechtsgebunden. Somit ist es wie mit dem dilutegen, sind 2 Hunde Träger fallen in diesem Wurf Einhoder, ein Teil der Welpen wird Träger des Gen und ein Teil wird es nicht tragen.

      Das bezweifle ich in seiner Ausschliesslichkeit. Gerade bei Vererbern mit großen Nachkommenzahlen kommen "Ausreisser" vor, die es nicht geben dürfte, wäre der Elternteil kein Träger, und deren Anzahl viel höher sein müßte, wäre er Träger.


      Aber bei polygener Vererbung hast Du ja die Schwellenwertproblematik doch drin.

    • Bei der Wurfabnahme werden die Hoden kontrolliert. Entweder der Wurf ist hodenfehlerfrei oder es fehlt noch was. Dann besteht die Möglichkeit zur Nachkontrolle, wobei dann "verspäteter Hodenabstieg" beim betroffenen Hund eingetragen wird. Ist ein Rüde mit Hodenfehler im Wurf, hat nicht nur dieser einen schlechten Zuchtwert und ist von der Zucht ausgeschlossen, sondern verschlechtert durch komplizierte Algorithmen auch den seiner Wurfgeschwister, Eltern, Halbgeschwister und anderer Verwandter. Je entfernter verwandt, desto abschwächender ist der Effekt. Dagegen kann sich ein belasteter Zuchthund natürlich bei fehlerfreier Nachzucht verbessern. Genau das gleiche Prinzip wie bei HD. Es dauert lange, aber der Anteil an Hodenfehlern sinkt, ohne das genetischer Kahlschlag nötig ist.
      Und warum das Ganze? Weil in den 1920er Jahren!!! bedenkenlos mit Einhodern gezüchtet wurde....

      Das ist im ganzen Thread nicht strittig.
      Mit Einhodern wird auch nicht gezüchtet.
      Treten Einhoder auf, ist das ein rezessiver Erbgang,
      der Ausgangs- Zuchtrüde selbst kann lebenslang beide
      Hoden haben (oder aber die Hündin vererbt rezessiv weiter).
      Die Züchter können das meist sehr schön einordnen und
      die Tiere aus der Zucht nehmen, um den 'Rundumschlag in
      den Generationen' zu vermeiden.
      Jeder Verein gibt dazu seine eigenen Regelungen, nur ist das
      wieder zu weit gefasst und OT.

    • Das klappt aber nur, wenn es HEUTE mit HEUTIGEM Wissen erstmalig auftritt - weil die Züchter hoffentlich aus den Fehlern vergangener Generationen gelernt haben.

    • Ich wollte noch mal was zum eigentlichen Thema sagen.


      Ich würde den Hoden, falls er nicht absteigt, mit zwei bis drei Jahren entfernen lassen. Ich würde weder mit Hormonen versuchen nachzuhelfen, noch den Rüden kastrieren.


      Bei allen Rassen sind kryptochide Rüden von der Zucht ausgeschlossen und das ist auch richtig so.


      Das stimmt so nicht. Es gibt Zuchtverbände, da gibt es diese Regelung nicht.

    • Habe nur die erste Seite gelesen, bin also bei Nebenkriegsschauplätzen raus.


      Mein Freund hatte in den neunzigern einen Einhoder. Hoden war im Bauchraum. Mit etwa zwei Jahren wurde der entfernt, also keine Vollkastration.
      Der Hund erfreute sich zwölf Jahre bester Gesundheit. Außerdem war er extrem Wesensfest.


      Gab also keine Probleme. Eher einen Operateur zu finden. Also wer ne Adresse im Münsterland braucht :p

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