Unser Hund will nicht mehr so intensiven Kontakt!

  • Fino ist auch kein Kuscheltier und wenn ich ihm damit auf die Nerven falle knurrt er mich auch an , sein gutes Recht meiner Meinung nach. Bei seiner bevorzugten Art des Kontaktliegen berühre die Haarspitzen mein Bein und ich darf streicheln. Knuddeln hasst er alle Jubeljahre erträgt er es mal mir zu liebe.


    Generell finde ich die Einstellung das ein Hund nicht knurren darf Brand gefährlich. Naikey war so ein Kandidat dem jegliche Warnen abtrainiert wurde (vor der Explosion gab es nur erweiterte Pupillen, ein minimale Ohrzucken und einen "harten" Blick) .Wirklich unschön wenn der Hund aus dem nichts deftig zubeißt.


    Es hat lange gedauert bei ihm wieder eine gut sichtbare Zündschnur und Vertrauen einzubauen. Beißen ist heute ein Mittel was er nicht mehr braucht , weil die Stufen vorher Beachtung finden und nicht heftig abgestraft werden. Reize den Hund mit schlechten Nerven würde ich freiwillig aber auch heute nicht mit ihm spielen.


    Hunde wie Fino haben aber den gleichen Respekt wie die Naikeys verdient auch wenn sie aus Gutmütigkeit einem nicht ein paar Löcher stanzen.

  • Nimm dir das doch nicht so zu Herzen, weder der Hund meint es persönlich, noch die User hier. Wir wollen doch alle nur helfen.


    Als Kind konnte ich es mal nicht lassen einen Hund zu streicheln der keine Lust hatte. Das gab dann einen glatten Durchbiss in meiner Hand. Das gab unfreundliche Worte und zwar für mich. Kind ärgere den Hund nicht, das hast du jetzt davon.


    Nicht umsonst heisst es " Schlafende Hunde soll man nicht wecken "

  • Als Kind konnte ich es mal nicht lassen einen Hund zu streicheln der keine Lust hatte. Das gab dann einen glatten Durchbiss in meiner Hand. Das gab unfreundliche Worte und zwar für mich.

    Ich musste gerade lachen. Das war bei mir haargenau die gleiche Geschichte. Hund gestreichelt, der es aber absolut nicht wollte und auch ich habe dann auf die harte Tour gelernt, dass man den Hund ernst zu nehmen hat. Und Anschiss von der Mutter gab es für mich dann auch noch.


    Muss ich erwähnen, dass ich sowas nie wieder gemacht habe? ;)


  • Wenn du ihn über alles lieben würdest, dann würdest du ein klar von ihm ausgesendetes "ich mag nicht" oder ein "ich mag nicht gegriffen und zwangsgeknuddlet werden" auch respektieren.


    Es gibt immer mal wieder Leute, die Übergriffigkeiten mit Liebe verwechseln. Ich hab so jemanden in der Familie.


    Die reagiert auch so pampig auf jede Kritik an ihrem Verhalten.

    Daran musste ich auch denken. "Aus Liebe" und "ist ja nur gut gemeint" und "ich wollte doch nur helfen" - sind bei der Person in meiner Familie die Standardsätze für Übergriffigkeiten und das Ignorieren von Grenzen, Bedürfnissen anderer und ganz klaren Neins. Da müssen auch immer alle gerade das wollen, was sie will und wenn dem nicht so ist oder man deutlicher werden muss (knurrt) ist das total schockierend und kommt aus dem Nichts.


    Das konnte ich noch nie mit Liebe assoziieren.

  • Daran musste ich auch denken. "Aus Liebe" und "ist ja nur gut gemeint" und "ich wollte doch nur helfen" - sind bei der Person in meiner Familie die Standardsätze für Übergriffigkeiten und das Ignorieren von Grenzen, Bedürfnissen anderer und ganz klaren Neins. Da müssen auch immer alle gerade das wollen, was sie will und wenn dem nicht so ist oder man deutlicher werden muss (knurrt) ist das total schockierend und kommt aus dem Nichts.
    Das konnte ich noch nie mit Liebe assoziieren.



    Ich glaube, diese Leute realisieren wirklich nicht wie übergriffig das ist. Die Person in meiner Familie ist auch so eine, die einen (Menschen) dann ungewünscht antatscht und verbal in einen reinrkiecht. Lustigerweise macht "meine Person" das nur mit Menschen, aber nicht mit Tieren, die sülzt sie nur verbal zu, was denen, anders als Menschen, sch--egal ist.


    Die realisieren überhaupt nicht, dass das total unangemessenes Sozialverhalten ist, und wenn man das dann zurückweist weil es einem zu viel wird fühlen sie sich persönlich gekränkt.

  • Ich musste gerade lachen. Das war bei mir haargenau die gleiche Geschichte.

    Bei mir auch; Onkel hatte einen Bauernhof und ich meinte den Ketten-Hofhund streicheln zu müssen. Der hatte aber absolut keinen Bock dadrauf und ich anschließend einen Biss in den Bauch.


    Ist doch immer schön, wenn man als Kind schon prägende Erfahrungen sammelt. :lol:

  • Ich glaube, diese Leute realisieren wirklich nicht wie übergriffig das ist. Die Person in meiner Familie ist auch so eine, die einen (Menschen) dann ungewünscht antatscht und verbal in einen reinrkiecht. Lustigerweise macht "meine Person" das nur mit Menschen, aber nicht mit Tieren, die sülzt sie nur verbal zu, was denen, anders als Menschen, sch--egal ist.


    Die realisieren überhaupt nicht, dass das total unangemessenes Sozialverhalten ist, und wenn man das dann zurückweist weil es einem zu viel wird fühlen sie sich persönlich gekränkt.

    Es gibt da was einigermaßen Passendes von Paul Watzlawick:


    Die Geschichte rund um den Knoblauch hab ich meiner Person mal als Theaterspiel gezeigt. Fand sie ganz furchtbar, was es doch so für Menschen gibt und wie übergriffig und unfähig zur Kommunikation doch manche sind. Hat aber nicht geholfen... Sie hat natürlich recht und alle anderen sind komisch - ihre eigenen Tiere einbegriffen.

  • Vielleicht hat das Ganze aber auch eine ganz andere Ursache; lese gerade, die TE hat einen Cockerspaniel.
    Man sollte eventl. mal in Richtung "Cockerwut" schaun.

  • Vielleicht hat das Ganze aber auch eine ganz andere Ursache; lese gerade, die TE hat einen Cockerspaniel.
    Man sollte eventl. mal in Richtung "Cockerwut" schaun.

    Wäre es dann nicht aber schon länger und vor allem ausgeprägter der Fall?

  • Wäre es dann nicht aber schon länger und vor allem ausgeprägter der Fall?

    Nö, das tritt sehr oft erst im Alter oder bei dem älteren Tier auf.

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