Rütter, Millan und Co
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Ja, aber das ist ja überall, so.
Gerade vor ein paar Tagen im Park beobachtet. Junge Mutter mit Tocher, ca 3 Jahre alt. Mädel rennt begeistert rum und fängt an auf ein ca 1 Meter hohes, in dem Park installiertes Fitnessgerät zu klettern.
Mutter kommt ganz ENTGEISTERT dazu, "komm weg da, du könntest RUNTERFALLEN und dir WEHTUN!!!!!!!!!!!!!!!"
Die ging mit dem Kind nett und liebevoll um, aber das ist doch einfach nur total verpeilt!Früher waren die Leute zu brutal, heute sind sie zwar häufig nicht mehr brutal, dafür aber nur noch völlig weltentfremdet, ratlos und gaga und kriegen schon vor dem Management von mikroskopischen Herausforderungen ein Magengeschwür.
Das find ich übersimplifiziert. Übervorsichtige Eltern gab es auch schon vor 30, 40, 50 Jahren. Vielleicht nicht in dem Ausmaß aber es gab sie.
Heute drischt deutlich mehr auf die Menschen ein. Was vielleicht den Eindruck der "Ratlosigkeit" erklären könnte.
Aber mal ganz abgesehen davon, wenn doch früher alle entscheidungsfreudiger, orientierter und organisierter waren, fest in der Realität verwurzelt und überhaupt den Bogen raus hatten - warum ist es denn dann heute so komplett anders? Wären früher alle zufrieden gewesen, würden sich die Nachkommen doch auch daran orientieren und dann gäbe es keinen Grund so viel Abstand von dem "Früher" zu nehmen.
Oder anders: Warum haben Menschen, die früher alles besser fanden, denn bei der Erziehung so versagt, dass die Nachkommen mit ihrem Verhalten jetzt enttäuschen?
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Ja, zurück schicken, denn wer lernen will braucht kein Buch von Milan zur Unterhaltung. Es gibt bessere Bücher zum lernen.
Und du allein entscheidest dann, welche Bücher sich zum Lernen eignen? Den Rest soll man nicht lesen? Man könnte die falschen Bücher ... ja, mh... verbrennen, oder? Edit by Mod: Und man muss es nicht in DIESEN Zusammenhang stellen. Danke.
Mit schlecht angewandten Methoden und Umsetzungen kann man einen Hund schon versauen. Und das hole als Laie, der sich an Bücher hängt erstmal wieder auf.
Ich wiederhole mich einfach noch mal: Man muss nicht jahrelang Hundehalter sein, um Empathie für ein anderes Wesen zu entwickeln, welches einem lieb ist. Jemand, der seinen Hund in die Flanke tritt oder würgt, weil er es bei Milan gesehen hat, war auch schon vorher Gewalt nicht abgeneigt.
Ich finde Informationsfreiheit wichtig, in allen Belangen.
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Zum Thema Rütter und Listenhunde. Mein Trainer resozialisiert Rottweiler aus dem Tierschutz. In einer Spielstunde hatte er erzählt (ich war nur Mithoerer) dass er Rütter generell nicht schlecht findet er aber keine Erfahrung mit aggressiven Hunden hat. Bei ihm sei ein Kunde gewesen der bei Rütter war (Rotti, aggressiv mit anderen Hunden). Rütter habe Hunde auf der linken Straßenseite sitzen lassen, in der Mitte Pylonen und Leckerlies und der Rotti rechts. Der Rotti hat dem Besitzer dann wohl aus Überforderung ins Bein gebissen...
Mein Trainer sagte bei solchen Aggressionen arbeitet er nie mit Futter wegen Feind und Ressourcen... Mehr habe ich nicht mitbekommen, durften dann vorzeitig aus der Spielstunde weil mein Hund stunk gemacht hat... -
Und du allein entscheidest dann, welche Bücher sich zum Lernen eignen? Den Rest soll man nicht lesen? Man könnte die falschen Bücher ... ja,
Habe ich irgendwo geschrieben, das ich die Entscheidung treffe ?
verbrennen, oder?
Sonst kommst du klar, oder ?
Edit by Mod: Und man muss es nicht in DIESEN Zusammenhang stellen. Danke.
Leider konnte ich das nicht mehr lesen.
Schreibe es mir nochmal in meine PN !Ich wiederhole mich einfach noch mal: Man muss nicht jahrelang Hundehalter sein, um Empathie für ein anderes Wesen zu entwickeln, welches einem lieb ist. Jemand, der seinen Hund in die Flanke tritt oder würgt, weil er es bei Milan gesehen hat, war auch schon vorher Gewalt nicht abgeneigt.
Das in die Flanke treten kam erst in Mode durch seine Dokus.
Er wiederholt es ständig, immer wieder und mehrfach.
Viele sehen seine Erziehungsmethode und finden es toll, bei ihm sieht es immer so gut und wirksam aus.Von selber hätten sie es nie getan, aber wenn Milan es macht, dann muss es ja gut sein sonst wäre er nicht so erfolgreich im TV.
Ein Trainer der mit Strafe, Zwang und Druck arbeitet ist nicht gut für den Hund.Ist schon immer wieder lustig, wenn hier ein User schreibt das sein Trainer das und das mit dem Hund gemacht hat. Dann brüllen hier alle auf und schreien nach sofortigen Trainerwechsel, aber wenn man den Milan nachmacht, dann soll es in Ordnung sein.
Meine Meinung ist und bleibt : Milan und Rüter Bücher dienen der Unterhaltung, aber nicht der Erziehung, dafür gibt es bessere Trainingsbücher.
Und ein Training muss individuell den Bedürfnissen zwischen Hund und Halter angepasst werden. -
Ich habe sehr viele Bücher hier, auch von Rütter und Co. Vieles ist interessant, einiges weniger. Man lernt doch in der Praxis, sollte von haus aus nicht jede theorie 1 zu 1 umsetzen. Wovon Hundetrainer heutzutage leben ist doch die Verzweiflung der HH. Ja, das war es schon immer, doch nimmt es immer mehr zu. Warum? ..Und über das warum sollte man sich Gedanken machen.
Nimmt man die heutige Kindererziehung zum Beispiel...ohhh ja nicht zu streng, warum darf xy das und jenes nicht. So ist es auch in der Hunde Erziehung mittlerweile. Zu streng soll es nicht sein, wenn dann eher lass Kind Kind sein und Hund Hund sein. Regeln und Grenzen.....Ohhhhbloss nicht, das schadet und ist verwerflich.
Dieses ganze in Show treten der Trainer kommt doch genau aus diesen Grund immer mehr. Immer mehr Probleme, immer mehr Ratlosigkeit aber auch immer mehr ..oh Gott nicht begrenzen. Aber dann kommt man an die eigenen Grenzen und dann ?
Den einen zu verteufeln und den anderen für gut heissen kommt mMn nach auf die Problematik an die man mit dem eigenen Hund hat.
Und ja, in den USA läuft es mit der Hundehaltung total bekloppt, das macht sich eben dieser Herr zu gute. Sein Profit. Und ja, es ist wirklich schlimm wie er das bei einigen Kandidaten umsetzt ..brrr....aber die Menschen dort erachten ihn als Hundeflüstere weil sie beeindruckt sind von dem was er macht, wie er es letztendlich macht, spielt dort oft keine Rolle, hauptsache das Problem ist gelöst.
Und wenn ich mir den Trend so anschaue, ausser hier im Forum, wird es doch auch nicht mehr all zu weit her sein, das es hier genau solche HH vermehrt geben wird, weil Hund nicht mehr als Hund betrachtet wird, sondern als Lückenfüller, Kindersatz etc ... -
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Na, sag das mal nicht. Ich habe durch Frau Novak herausgefunden, dass mein Hund im Rudel die Stellung der hinteren, nicht leitenden "Stubenfliege" (NLSF2) einnimmt. Das ist der Hund, der alle Krümmel vom Rudel aufschleckt. Seitdem sehe ich das mit dem Staubsaugen lockerer- der Hund kann so seiner Stellung nachkommen.
Wenn der Hund vorläuft, muss man den dann mit der Fliegenklatsche eins auf den Kopp haun :-)Zum Thema Rütter und Listenhunde. Mein Trainer resozialisiert Rottweiler aus dem Tierschutz. In einer Spielstunde hatte er erzählt (ich war nur Mithoerer) dass er Rütter generell nicht schlecht findet er aber keine Erfahrung mit aggressiven Hunden hat. Bei ihm sei ein Kunde gewesen der bei Rütter war (Rotti, aggressiv mit anderen Hunden). Rütter habe Hunde auf der linken Straßenseite sitzen lassen, in der Mitte Pylonen und Leckerlies und der Rotti rechts. Der Rotti hat dem Besitzer dann wohl aus Überforderung ins Bein gebissen...
Mein Trainer sagte bei solchen Aggressionen arbeitet er nie mit Futter wegen Feind und Ressourcen... Mehr habe ich nicht mitbekommen, durften dann vorzeitig aus der Spielstunde weil mein Hund stunk gemacht hat...Es ist TV....Bunt....
Ich guck auch ab und an Rüttrer. Seit er nur noch volkommen harmlose Hundchen "trainiert", tud mir das auch nicht mehr weh.Ich finde Rütter hat einen guten Umgang mit den Menschen. Und er ist lustig.
Von echtem Hundetraining ist er einfach weit entfernt. Is auch schwierig, er hat ja ich glaub jetzt den 2. Hund???
Der 1. war die ältere Golden Dame....
So ein Hund ist ein Geschenk, aber bringt einen als Trainer nicht wirklich weiter...Cm...ja...selbsterfundener Hundeflüsterer mit Hang zur Gewalttätigkeit.
Ja....man kann von allen lernen. Aber musss ich mir echt Tierquäler im TV angucken und dann losgehen und mir die Bücher kaufen... -
Meine Meinung ist und bleibt : Milan und Rüter Bücher dienen der Unterhaltung, aber nicht der Erziehung, dafür gibt es bessere Trainingsbücher.
Und ein Training muss individuell den Bedürfnissen zwischen Hund und Halter angepasst werden.Und wo weicht da unsere Meinung voneinander ab?
Ich halte Milan für unsensibel und respektlos dem Tier gegenüber. Rütter, naja, macht halt Comedy.
Das in die Flanke treten kam erst in Mode durch seine Dokus.
Er wiederholt es ständig, immer wieder und mehrfach.
Viele sehen seine Erziehungsmethode und finden es toll, bei ihm sieht es immer so gut und wirksam aus.Von selber hätten sie es nie getan, aber wenn Milan es macht, dann muss es ja gut sein sonst wäre er nicht so erfolgreich im TV.Wenn jetzt ein neuer Trend im DF wäre, dass man seinen Hund mit der Reitgerte (Schlag auf den Po) korrigiert und alle hier schreiben, dass wäre super.... Dann gehst du doch nicht los und kaufst dir eine Gerte?!
Man hat das doch in anderen Zusammenhängen schon hinreichend erforscht. Jemand, der keine Disposition zur Gewalt halt, kann den ganzen Tag brutale Videos schauen. Umgekehrt wird jemand der Milan schaut, nicht automatisch denken: "Oh, Würgen ist ganz toll!"Die, die das nachmachen hätten ihrem Hund vielleicht nicht in die Flanke getreten, aber vielleicht woanders hin einen Tritt verpasst.
Nochmal: Ich finde den auch nicht gut. Es gibt nicht nur bessere, sondern die meisten schreiben auch besser. Aber mir geht es um den Grundsatz, dass man alle Informationen bekommen sollte, die man "will" - unabhängig ob es Themen betrifft, die mir persönlich unrecht sind.
Edit: Wenn du mal bei Kindern nachfragst, wie viele von denen noch daheim geschlagen werden, merkst du, dass viele Leute einfach von sich aus "gewalttätig" sind, das aber gar nicht reflektieren. Deswegen sieht man auch die ganzen Hundetreter. Wir sind eben doch noch nicht soweit, wie wir gern glauben.
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Der Rütter hat jetzt zwei Hunde, einen Rhodesian Ridgeback und einen Mix oder so.
Ich glaube ja immer noch, dass der Mann einiges an Wissen hat, Servicehunde bildet man nicht mal einfach so aus weil man lustig ist und gut mit Menschen kann. -
Ich denk bei Milan muss man sehn das die Amerikaner irgendwie überfordert sind und sich dann gleich nochmal 2hunde holen...vielleicht hilfts
ich schau es mir gerne an aber wegen den leuten nicht weil ich seine methode gut finde. mit den Enegien finde ich hat er nicht unrecht...aber das gilt ja für alles im leben.
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Na, sag das mal nicht. Ich habe durch Frau Novak herausgefunden, dass mein Hund im Rudel die Stellung der hinteren, nicht leitenden "Stubenfliege" (NLSF2) einnimmt. Das ist der Hund, der alle Krümmel vom Rudel aufschleckt. Seitdem sehe ich das mit dem Staubsaugen lockerer- der Hund kann so seiner Stellung nachkommen.
Das ist doch einfach nur ein völliger Nonsens. Hunde haben keine "Stellungen" und leben auch nicht in Rudeln. Hunde leben in losen sozialen Gruppen, wo im Zweifelsfall bei knappen Ressourcen Kämpfe um diese entstehen und wo jeder seinen charakterlichen Eigenheiten ungestört nachkommen darf wo und wie immer er oder sie möchte so lange das den Kumpels nicht auf den Keks geht.
Ausserdem, ein "Rudel" hinterlässt keine "Krümel" die irgendwer aufschlecken könnte.
Diese Novak ist auch so eine ahnunglose Selbstdarstellerin die für die Inszenierung lebt und alles erzählen würde, wenn sie sich damit nur als "wichtig" in Szene setzen kann.
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