Rütter, Millan und Co
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Wenn der Hundetrainer um die Ecke sagt, er möchte nicht mit Listenhunden arbeiten, finde ich das okay.
Wenn aber jemand, der so präsent in der Öffentlichkeit ist und sagt er möchte nicht mit Listis arbeiten, finde ich das sehr bitter. Da fühlen sich die Menschen mit Vorurteilen in ihrem denken doch wieder bestätigt... und wenn da selbst ein sooo großer Hundetrainer nicht dran will...
Rüttler hat gesagt er arbeitet/trainiert sie nicht weil er sich mit ihrer Art nicht auskennt.
Er mag diese Hunde und er findet sie nicht böse aber kann mit der Art der Hunde nicht arbeiten. Das finde ich legitim zu sagen: kann ich nicht.
Ich hab unseren Staff geliebt aber ihm was beibringen.., oh weh.... wie belohnen? Rennen: doof, Futter draußen: Doof, Ball: kannst du holen. Belohnung für ihn war dann zergeln aber bis wir da drauf kamen oder ein halberBodycheck. Und er war so langsam, warte Frauchen da ein Blüüüüümmmmcchhhen, oh wart perfekter Grashalm zum pinkeln... wie du bist sauer? Nein zu dir komm ich nicht.
Mittlerweile aber hat er sich eingelesen und wohl auch mit einer Hilfsorganisation gearbeitet denn ich meine hier und da macht er jetzt was mit Ihnen.
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Vielleicht tut er den Listenhunden sogar einen Gefallen damit, dass er sie nicht in die Sendung nimmt. Dass er sie nicht trainiert, ist wohl eher Insiderwissen - ich habs bisher noch nie gehört gehabt. Wenn er in jeder zweiten Sendung einen problematischen Pitbull therapieren würde, wärs für die Außenwirkung sicherlich problematischer, als wenn sie einfach gar nicht auftauchen.
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Ich find es auch gut zu sagen, "Mach ich nicht weil mir Wissen fehlt" als "diese" Hunde einfach aufgrund von Vorurteilen nicht zu nehmen. Ich war oft in einer seiner Hundeschulen und kann mich nicht erinnern, dass dort Listenhunde nicht erlaubt wären. So scheint es, als wenn nur er was nachzuholen gehabt hätte
Nach Kurzschluss mit @Winkehund werd ich mir mal Victoria Stilwell ansehen
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Die funktioniert m.E.n. bei jedem Hund.
Und auch bei Kinder, Pferden usw. Also bei allen Spezies die über Körpersprache und "Auftreten" kommunizieren.
Wenn man nonverbal kommunizieren kann, dass man GANZ genau weiß, was man will und nicht der Typ ist der sich irgendwie die Butter vom Brot nehmen lässt hat man schon mal viel mehr Chancen die Aufmerksamkeit zu bekommen und ernst genommen zu werden als jemand der liebliebliebleckerreinschieb unentschlossen rumhantiert.
Gelassene no nonsense Typen sind mit Tieren klar im Vorteil, auch wenn der sentimentalen Fraktion "das Herz bricht". Gerade so TierLIEBE Leute sind für den Umang mit Tieren die in die soziale Kommunikation gehen eigentlich eher ungeeignet.
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+++++BREAKING NEWS!+++++
Inspiriert durch diesen Thread habe ich gerade auf der Vox-Seite nachgeschaut... Es kommt wohl eine neue Staffel vom Rütter aus und, was ist das Vorschaubild? "Staffordshire Terrier Buddy verhält sich seltsam".
Denise
Schmidt mit Staffordshire Terrier 'Buddy':
Was Staffordshire Terrier 'Buddy' veranstaltet, hat selbst Martin Rütter
noch nicht gesehen. Wie von Sinnen buddelt der Rüde in kleinen und
größeren Gewässern, zittert dabei am ganzen Körper und säuft literweise
Wasser. Bei einem Test zerlegt er sogar ein Planschbecken nach dem
anderen. Ihn in diesem Zustand abzurufen, ist für sein Frauchen Denise
Schmidt unmöglich. Einmal im Wasser, würde 'Buddy' stundenlang
weitermachen. Doch der Hundeprofi hat einen Plan..(Quelle: vox.de)
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Vielleicht kannst du die Bücher ja zurück schicken.Es gibt bessere Trainingsbücher zu kaufen.
In irgendeinen Thread wurde sie vor kurzem benannt und Empfehlungen ausgesprochen.Ich bin ganz froh, dass einige sich hier doch differenziert äußern. Denn sowas, auch wenn ich RedPaulas Beitrage sonst oft gut finde, finde ich kritisch:
Ja, zurück schicken, denn wer lernen will braucht kein Buch von Milan zur Unterhaltung. Es gibt bessere Bücher zum lernen.
Aber das sollen die Leute bitte selbst entscheiden. Der "unbedarfte Hundehalter" (tm) wird ja mit der Methode nicht viel Erfolg haben, wenn er sie nicht reflektiert. So kommt er von selbst zu einer anderen....
Mit schlecht angewandten Methoden und Umsetzungen kann man einen Hund schon versauen. Und das hole als Laie, der sich an Bücher hängt erstmal wieder auf.
Gut, irgendetwas kann man bestimmt auch aus den Shows mitnehmen...
Ja, den Show Effekt.
aber gerade für den unbedarften Hundehalter sehe ich das sehr kritisch, weil Methode X halt einfach mal gerne nachgemacht wird, weil Experte Y das ja auch macht.
Schlecht nach gemacht
Leider selber schon live erlebt2 junge Frauen, je einen jungen Dackel an der Flex.
Von weitem sah ich schon, wie die Dackel ständig zurück gerissen wurden und Tritte in die Seite bekamen. Beim näher kommen sah ich das sie die Dackel immer wieder volle Kanne zurück rissen, so knapp und eng ran nahmen und die Kleinen mit den Vorderbeinen in der Luft hingen. Als die Leine wieder etwas länger wurde, das sie auf allen vieren laufen konnten, gab es wieder Tritte in die Seite.
Dann kam eine Tüte zum Einsatz, die den jungen Hunden immer wieder knisternd ins Gesicht gedrückt wurden.Wer mich kennt, weiß das mir dann echt der Arsch platzt.
Ich habe die Mädels gefragt, ob sie zu viel Milan schauen.
Ja, sie schauen Milan und den Rütter auch, haben auch deren Bücher und Videos und haben es sich dort zusammen gepuzzelt.
Ich habe den beiden klipp und klar gesagt, das es großer Mist ist was sie da machen und ob ich das mal mit ihnen machen soll.
Ich habe den beiden sogar mit einer Anzeige gedroht, wegen Tierquälerei, wenn ich das noch mal sehe.So sieht die Erziehung von einigen Hunden aus, wenn Laien alles nachmachen was im TV und Show so easy und lustig dargestellt wird.
Es wird geglaubt und ohne Sinn,Timing, Abstimmung und Verstand nachgeahmtGroßer Mist ! Denn die Hunde müssen diese Trainingsmethoden ausbaden.
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Hier laufen ein paar Hundebesitzer mit Wurfschellen oder Wasserflasche herum. Ich kann mir vorstellen, dass das evtl. Rütters Verdienst ist.
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In der Hundeerziehung(/-haltung) ist viel Reflektion und auch Mut zur Selbstreflektion nötig.
Ich finde es zB gar nicht schlimm Bücher zu lesen. Aber wenn man drüber nachdenkt, seinen Menschenverstand einschaltet (und sich dabei bewusst macht, dass ein Hund FÜHLT. Schmerzen, Ängste, Wohlbefinden, Freude), dann sollte einem schnell klar sein, was umsetzbar ist und was Murks ist.
Als ich damals als junger Stöpke die umliegenden Büchereien geplündert habe und jedes Buch über Hunde nach Hause geschleppt habe, habe ich auch Bücher aus den 50gern gelesen, in denen die Hunde noch ziemlich misshandelt wurden (im heutigen Standard und bei unserem aktuellen Wissensstand) und schon damals (das ist immerhin auch schon 20 bis 25 Jahre her) war mir klar, dass eine solche Behandlung eines Lebewesens niemals gut sein kann.
Ich habe auch meine Fehler gemacht (und in Poco einen echt geduldigen Hund gefunden)... keine Frage. Aber es gab hier niemals Dinge, wie ich es zB bei CM gesehen habe oder wie sie in dem Buch aus den 50gern beschrieben waren.
Und das gilt halt auch für den Trainer da draußen ohne TV Show. Augen auf, reflektieren, möchte ich wirklich das tun was er mir da vorschlägt? Ist es gut für den Hund?
Es gibt Hunde, die mit dem berühmten nass spritzen aus der Flasche gut klar kommen. Aber es gibt auch Hunde die sowas komplett traumatizieren könnten.
Meiner Hündin würde ich das nie antun. Die hat schon ein Problem mit dem Knacken einer PET-Flasche und wenn sie dann noch nass gemacht werden würde... ich glaube da wäre jegliches Vertrauen sofort weg und ich hätte eine Angstpinklerin hier.
Mein Rüde würde mit den Schultern zucken, sich schütteln und dann gut. Abgehakt.
Reflektion und Selbstreflektion. Das richtige Evaluieren des Hundes und mir selbst ist wichtig. Bauchgefühl ist nie verkehrt.
Ich glaube Hundetrainer sind heutzutage so gefragt, weil Menschen die Kommunikation mit der Umwelt verlernen. Hunde wären sicher besser erzogen und hätten weniger Marotten, wenn sie mit ihrem Menschen über APP verbunden wären. Genauso wie sich der Mensch von sich selbst entfernt, entfernt er sich von seinen Symbiosen. Die Angst und der Wunsch das andere für ihn den richtigen Weg auslegen und es ihm vorkauen, wird immer stärker.
Keine gute Entwicklung.
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Ja, aber das ist ja überall, so.
Gerade vor ein paar Tagen im Park beobachtet. Junge Mutter mit Tocher, ca 3 Jahre alt. Mädel rennt begeistert rum und fängt an auf ein ca 1 Meter hohes, in dem Park installiertes Fitnessgerät zu klettern.
Mutter kommt ganz ENTGEISTERT dazu, "komm weg da, du könntest RUNTERFALLEN und dir WEHTUN!!!!!!!!!!!!!!!"
Die ging mit dem Kind nett und liebevoll um, aber das ist doch einfach nur total verpeilt!Früher waren die Leute zu brutal, heute sind sie zwar häufig nicht mehr brutal, dafür aber nur noch völlig weltentfremdet, ratlos und gaga und kriegen schon vor dem Management von mikroskopischen Herausforderungen ein Magengeschwür.
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