Rütter, Millan und Co

  • Selbst wenn Milan eigentlich ein total dufter Typ wäre, der eine tolle Präsenz hat, würde ich das, was im Fernsehen gezeigt wird, immernoch total widerlich finden. Zumal das bei den Amis durchaus als Status Quo gilt, wie man mit dem Hund umgehen kann/soll. Als Vorbild immernoch lieber ein Rütter, der meistens eher mit Futterbeutel wirft (selbst da gibts noch einen Haufen Deppen, der denkt, dass man den Hund am besten mit Wasser bespritzt oder mit Rütteldose bewirft), als dieser selbsternannte Hundeflüsterer. Ich habe nicht viel von ihm gesehen, da ich mir das echt nicht anschauen konnte, weil ich nur Hunde gesehen habe, die sich nach seinen “Erziehungsversuchen“ komplett erstarrt waren und sein Geschwafel über Red Zone Dogs denen nicht mehr anders als mit Gewalt zu helfen ist, ist auch der größte Bullshit.

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    Hi


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    • Ich finde weder Millan noch Rütter komplett mies oder superdupertoll. Von Millan habe ich sehr viel im Englischen Original gesehen (die dt. Synchronisation ist Mist). Ich hab dabei genau einmal gesehen, dass ein Elektro-Halsband eingesetzt wurde. Der Hund ging auf rollende Reifen los und hatte sich bei so einer Rad-Jagd schon mal den Unterkiefer bzw. Zähne durch ein Auge gehauen und dabei das Auge verloren - sollte von Seiten der Halter aus aber weiterhin frei auf der Farm rumlaufen. Zeit um lange daran herumzutrainieren gab es nicht. Alternative wäre Abgeben gewesen.


      Das wiederum seh ich in den USA generell problematisch. Ich sag nur Kill Shelters.


      Allgemein find ich das schwer vergleichbar. Das Verhältnis zu Hunden in den USA ist einfach ein anderes. Tiere werden schneller angeschafft, ausgesetzt und eingeschläfert. Kontrollen des neuen Zuhauses gibt es auch bei Tierheim-Tieren meist nicht usw. Er agiert da halt eher an die Rahmenbedingungen angepasst.



      Live war Cesar Millan übrigens auch eher Comedian als Trainer.

    • Für mich sind das reine Entertainer und im TV ist eh nichts echt. Den Millan finde ich allerdings extrem gruselig dabei, weil er Dinge propagiert die so gegen jegliches Hundeverständnis gehen, dass es beinahe wehtut. Der Rütter ist halt der LiLaLaune Bär der Hundewelt. Schema F, flapsige Sprüche und Futterbeutel flieg. Das wars aber auch schon.

    • Ich muss sagen ich fand CM toll als ich selbst noch keinen Hund hatte und es auch nicht wirklich reflektiert habe was genau da passiert. Hündisch lag mir nicht.
      Im Nachhinein wo ich in die Hundewelt so rein gewachsen bin seh ich das ganze viel kritischer.
      Den Grundsatz den er verwendet find ich gut.
      Viele Methoden allerdings brutal und strittig.


      Wobei mir grade in den letzten Staffeln von Cesar Notruf Hund aufgefallen ist das er mehr über positive Verstärkung anfängt zu arbeiten und nicht mehr so viel über die Dominanz.
      Also ich find schon dass er nach außen hin etwas dazu gelernt hat.

    • Rütter find ich meistens ganz unterhaltsam, Milan einfach nur zum Kotzen. Lernen kann man von beiden Sendungen nichts.

      Doch.
      Man kann von jedem Trainer lernen, eben auch, dass man nicht so mit seinem Hund umgehen möchte.
      Bei Millan finde ich das Rudelführer-Gedöns und das Einschüchtern durch Zwang doof; aber die Sache mit der "Energie" gut (dass Hund den Halter spiegelt).

    • Da bin ich ganz bei @frolleinvomamt, man kann von fast jeden Trainer was mitnehmen. :gut: Ich habe noch keinen kennengelernt, hm..doch einen...bei dem man wirklich alles negativ sehen hätte können.
      Rütter ist auch nicht schlecht wenn es um "normale" Alltagsprobleme mit dem Hund geht. Gravierende Unterschiede gibt es bei echten Problemhunden. Da streiten sich die Geister der Übertrainer, da sie meist ihre eingefahrene Schiene fahren.
      Nachahmen sollte man sowieso nicht einfach alles was man sieht oder liest.

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