Stachelwürger im Hundesport

  • Ja. Dass scheinbar immer noch nicht angekommen ist, dass es nicht um die Selbsteinschätzung des Halters ankommt, sondern auf die Reaktion des Hundes auf die Einwirkung.Ein Hund ist eben keine Schaltwippe. ;)


    Gut gekontert ;)

    Bei rum kommt dennoch nichts und es macht auch keinen Sinn etwas einzufordern, was nicht vorhanden ist.

  • Im Grunde prallen hier doch zwei Welten aufeinander, die sich schon an der Grundeinstellung zum Hund trennen. Wer den sich unnatürlich hörigen Hund möchte, hat vermutlich generell eine komplett andere Einstellung als jemand, der dies eben nicht anstrebt und ohne Hundesport auskommt und auch auf den "Fingerschnipp" - Gehorsam gut verzichten kann.
    Deswegen finde ich persönlich auch egal, wie jemand das Stachelhalsband einsetzt - es zählt bereits die Tatsache, daß es verwendet wird. Es ist für mich ein no go, wer es verwendet, muß damit rechnen, daß andere das mehr als grenzwertig finden.
    Und selbst Beweisvideos egal von wem über den "sanften Gebrauch" oder ein sanftes Impülschen zeigen nicht, was hinter der Kamera geschieht. Wer den Stachler um den Hals seines Hundes legt, muß auch damit leben können, daß ihm nicht geglaubt wird mit der Sanftheit.

  • ..und die IPO Sportler sollen jetzt einen Hund aus dem Ärmel zaubern, der die Arbeit mit Stachel kann oder ihre eigene aktuelle Arbeit auf Stachel umstellen und alles andere für ein, zwei Monate hinten anstellen, nur um Ziggy & Co etwas zu beweisen :???:

    Ne, das beweist einfach nur, dass Theorie und Praxis wie üblich, 2 verschiedene Welten sind.

    Da frag ich mich, woher du, z. Bsp. dich ja bestens mit dem Feintuning auskennst?

    PS: Auto war aber ein ganz schlecht gewähltes Beispiel.

  • Da frag ich mich, woher du, z. Bsp. dich ja bestens mit dem Feintuning auskennst?


    Weil ich es mit Ekko gemacht hab um den Rotz zu korrigieren, den wir in der Hundeschule aufgebaut haben.
    Azog ist anders aufgebaut und anders gearbeitet und kennt/braucht diese Art Feintuning nicht. Wieso sollte ich also Zeit auf etwas verschwenden, was der Hund nicht braucht?

    Soll ich jetzt meinen totkranken Hund nochmal vor die Kamera ziehen, der an nasskalten Tagen grad noch gerade aus laufen kann und ihn noch in der Hinterhand korrigieren lassen (bin mir sicher er kann es auch nach 3 Jahren Pause noch und würd es auch machen, selbst wenn er die Hinterhand kaum noch aktiv untersetzen kann), damit du dich besser fühlst und auch da feststellst, dass du - wie schon im Gringio Video - die Einwirkung nicht sehen wirst? :ka:

  • Stachelnutzung in der Hundeschule ist ja richtig saudoof!
    Liest sich übrigens in Verbindung IPO Sport den du ja schon viele Jahre erfahren ausübst -ich habe nichts, rein gar nichts gegen IPO und Sport mit Hunden- auch gelinde gesagt lächerlich, also dass du in einer Hundeschule IPO trainierst. Es geht doch hier nur um IPO + Stachel :ka:

  • *seufz* da hab ichs echt über 100 seiten lang geschafft, mich auf meine finger zu setzen....

    mich nervr diese chronische intolleranz.


    Es ist für mich ein no go, wer es verwendet, muß damit rechnen, daß andere das mehr als grenzwertig finden.

    ich finde so einiges grenzwertig oder unnötig, aber deswegen spreche dingen nicht ihre komplette daseinsberechtigung ab.
    aber das scheint wohl einfach mittlerweile normal zu sein. die meisten veganer würden am liebsten allen anderen vorschreiben, dass auch sie doch bitte auf tiereische produkte verzichten mögen, weil sie selbst das nunmal so beschlossen haben und das ja schließlich unter allen umständen richtig ist.
    in FB-gruppen wird unter verkaufsbeiträgen für elektrohalsbändern bereits beim erstellen die kommentarfunktion deaktiviert, da es sonst komplett ausartet...dass die aller allermeisten der dinger niemals auf einem hund landen, sondern in den betten der SM-szene, will niemand hören.

    ich persönlich habe schon wesentlich öfter live mitbekommen, dass jemand seinen hund tritt, als den unsachgemäßen gebrauch eines stachlers...soll ich nun dafür plädieren, dass man nur noch mit weichen pantoffeln mit seinem hund unterwegs sein darf?

    ja, wenn man sowas mitkriegt, dann darf man auch gerne was sagen oder denjenigen anzeigen...aber prophylaktisch einfach auf allem rumhacken, was irgendwie auch nur in verdacht steht, dem hund schmerzen zuzufügen?
    idioten gibts nunmal, wie schon 3532562drölfzig mal geschrieben überall, deswegen muss man aber denjenigen, die gewissenhaft mit gleichen hilfsmitteln arbeiten, nicht per se unfähigkeit, tierquälerei und lügen unterstellen :ka:

    und der vollständigkeithalber...ich benutze keins, hab ich nie, werd ich vermutlich auch nie...kenne glaube ich auch niemanden näher, der eins benutzt (ist nicht grad das erste, wonach ich frage...)...bin nichtmal aktiv in irgendeinem hundesport und trotzdem der meinung, dass es durchaus leute gibt, die in der lage sind auch einen stachler so zu benutzen, wie sie eigentlich gedacht sind.
    ich hatte schon welche in der hand und weiß daher, dass sie eben nicht schon bei bloßer berührung schmerzen verursachen und teufelszeug sind...

  • mich nervr diese chronische intolleranz.

    Was haben denn Veganer nun mit Stachelhalsbändern zu tun?
    Ich habe mich nicht für ein generelles Verbot ausgesprochen, aber ich denk mir meinen Teil. Es ist eine Lebenshaltung. Das hat nichts mit Intoleranz zu tun.
    Ja klar können Hundebesitzer ihre Hunde auch treten. Auch das ist eine Lebenshaltung und Einstellungssache. Das hat nichts mit Schuhen zu tun.

  • Stachelnutzung in der Hundeschule ist ja richtig saudoof!
    Liest sich übrigens in Verbindung IPO Sport den du ja schon viele Jahre erfahren ausübst -ich habe nichts, rein gar nichts gegen IPO und Sport mit Hunden- auch gelinde gesagt lächerlich, also dass du in einer Hundeschule IPO trainierst. Es geht doch hier nur um IPO + Stachel :ka:


    Immer schön, wenn man sich aus drei Infos eine Geschichte zusammenfantasiert, die hinten und vorne nicht stimmt. Rechnen ist wohl auch nicht jedermanns Sache :lachtot:

    Ich habe nicht in einer Hundeschule IPO trainiert. Ich hab mir nach dem Studium und 5 Jahren Sportpause einen Hund fürs Agility und Obedience gekauft, war damals angesagt und da ich nach dem Umzug keinen Verein hatte, dachte ich mir, proboerst mal was (vermeintlich) modernes... (ist jetzt ziemlich genau 8 Jahre her), anderthalb Jahre in der HS "trainiert" und die Fehler nach einem weiteren Jahr Pause später nach der Rückkehr in den Verein korrigiert.

    aber klar, ich hatte vor 8 Jahren genau so viel Erfahrung und war genau so lange im IPO aktiv wie heute, und 8 Jahre davor auch schon :lachtot:
    Man lernt ja nichts dazu und die Zeit vergeht auch nicht...

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