steigende Welpenpreise


  • Sie meinte, dass die meisten Tierheime erst ab 70+ ein Vermittlungsstopp für Welpen einlegen, da die meisten 60jährigen ja noch recht fit sind.
    Als Krankenschwester kann ich bestätigen, dass die meisten(!) 60jährigen noch absolut fit sind (Ausnahmen bestätigen die Regel). Wäre ja auch andersrum eher dumm, ich muss planmäßig bis zum 67. Lebensjahr arbeiten, kriege aber keinen Hund mehr, weil ich ständig damit rechnen muss, tot umzufallen? Danke auch.

    Beide über 80 ist aber auch eine Hausnummer. Hättest du denen den Hund mit 65 Jahren vermittelt, wären beide jetzt ca 74 Jahre alt. Großer Unterschied und die Sorgen wären (mutmaßlich) so nicht vorhanden. Irgendwann sollte Schluß mit Welpen sein, aber 65 Jahre empfinde ich als ziemlich unverschämt, sofern man denn einen familiären Hintergrund hat.
    Wobei Krebs auch problemlos mit 19, 35, 56, 63 oder eben Anfang 80 auftreten kann.

  • Beide über 80 ist aber auch eine Hausnummer. Hättest du denen den Hund mit 65 Jahren vermittelt, wären beide jetzt ca 74 Jahre alt. Großer Unterschied und die Sorgen wären (mutmaßlich) so nicht vorhanden. Irgendwann sollte Schluß mit Welpen sein, aber 65 Jahre empfinde ich als ziemlich unverschämt, sofern man denn einen familiären Hintergrund hat.
    Wobei Krebs auch problemlos mit 19, 35, 56, 63 oder eben Anfang 80 auftreten kann.

    Ja, die Sorgen wären so heute nicht da, nur damals dachte ich noch anders.
    Irgendwo muss man die Grenze ziehen und 65 sind doch in Ordnung, Ausnahme
    wenn ein Welpe in ein Haus mit mehreren Generationen zieht, ist auch
    optimal, wenn Omma nicht mehr da ist, für die der Welpe eigentlich angedacht war.
    Der Hintergrund ist wichtig und entscheidend. Stimmt.

  • Auch jüngere Leute können Krankheiten bekommen und können sich dann nicht mehr um den Hund kümmern.
    Meine Eltern sind über 80 und fit, gehen jeden Tag ihren Wanderweg spazieren und morgens die Zeitung holen. Sie bewegen sich viel und gerne. Mein Vater macht alle handwerklichen Reparaturen und die Gartenarbeit noch selber, hätten die sich mit 65 einen Welpen geholt hätten sie ihn locker geschafft.
    Ich finde es von dir einfach frech, unverschämt und dreist hier zu schreiben, das an ältere Leute ab spätestens 65 keine Welpen mehr vermittelt werden.
    Deine Einstellung ist einfach unterste Schublade :( :

    Die beiden Rentner würden wahrscheinlich mit dem Hund Dog Dancing machen :lol:


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    :bindafür:

  • Wir haben hier nun mal eine freie Marktwirtschaft (ZUM GLÜCK!) und "Waren" wie Tiere es nunmal sind fallen darunter.
    Wenn also jemand o blöd ist, für irgendeinen Hund, der nichts kann außer "niedlich" sein, 2000 Euronen hinzulegen, ist das ganz allein dessen Sache (für die man ihn dann still belächeln kann, aber mehr auch nicht ;) )


    In freier Marktwirtschaft können beide Vertragsparteien frei über den Preis verhandeln.
    Wenn bei Hundekäufen der Käufer eine Verhandlung über den Preis beginnt, dann wird vom Verkäufer leider häufig mangelnde emotionale Beteiligung unterstellt.

    Preisverhandlungen und Emotion sind allerdings zwei verschiedene Schuhe.
    Ich kann im Job auch harte Vertragsverhandlungen führen und dann mit viel Engagement und Herz meinen Aufgabenbereich bedienen.

    Bei Hundekäufen ist es, ähnlich wie bei Beerdigungsinstituten, fast unethisch, auf das Preis-Leistungs-Verhältnis zu schauen.

    Es wird eben eine emotionale Beteiligung erwartet, die vom Käufer/Kunden nicht von den Vertragsverhandlungen abgetrennt werden kann, so dass der Vertrag allein vom Verkäufer bestimmt wird, und zwar nach Kriterien, auf die der Käufer relativ wenig Einfluss hat.

    Der Markt ist hier halt nicht wirklich frei.

  • Och, es hat doch jeder Züchter das Recht, die Welpenkäufer so auszuwählen, wie er mag. Wenn ein Züchter also keinen Welpen an Familien mit Kindern und auch keinen Welpen an Rentner abgeben will, dann ist das sein gutes Recht.

    Genauso wie es das gute Recht jedes Welpenkäufers ist, bei so einem Züchter auch dann nicht zu kaufen, wenn er die Kriterien des Züchters erfüllen würde. ;)

    Noch ein Gedanke: mit diesen Auswahlkriterien erledigt sich auch die Frage nach dem steigenden Welpenpreis. Dann kommen doch sowieso nur Hausfrauen ab 40 in Frage und das sind zwar nicht immer aber doch sehr häufig Menschen, die mehr Geld zur Verfügung haben als der Durchschnitt.

  • In freier Marktwirtschaft können beide Vertragsparteien frei über den Preis verhandeln.

    Bei mir nicht, ich habe Festpreis, ich lasse da nicht feilschen.
    Wenn ich meinen Einkaufswagen beim Al*i durch die Kasse schiebe, fange ich auch nicht an, bei jedem Einzelstück zu feilschen. (Ich weiß, bei Al*i kauft man ja auch keine Lebewesen, aber es geht um die Sache an sich ;) )

    und zwar nach Kriterien, auf die der Käufer relativ wenig Einfluss hat.

    Natürlich hat der Käufer Einfluß: er ist nicht gezwungen, bei einem bestimmten Züchter zu kaufen und genauso wenig, einen Vertrag zu unterschreiben, dessen Inhalt ihm nicht gefällt.
    Das muß der Käufer eben bedenken, BEVOR er sich soooo sehr in das Welpchen "verliebt" hat.

    Wenn mir Preis oder Bedingungen nicht gefallen, kaufe ich woanders, ganz einfach.
    Oder ich will unbedingt DIESEN Welpen haben, dann ist es wiederum eine Sache der Prioritäten.
    Über die der Käufer aber frei entscheiden kann!

  • Da ist für jeden was dabei und wenn jemand sagt "ich möchte/werde nicht mehr wie 800 Euro für einen Labrador zahlen" wird derjenige genauso einen guten Züchter finden wie derjenige der sagt "Mir ist der Preis egal, ich möchte einen Labrador aus genau dieser Verpaarung"

    Aber nicht, wenn man nicht nur eine Wunschverpaarung hat, sondern unter einen gewissen Standard nicht gehen möchte.
    Bei mir wäre das beim Labrador übrigens einer aus VDH und genauer gesagt DRC-Zucht. Was bringt mir da der Dissi-Labrador, mit dem ich nicht ordentlich züchten kann und wenn mich der Sport interessiert auch kaum in Dummygruppen Zutritt bekomme? Jetzt mal abgesehen von der Gesundheit, die könnte auch genauso gut sein, ebenso die Aufzucht und das Wesen, der Dissihund hätte für mich immer noch einen entscheidenen Nachteil.
    Und dann ist eben keiner für 800€ zu finden.

  • Die Altersgrenze bei 60 zu ziehen finde ich witzig :applaus:
    Die Leute die heute um die 60 sind sind doch fit und aktiv. Das sind doch keine grauhaarigen krummen Omis und Opis...
    Bei vielen müsste man sich echt den Ausweis zeigen lassen um zu wissen ob sie schon "drüber" sind :pfeif: Das ist schon ordentlich diskriminierend!

    Da müsste der Züchter ja auch nach Krankheiten fragen :lol:

  • Aber nicht, wenn man nicht nur eine Wunschverpaarung hat, sondern unter einen gewissen Standard nicht gehen möchte.Bei mir wäre das beim Labrador übrigens einer aus VDH und genauer gesagt DRC-Zucht. Was bringt mir da der Dissi-Labrador, mit dem ich nicht ordentlich züchten kann und wenn mich der Sport interessiert auch kaum in Dummygruppen Zutritt bekomme? Jetzt mal abgesehen von der Gesundheit, die könnte auch genauso gut sein, ebenso die Aufzucht und das Wesen, der Dissihund hätte für mich immer noch einen entscheidenen Nachteil.
    Und dann ist eben keiner für 800€ zu finden.

    Naja ... Wer halt Ansprüche hat die die Auswahl einschränken muss halt den dafür geforderten Preis zahlen.
    Das ist wirklich nicht unfair.

  • Wenn ein Züchter bei Interessenten ab 60+ nach einem Plan B fragt finde ich das legitim. Meine Mutter hat sich den Traum vom Basset erfüllt, als sie 62 Jahre alt war. Sie ist mittlerweile 68 und topfit, geht auch jeden Morgen schwimmen usw. Trotzdem hatten wir vor der Anschaffung abgesprochen, daß wenn bei meinen Eltern mal etwas passiert Martha dann zu uns ziehen wird.

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