American Bulldog - wie kann ich sein Verhalten deuten?
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Ich kann verstehen, dass ihr viele Verhaltensweisen verteidigt oder gar runterspielt Allerdings dürft ihr den Umstand nicht außer Acht lassen, dass ich KEINEN Hund besitze und auch nie einen besaß.
Grundsätzlich, finde ich, hast du das Recht dazu, Hunde bzw. gewisse Hunderassen aus bestimmten Gründen nicht zu mögen. Ausserdem gehört es meiner Meinung nach zum guten Ton, wenn Hundehalter und Nicht-Hundehalter gegenseitig Rücksicht nehmen. Ich persönlich würde meinen Hund auf jeden Fall nur angeleint in ein fremdes Treppenhaus führen. Es könnte eine Katze durchhuschen, es könnten hundeängstliche Hausbewohner zur Tür herauskommen, quietschende Kinder, usw. Erstens, wegen seines Temperatment, zweitens aus Rücksichtnahme.
In einer fremden Wohnung ist mein Hund sowieso erstmal angeleint, weil er sehr aufgeregt ist und sich wahrscheinlich auch genüsslich auf dem fremden Sofa wälzt. Mag auch nicht jeder haben... Und wenn du es unangenehm findest, wenn ein fremder Hund deine Wohnung inspiziert, darfst du deinen Besuch natürlich auch darum bitten, den Hund anzuleinen.
Wegen der Hunderasse an sich müsstest du wirklich keine Bedenken haben, auch wenn so ein Hund wesentlich furchterregender aussieht als ein Zwergdackel. Das Riskio für Aggressionsverhalten wird - davon bin ich überzeugt - ganz viel von Umweltbedingungen geprägt, weniger von den Genen. Das Risiko für schwerere Verletzungen ist bei einem Hund mit einem grossen, kräftigen Gebiss eben wesentlich höher. Doch eine bedrohliche Entzündung kann man auch durch einen Katzenbiss bekommen, oder einem Chihuahua.
Dennoch hast du auch recht: Vorsicht ist die Mutter der Porzelankiste. Gerade als Hundehalter erlebt man immer mal wieder das: "Das hat er jetzt noch nie gemacht."
Wenn du Hunde nicht so gut kennst, sag am besten gleich zu Anfang, dass du dich sicherer fühlst, wenn der Hund angeleint ist.
Übringens, ist es wahrscheinlich nicht mal so verkehrt, wenn deine Freundin den "Ausfaller" ihres Hundes gegenüber deinem Freund, mit Lachen
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Hi
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Sorry, der Text ging zu früh raus. Es sollte so weitergehen...
Übringens, ist es wahrscheinlich nicht mal so verkehrt, wenn deine Freundin den "Ausfaller" ihres Hundes gegenüber deinem Freund, mit Lachen quitiert hat. Humor kann in heiklen Situationen deeskalierend wirken, auch auf (an Menschen gewöhnte) Hunde.
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Es ist natürlich okay, dass du Angst vor dem Hund hast und ihn nicht mehr bei dir in der Wohnung haben willst.
Was ich nicht verstehe:
wieso hast du deine Freundin nicht direkt gebeten ihn anzuleinen?Wieso hast du SIE nicht direkt gefragt ob es normal ist dass der Hund die Wohnung erkundet? Und sie gebeten ihn anzuleinen wenn es dir nicht gefällt?
Wieso hast du SIE nicht gefragt ob es normal ist dass der Hund dich anschaut? Und ihr gesagt dass es dir unangenehm ist und sie gebeten ihn anzuleinen?Wieso ziehst du es in Erwägung dich nicht mehr mit ihr zu treffen anstatt sie zu fragen, ob auch Treffen ohne Hund möglich wären?
Rede doch mal mit IHR anstatt fremden Menschen ;-)
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Es ist natürlich okay, dass du Angst vor dem Hund hast und ihn nicht mehr bei dir in der Wohnung haben willst.
Was ich nicht verstehe:
wieso hast du deine Freundin nicht direkt gebeten ihn anzuleinen?Wieso hast du SIE nicht direkt gefragt ob es normal ist dass der Hund die Wohnung erkundet? Und sie gebeten ihn anzuleinen wenn es dir nicht gefällt?
Wieso hast du SIE nicht gefragt ob es normal ist dass der Hund dich anschaut? Und ihr gesagt dass es dir unangenehm ist und sie gebeten ihn anzuleinen?Wieso ziehst du es in Erwägung dich nicht mehr mit ihr zu treffen anstatt sie zu fragen, ob auch Treffen ohne Hund möglich wären?
Rede doch mal mit IHR anstatt fremden Menschen ;-)
Edit by Mod: rein spekulativ!
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Es ist natürlich okay, dass du Angst vor dem Hund hast und ihn nicht mehr bei dir in der Wohnung haben willst.
Was ich nicht verstehe:
wieso hast du deine Freundin nicht direkt gebeten ihn anzuleinen?Wieso hast du SIE nicht direkt gefragt ob es normal ist dass der Hund die Wohnung erkundet? Und sie gebeten ihn anzuleinen wenn es dir nicht gefällt?
Wieso hast du SIE nicht gefragt ob es normal ist dass der Hund dich anschaut? Und ihr gesagt dass es dir unangenehm ist und sie gebeten ihn anzuleinen?Wieso ziehst du es in Erwägung dich nicht mehr mit ihr zu treffen anstatt sie zu fragen, ob auch Treffen ohne Hund möglich wären?
Rede doch mal mit IHR anstatt fremden Menschen ;-)
Das ist genau der Punkt. Das ist Sache zwischen dir und deiner Freundin. Rede mit ihr, kläre es mit ihr.
Ich finde es immer mehr als unangenehm, über Dritte zu sprechen, die davon gar nichts wissen. Eure Differenzen gehen hier niemanden etwas an.
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Sorry, aber für mich ist das nichts weiter als ein halbwegs geglückter Trollversuch. Bzw. Bashing gegen Listenhunde.
Das Listenhunde an sich kein Stück gefährlicher sind als andere Hunde (von unsachgemäßer Haltung, die auch bei anderen Hunden gefährlich werden kann mal abgesehen), ist ja kein Geheimnis mehr. Letztendlich führt es ja auch nach und nach zur Wiederabschaffung der Listen. Eine (ernst zu nehmende) Studie, welche die höhere Gefährlichkeit von Listenhunden aufzeigt, gib es schlichtweg nicht. Aus diesem Grund sind die, auf den Listen verschiedener Länder aufgeführten Hunde ja auch unterschiedlich. Die sind schlicht und einfach nach gut Dünken zusammen"erfunden". Und warum sollten Listenhunde, die nicht speziell auf Hass gegenüber anderen Hunden trainiert, bzw. bewusst desozialisiert wurden, andere Hunde nicht mögen? All unsere SOKAS und auch die meisten bei uns im TH kommen weit besser mit anderen Hunden klar, als so manch andere Rasse.
Aber zurück zum Trollversuch. Hier wurden Eingangs schon alle üblichen und dümmlichen Klischees bedient, für die Listenhunde, bzw. Sokas herhalten müssen. Und eigentlich waren das keine Fragen, sondern schon als persönliche Realität eingebrannte Vorurteile. JEDER Hund der sich erschreckt, reagiert "überdreht". Und je nach Rasse und Charakter wird da entweder zum Angriff geblasen oder Fersengeld gegeben. Ich kenne da einige Rassen die nicht auf der Liste stehen, bei denen da weit schlimmeres passiert wäre, als hier. DAS hätte mit JEDEM Hund passieren können.
Schon am Anfang wird erwähnt wie gefährlich der Hund wirkt, nur weil er mittelgroß, bzw. -schwer ist. Nirgendwo ist ersichtlich dass der Hund problematisch wäre oder sich auch nur annähern unnormal verhalten hätte, was in den Antworten ja auch ziemlich klar wird.Hier sollte einfach nur ein dummes Vorurteil bestätigt werden... mehr nicht. Und dafür ist ein Hundeforum, dass sich ja eigentlich mit der wirklichen Auseinandersetzung mit Hunden beschäftigt, viel zu schade. Ich jedenfalls würde meine Hunde mit so einer Person nie zusammenbringen. Dazu habe ich sie zu gern (die Hunde, nicht die Person). Andererseits: Wenn die TO eine American Bulldog schon gefährlich findet, dann müsste sie bei meinen ja direkt einen Herzanfall bekommen... und dann auch noch ohne "konsequente" Erziehung....
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Ich finde es schon sehr bedenklich, dass so gut wie keiner von euch klar darauf hingewiesen hat, dass eine konsequente Hundeerziehung unerlässlich ist. Sehr sehr bedenklich.
Der Hund ist anscheinend noch jung, da kann man auch bei guten Bemühungen nihct damit rechnen, dass der schon perfekt hört.
Von daher gehört der beim Besuch fremder Häuser/Wohnungen an die Leine, und zwar egal ob es ein Yorkie ist oder so ein Reisenkalb wie dieser Bulldog.
Es ist deine Wohnung, du kannst verlagnen, dass Hunde von Besuchern an die Leine kommen oder es findet kein Besuch statt.
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Ich kann mir schon vorstellen das auch Du Dich erschrocken hast und Angst bekommen hast. Die Verhaltensweisen des Hundes sind augenscheinlich normal und ein Hundekind kann natürlich noch nicht erzogen sein. Das die Halterin daran arbeitet sehe ich als selbstverständlich, aber das dauert seine Zeit. Im Treppenhaus gehört ein Hund allerdings angeleint, genau wie an der Straße.
Die Situation ist der Hund gebellt hat ist natürlich nicht schön. Aber hast Du Dich nicht auch erschrocken ? Ich würde mich zumindest erschrecken und aufschreien, wenn sich jemand unbemerkt anschleicht. Deshalb bin ich noch lange nicht aggressiv oder ängstlich, ich habe mich einfach erschrocken. Zudem ist der Hund noch sehr jung und genau wie Menschenkinder machen Hunde Unsicherheitsphasen durch. Könnte in diesem Alter durchaus sein.
Wenn Deine Freundin öfters kommt und der Hund dabei ist würde ich mit ihr offen und ehrlich über deine Ängste reden. Wenn deine Angst zu groß ist wird sie das verstehen und den Hund zuhause lassen. Oder du nimmst dir die Zeit und machst dich mit dem Hund vertraut, gemeinsame Spaziergänge finde ich sehr schön. -
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Von daher gehört der beim Besuch fremder Häuser/Wohnungen an die Leine, und zwar egal ob es ein Yorkie ist oder so ein Reisenkalb wie dieser Bulldog.
....Es ist deine Wohnung, du kannst verlagnen, dass Hunde von Besuchern an die Leine kommen oder es findet kein Besuch statt.
.... Im Treppenhaus gehört ein Hund allerdings angeleint, genau wie an der Straße.....
Hier wüsste ich gerne mal warum. So jedenfalls hat das den gleichen Sinn, als würde man sagen: "Im Treppenhaus hat man sich den Finger in den Po zu stecken", denn dass ist ungefähr genau so sinnvoll.
Viele Hunde gehen keine Treppe wenn sie an der Leine sind, denn für viele Hund (gerade recht Große, die Probleme mit den Stufenabständen haben) sind Treppen an sich schon eine Herausforderung. Wenn man dann in den engen Treppenhäusern noch eine Leine und sich selbst dazwischenschwurbelt, endet gerade DAS nicht selten in Chaos. Und dieser Hund hat im Treppenhaus nichts getan, ausser ... Treppen hochzulaufen... was ja relativ ungefährlich ist. Meine laufen Treppen entweder ohne Leine .. oder gar nicht. Ich könnte sie ohne hochaversive Mittel nicht mal dazu zwingen. Bei ihrer Größe erfordert das Treppensteigen, vor allem aber das Treppe herunterlaufen ihre volle Konzentration. An der Straße können Hunde vor ein Auto laufen, Unfälle verursachen oder sich selbst verletzen. Da ist Anleinen absolut begründbar und notwendig. Was passiert aber in einem Treppenhaus? Eine Kollision mit dem Geländer??? Und jetzt bitte nicht: "Da könnte ja gerade wenn der Hund auf dem Absatz ist, die Tür aufgehen und der Hund sich erschrecken". Denn das kann genau so passieren, wenn er an der Leine ist. Und NIEMAND hält im engen Treppenhaus die Leine so kurz, das der Hund keinen Bewegungsspielraum hätte.
Am besten aber finde ich: "Es ist deine Wohnung, du kannst verlangen, dass Hunde von Besuchern an die Leine kommen oder es findet kein Besuch statt." Eigentlich war hier von Freundinnen die Rede, nicht von einem "Irgendwem" oder irgendeinem "Besucher", dem man mal eben die Wacht ansagt. Ich stelle mir gerade vor, einer meiner Freunde würde sich vor mich hinstellen und sagen: "Du kannst Den Köter mitbringen, aber der bleibt die ganze Zeit an der Leine, sonst bleibt Du besser zu Hause". Nicht nur, dass klar wäre wo ich bleiben würde, diese Person wäre in Zukunft alles für mich, ganz bestimmt aber kein Freund mehr. Entweder wir haben die Tiere dabei und zwar so, wie WIR das für richtig halten oder gar nicht. Da muss uns unser FREUND schon vertrauen.
Und doch, ich habe noch sehr viele Freunde. Wir pflegen einfach nur einen etwas anderen Umgang miteinander. Bzw.: Haben 90% unserer FREUNDE entweder selbst irgendwelche Tiere oder sie haben keins aber eine große Affinität zu ihnen. Menschen, die mit Tieren, insbesondere Hunden nicht klarkommen, sind uns irgendwie genau so suspekt, wie unseren Hunden. -
Die meisten Menschen fühlen sich einfach wohler, wenn am Hund eine Leine dran ist. Ich bin dort zu Gast, also sorge ich dafür, dass mein Hund möglichst wenig stört. Das ist einfach eine Sache des Respekts vor Nichthundehaltern. Jemand, der meinen Hund nicht kennt, weiß nicht, dass der top-erzogen ist und ihnen nicht in die Wohnung läuft, wenn er ohne Leine herumgurkt.
Und man muss ja nicht sagen: "Du kannst deinen Köter mitbringen, aber der bleibt die ganze Zeit an der Leine, sonst bleibst du zuhause." Der Ton macht die Musik. Wenn jemand zu dir sagt: "Es tut mir leid, aber nach dem Vorfall letztens mit deinem Hund wäre es mir wirklich lieber, wenn er an der Leine bleiben würde. Du weißt, ich habs nicht so mit Hunden und ich würde mich einfach wohler fühlen, wenn er nicht frei herumlaufen kann", würdest du dann wirklich sauer sein auf diese Person? Ich nicht, schon gar nicht, wenn sich mein Hund (ob nun verständlicherweise oder nicht) irgendwie doof benommen hätte. Ich habe auch Freundinnen, bei denen ich weiß, dass sie mit Hunden nicht so die Freude haben, da bleibt er dann halt zuhause. Ganz einfach.
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