Ich finde gut geführte (!) Welpengruppen können sehr gut sein und viele Vorteile bringen - insbesondere aber bei Ersthundehaltern oder solchen die noch nie vorher einen Welpen hatten (oder schon lange nicht mehr). Einfach weil es auch für den Menschen wirklich hilfreich ist.
Außerdem ist es in meinen Augen auch da sinnvoll wo kein Ersthund oder viele Bekannte mit anderen Hunden im Umkreis da sind. Ein bisschen Hundekontakt sollte man dem Zwergi ja bieten können und lieber unter Aufsicht eines guten (!) Trainers als zufällige Tut-Wase und rücksichtslose Tut-Nixe deren Halter keinen Olan haben was ihre Hunde da tatsächlich machen.
Individualität des Hundes spielt aber natürlich auch mit rein.
Bei Ari hat uns die Welpenstunde bei unserer Trainerin den Popo gerettet. Ohne wäre wir wahrscheinlich komplett gescheitert. Die Anleitung hat uns unglaublich geholfen und ohne Hilfe hätten wir das wahrscheinlich nicht hinbekommen. Keine Ahnung wo wir sonst heute dastehen würden.
Bei Cashew wars dafür völlig unnötig. Ich hab nichts neues gelernt was ich nicht schon wusste, dazu kam das die Gruppe zwar gut geführt, aber die Trainer nicht auf meiner Wellenlänge waren und Cashew eh NULL Interesse an den anderen Welpen hatte. Da hätte ich es mir sparen können. Wobei es auch nicht geschadet hat. Cashew konnte zum lernen das er nicht interagieren muss wenn er keine Lust hat und ihm niemand blöd kommt wenn er nicht will.
Dennoch sehe ich es auch so - lieber gar keine als eine schlecht geführte Gruppe. Reine Spielgruppen halte ich für sehr fragwürdig und ständige Spielunterbrechungen auch. Am besten gezielt und überwacht und nicht alle auf einmal. Und lieber am Ende als am Anfang.
Ansonsten würde ich auch eher ne gute Woche warten bevor ich gehe, außer ihr habt so ein super selbstsicheres Kerlchen, der wirklich sicher und zufrieden mit allen Beinen im Leben steht.