Belästigung - "Na und?!"

  • Jetzt hast du dich aber mächtig ins Zeug gelegt, Julia.
    Na, ich sehe es ähnlich. :smile:
    Danke!


    LG, Friederike

    :D Bitte.
    So ganz manchmal, nach (hab heute mal mitgezählt) 132 Begegnungen mit Menschen (+Hunden), während ich Hunde dabei habe, kredenzen dann meine Fingerchen einen solchen Text.
    :D

  • Edit: Wenn man den Hund KENNT ist es natürlich was anderes...

    Hatte ich übersehen ... lt. Statistik Platz 1 und meinen Erfahrungen ... nö, es wohl bleibt bei "meinen zu Wissen".

  • Schade, dass nach 54 Seiten immer noch nicht der Kern des Problems verstanden wurde...

    Habe ich da jetzt noch Lust drauf... ;)
    Aber na gut: alles von vorne.


    Was ist der Kern des Problems?


    Ich sehe gar keines. Man leint an, wenn man drum gebeten wird. Für 1,2, vielleicht 5 Minuten.
    Dann leint man wieder ab.


    Das nennt sich schlicht:
    Miteinander. Kommunikation. Rücksichtnahme.


    Ziemlich simples Prinzip.


    Die Bitte darum wird vom TE, da er seinen Hund immer und überall offline im Griff hat (noch nie erlebt, gibt es sicher) als Zumutung verstanden.


    Das verstehe ich aus og Gründen nicht.


    So, nun kommst Du, Rafile.


    Was ist der Kern?

  • Hatte ich übersehen ... lt. Statistik Platz 1 und meinen Erfahrungen ... nö, es wohl bleibt bei "meinen zu Wissen".

    Da hast du natürlich recht.
    So war das auch nicht gemeint.


    Ich wollte damit sagen, dass es ok ist den Hund laufen zu lassen wenn man sich kennt und alle Beteiligten die Risiken kennen und damit einverstanden sind. Leben ist halt immer mit Risiko verbunden.


    Meine Hunde spielen auch mit meinen Kindern und ihren Freunden. Wir Eltern gehen dieses Restrisiko bewusst ein, weil wir glauben das nichts passiert.


    Ich glaube auch, dass meine Hunde in einer fremden Kindergruppe absolut friedlich sind. ABER ich würde sie da nie rein lassen. Einfach weil ich nicht weiß ob die Erzieherinnen und die Kinder diese Situation wollen und sich auch bewusst sind was bei Hund und Kind zusammen passieren kann.




    ________________
    Und weil irgendwer das angesprochen hat:
    Ja, ich spreche auch andere Leute an, nicht nur Hundehalter. Ich habe auch schon Nordic Walker gebetet kurz stehen zu bleiben und uns vorbei zu lassen, weil mein Welpe Angst vor dem Geräusch der Stöcke hatte. Ging problemlos, ich hab mich nett bedankt und gut. Und ich würde auch eine große Kindergruppe bitten auf einer Seite des Weges zu gehen, damit wir gut auf der anderen Seite vorbei können. :ka:

  • Zu Kindergruppe und Hund.
    Eine große Anzahl von Kindern ist 2 Erzieherinnen unterwegs.
    So wird es hier gehandhabt.
    Ist schon ohne Hundekontakt nicht ganz ungefährlich.
    Kinder und Erzieherinnen wären ohne mitdenkende Hundehalter überfordert.


    LG, Friederike

  • Nie und nimmer würde ich meinen Hund, der mit Kindern aufgewachsen ist, sich vor ihnen nicht fürchtet, idR kurz herzen läßt und dann seiner Wege geht, IN einer Kindergruppe offline laufen lassen! :shocked:
    Da wir uns oft in und um Kindergruppen bewegen (Kinder-Sportstätten, Kiga quasi vor der Haustüre), ist mir bewusst, dass es Kinder gibt, die beim Anblick eines Hundes in Gekreische ausbrechen, die drauf zu laufen, davor weg laufen, einfach hinfassen etc. Und es gibt Betreuerinnen, die absolut irrational panisch fuchteln, hektisch Kinder zusammen treiben, sich genauso distanzlos wie viele Kinder verhalten oder auf den Hund zulaufende Kinder nicht einbremsen.
    Wenn ein Hund, der mit Kindern nicht so gut kann, in derartige Situationen kommt, will ich gar nicht wissen, was da passieren kann.

  • Wo steht denn bitte das Rafile Newton nicht am Halsband fassen würde wenn da ne Kindergartengruppe vorbei kommt?

    Hhhm, vll. die ganze Grundhaltung hier im Thread, die likes für TE und so etwas z.B.:


    Ansonsten würde ich es danach entscheiden wie kritisch die Kindergärtner/innen gucken.

    @Aelon, es gibt schlicht und ergreifend in einer Gruppe von 20 Kindern nicht 20 hundeangstlose Kinder, auch nicht bei "Bekanntkindergruppe". Die stehen dann halt etwas unauffälliger weiter weg, gehe davon aus, sie werden übersehen.


    Heute gibt es meiner Beobachtung nach sogar immer weniger hundeangstfreie und/oder auch nur nicht hundescheue (Kindergarten-) Kinder und zwar in dem Masse, wie die lila Kuh vermehrt die lila Hasen aus lila Eiern ausbrütet.
    Davon abgesehen, dass sich Kita-Kinder gerade in bestimmten Entwicklungsphasen befinden (altersbedingt), in der sie ihr Umfeld noch gar nicht richtig einzuschätzen gelernt haben (sie lernen doch gerade erst sich in ihrem Sozialumfeld zu bewegen). Dabei gibt es welche, die gehen zu sorglos mit der Umwelt um, andere sind zu ängstlich, wieder andere schwanken hin und her und ganz vieles dazwischen selbstverständlich ...


    Nicht umsonst gibt es Therapiehunde, Aufklärungsmaterial, Filmchen ... etc. pp. die dem entgegen wirken sollen.


    Und so nebenbei: Wo steht denn eigentlich, dass @Rafile es tun würde? Wo sie doch den ganzen Thread über dafür plädiert, dass sie nicht einsieht, wozu man das eigentlich überhaupt tun sollte?


    Und warum ist es dann nur Pflicht des Hundehalters den Hund zu sichern?

    Weil die Gesellschaft entschieden hat, dass es Deine Pflicht ist. Man ist sich überhängig derart einig, dass man es in Gesetz geschrieben hat.


    Ich finde das da die Erzieherinnen die Kinder auch zur Seite holen müssen, damit eben keiner mitten durch müsste.


    Das tun sie in der Regel doch auch, wenn möglich. Wehe wenn nicht und es passiert tatsächlich etwas ... dann tanzt aber der Bär, für die Einrichtung und die jeweilige Erzieherinnen (mittlerweile frage ich mich, ob ich mich auf einem völlig anderen Planeten befinde ... :lepra: ).


    Gehe jetzt nicht davon aus, Du würdest Situationen meinen (die z.B. nicht untypisch für einen Labbi wären), Kindergruppe macht Picknick im Wald, Hund rollte die Gruppe wegen Fressbaren auf, ist dabei mitnichten zimperlich (grobmotorisch) und es ist Aufgabe der Kita, alle Kinder einzusammeln, um den Platz schnellstmöglich zu verlassen? [/i]

  • Das Lustige ist ja, es wird Empathie eingefordert (mein Gegenüber "sieht" doch, dass ich den Hund im Griff habe), aber selber völlig empathielos gehandelt - was mein Gegenüber für Probleme hat, geht mich nix an.
    Wie man in den Wald reinruft und so....


    Es geht ja gar nicht darum, ständig und immer und grundsätzlich andauernd den Hund anleinen zu müssen, wenn man sich in der Öffentlichkeit bewegt. Sondern dann, wenn man mal drum gebeten wird, was in der Regel höchst selten vorkommt und auch nur sehr kurzfristig ist (bis die Situation vorbei ist).


    Meine Mutter hatte panische Angst vor Hunden (ist als Kind 3 x gebissen worden). Putzigerweise ist so gut wie JEDER freilaufende Hund zu ihr hingelaufen, wenn er die Möglichkeit hatte. Was die Angst natürlich nicht verringert hatte - im Gegenteil. Da hilft auch kein aus 50 Meter hingerufenes "der tut nix, der will nur spielen" des Hundebesitzers. Wirklich nicht.

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