Belästigung - "Na und?!"
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Also wenn du mir anhand meiner Hund/Halterbegegnungen erklären kannst warum ich ein unsoziales Arschloch bin, steig ich freiwillig in deine Schublade.
ach weisst du, manchmal macht deine strategie ja sinn. /ignore ist manchmal eine feine sache
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Stimmt aber.
Ich habe schreckliche Angst vor Wespen. Wer hilft mir da?Genauso ist es mit den allermeisten anderen Ängsten.
Also mir helfen viele (ich werde wirklich panisch). Essen wird zugedeckt, ggf. drinnen gegessen, Bienen stehen oft in nicht so belebten Gebieten (ganz allgemein) usw.Das man Wespen und vor allem Bienen nicht ausrotten kann ist ja wohl logisch. Ich wäre ziemlich sauer, wenn Wespen/Bienen wirkliche Haustiere wären, die Gassi geflogen werden würden und nicht zu sich gerufen werden würden (um das absurde Beispiel zu Ende zu bringen). Und wenn man wirklich Panik hat, dann kann man Ängste vor Hunden schon verstehen.
An sich ist das denke ich mit dem 'um etwas bitten' halt auch schwierig zu verallgemeinern. Kleines Beispiel aus dem Leben: ein Mann blockiert einen Sitz in der vollen Bahn mit seinem Rucksack. Ein älterer Mann, der nicht mehr gut bei Fuß ist möchte sich hinsetzen, ob er draufgezeigt hat o.ä. habe ich nicht beobachtet. Jedenfalls machte der Mensch mit dem Rucksack eine derartige Szene, dass der Mann nicht freundlich mit Bitte gefragt hat und wie das sein kann usw., da frage ich mich schon äh? Wenn ich sehe ein älterer Mann möchte sich ggf. auf den Platz setzen, dann habe ich gefälligst direkt den Rucksack wegzunehmen (und auch bei allen anderen Generationen). Ich habe den Platz schließlich nicht gekauft.
Was ich damit sagen will- gegenseitige Rücksicht und Höflichkeit und nicht immer nur selber auf höfliches Verhalten pochen. Ab und zu mal reflektieren.
Und übrigens- will ich, dass jemand seinen Hund bei sich behält und sehe, dass es bereits aus dem Ruder läuft, dann sage ich ganz sicher nicht mehr 'bitte'. Jemand der respektlos seinen Hund (immer wieder) in mich reinknallen lässt bekommt da sicher keine 'Wahl'.
Und da sehe ich es schon wie andere. Man muss nicht immer betteln, manche Sachen gehören sich einfach so und es ist schlimm genug, dass man überhaupt was sagen muss.Allerdings habe ich auch schon dieses Gängeln von Leuten erlebt und bin bis heute entsetzt, weil ich so eine Dreistigkeit nie erwartet hätte. Auch diese Leute haben jetzt einen einigermaßen höflichen Umgang gelernt. Allerdings musste man da standhaft sein und mal seine eigene gute Erziehung/Höflichkeit vergessen.
Alles nicht so einfach...
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da du dich explizit auf mich beziehst. nochmal - ich für meinen teil erwarte von niemandem dass er seinen hund anleint. hatte ich in diesem thread im übrigen bereits zweimal geschrieben. ich erwarte lediglich dass er nicht zum guten tag sagen an meinen hund ran kommt. wie sein halter dies macht ist mir wumpe. wenn sein hund auf kommando bei ihm bleibt oder meinen hund ignoriert bin ich da völlig fein mit. das muss mein hund aushalten, wäre ja noch schöner wenn mein hund meint andere hunde hätten keine daseinsberechtigung nur weil er existiert.
es hilft der diskussion übrigens auch nicht zu übertreiben. ich denke keiner hier hat die erwartungshaltung dass der andere hundehalter seinen hund anleint und sich mit ihm 50m ins unterholz (wenn überhaupt welches vorhanden) verpiselt. auch von 15m spricht hier keiner. einfach mal die kirche im dorf lassen hilft einem meinungsaustausch sehr.wenn sich aber menschen auf einem weg begegnen und freundlich gebeten wird anzuleinen bis man einander passiert hat, und daraus ein "ich höre generell nicht auf handlungsanweisungen fremder menschen" oder "ich ignoriere bitten grundsätzlich immer und mach mein ding" oder "wenn sie angst haben ist das ihr problem, arbeiten sie an sich" gemacht wird, muss man sich auch nicht wundern wenn man in der gedanklichen schublade "unsoziales arschloch landet". aber auch hier nochmal eine wiederholung meinerseits. wem das nicht stört - also in dieser schublade zu landen - soll halt so weitermachen.
Das war ein Beispiel. Einfach weil Rücksichtnahme für den einen was anderes beduetet als für den anderen.
Noch ein Beispiel: Hier im Wald herrscht Leinenzwang. Die Jungs sind am gelben, bzw pinken Geschirr, also damit schon gut zu sehen. Dazu ne Neon-Flexi. Der Weg den wir gehen ist breit, sicher 4 Meter.
Wir gehen an der rechten Seite, von oben kommt ein Pärchen mit kleinerem Hund, sie gehen ganz links, also wirklich genug Entfernung. Die Frau klammert sich schon an ihren Mann und hyperventiliert fast, der Hund pöbelt was das Zeug hält. Seine Flexi wird immer länger, während ich schon fast im Graben stehe und die Jungs dicht bei mir habe.
Hamilton kläfft, die Frau schreit panisch auf.
Daraufhin explodiert der Mann, was ich denn für eine Asoziale wäre, ob ich nicht wüßte was Rücksichtnahme ist.
Ich steh also fast 4 Meter entfernt, ganz am Rand, mit den Hunden an festgestellter, ganz kurzer Flexi und bin die Böse, weil einer meiner Hunde auf die andauernde Pöbelei des anderen geantwortet hat.Ebenso wurde schon von mir erwartet das ich umdrehe, oder zurückgehe und mich in eine Einfahrt stelle, nur weil ich mit 2 Hunden da existiere wo jemand langwill.
Die 15 Meter sind nicht von mir ausgedacht, das hab ich so schon gehört. -
Es ist ehrlich schwer, einige Beiträge nicht zu kommentieren, also halte ich es mal persönlich.
Ich leine an und ich leine nicht an.
Ich leine an, wenn ich einen angeleinten Hund sehe. Das mache ich zum einen aus Höflichkeit, zum anderen weil angeleint auf unserer Gassistrecke meistens ein Zeichen dafür ist, dass ein Hund unverträglich oder nicht gut kontrollierbar ist. Ich leine an, wenn uns ein Kind entgegen kommt. Zelda liebt Kinder, aber sie ist stürmisch. Ich leine an, wenn ein Kinderwagen auf uns zukommt, denn wenn ich eine Mutter wäre, dann würde ich nicht auf einen unangeleinten Hund mit meinem Baby zugehen wollen. Ich leine an, wenn ein älterer oder gebrechlicher Mensch auf uns zukommt, denn auch wenn Zelda nett ist, kann sie jemanden zu Fall bringen, wenn es hart auf hart kommt. Ich leine an, sobald wir außerhalb der Natur sind, denn hier ist nun mal Leinenpflicht. Punkt.
Ich leine nicht an, wenn Fußgänger auf unserem Feldweg sind, aber ich nehme sie zur Seite und lasse sie absitzen oder bei Fuß laufen. Ich leine nicht an, wenn Fahrräder kommen, denn die sind schnell weg, lasse sie aber am Rand absitzen. Ich leine nicht an, wenn unangeleinte Hunde auf uns zukommen, die ich kenne. Ich leine nicht an, wenn unangeleinte Hunde auf uns zukommen, die ich nicht kenne, die mich aber gleich kennenlernen werden.
Und das Wichtigste: Ich leine immer an, wenn mich jemand darum bittet.
Und warum? Weil ich in den Menschen nicht drinstecke. Es ist nicht meine Aufgabe, für sie zu entscheiden, ob sie meinem Hund unangeleint begegnen wollen. Ich stecke auch in meinem Hund nicht drin. Ja, sie ist sehr folgsam und ich kann mich auf sie verlassen, aber es gibt immer Reize, denen sie nicht widerstehen kann. Das ist normal.
Es gibt auch 1000 Gründe, weshalb man eine Begegnung nicht riskieren will. Die muss mir dann auch nicht genannt werden. Es ist okay. Es kostet mich nur ein paar Sekunden. Und bei unserer nächsten Begegnung bekomme ich einfach ein nettes Lächeln. Warum muss man der .... vorm Herrn sein? Ich mag meine Umwelt und ich mag es, wenn meine Umwelt dieses Gefühl erwidert. Ich lasse nicht alles mit mir und meinen Hunden machen. Doch bei dieser "Kosten-Nutzen-Abwägung" ist das Ergebnis für mich klar. Nur weil es Menschen gibt, die eine Bitte von mir ignorieren, bzw. gerade wegen solcher Leute, will ich unbedingt anders sein. Ich werde in so einer Situation meine Gründe haben und würde froh sein, wenn sich jemand einfach diesen einen Moment Zeit nimmt und meinem Wunsch nachkommt. Ich danke es ihm und auch beim nächsten und übernächsten Mal. So bin ich und so wird mir auch begegnet. Ich leb' glücklich und ihr so? (: -
Das war ein Beispiel. Einfach weil Rücksichtnahme für den einen was anderes beduetet als für den anderen.Noch ein Beispiel: Hier im Wald herrscht Leinenzwang. Die Jungs sind am gelben, bzw pinken Geschirr, also damit schon gut zu sehen. Dazu ne Neon-Flexi. Der Weg den wir gehen ist breit, sicher 4 Meter.
Wir gehen an der rechten Seite, von oben kommt ein Pärchen mit kleinerem Hund, sie gehen ganz links, also wirklich genug Entfernung. Die Frau klammert sich schon an ihren Mann und hyperventiliert fast, der Hund pöbelt was das Zeug hält. Seine Flexi wird immer länger, während ich schon fast im Graben stehe und die Jungs dicht bei mir habe.
Hamilton kläfft, die Frau schreit panisch auf.
Daraufhin explodiert der Mann, was ich denn für eine Asoziale wäre, ob ich nicht wüßte was Rücksichtnahme ist.
Ich steh also fast 4 Meter entfernt, ganz am Rand, mit den Hunden an festgestellter, ganz kurzer Flexi und bin die Böse, weil einer meiner Hunde auf die andauernde Pöbelei des anderen geantwortet hat.Ebenso wurde schon von mir erwartet das ich umdrehe, oder zurückgehe und mich in eine Einfahrt stelle, nur weil ich mit 2 Hunden da existiere wo jemand langwill.
Die 15 Meter sind nicht von mir ausgedacht, das hab ich so schon gehört.in beiden situation war die asoziale person ganz bestimmt nicht du
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Bei uns läuft ein Herr mit zwei Hunden. Eine grosse und eine kleine Gichtnudel.
Die grosse unangeleint (da fühlt man sich echt nicht gut) und die kleine an der Flexi.Wir liefen aufeinander zu. Ausweichen ging für mich nur auf die Strasse. Ich lief schon Strassenmitte, den grossen im Auge behaltend und die Flexi von kleinen wurde immer länger. Der Halter ein arrogantes und dummes Grinsen.
Meiner bleibt zum Glück ruhig.
Ich hatte meinen sozialen Tag, sonst hätte ich....
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Manche Leute sind wirklich nur dumm.
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Beim Anleinen geht es ja nicht nur darum, dass der Hund unter Kontrolle ist, sondern auch darum dass man seinem Gegenüber mit einer Leine wesentlich mehr Sicherheit vermittelt, als wenn der Hund nur Gehorsam im Kommando steht.
Wenn ich den Menschen und seinen Hund nicht kenne weiß ich ja nicht wie gut der Hund hört. Es gibt genug freilaufende Hunde die ach so gut hören und dann trotzdem zu uns kommen.
Gerade bei Menschen die Angst haben oder bei Hundebegegnungen mit Problemhunden ist es auch viel Wert wenn man den Menschen mit der Leine Sicherheit vermitteln kann.
Bei Menschen mit Hundeangst sowieso, aber auch Hundehalter mit Problemhunden können ihrem eigenen Hund viel mehr Sicherheit vermitteln wenn sie selbst entspannt sind und nicht angespannt beobachten müssen ob der unbekannte Hund nun tatsächlich Gehorsam im Kommando bleibt.Schon alleine deswegen würde ich grundsätzlich immer anleinen, wenn ich explizit ums anleinen (und nicht nur ums fernhalten) des Hundes gebeten werde.
Dass das in stark überlaufenen Gegenden wo man alle 5 Minuten darum gebeten wird nicht geht bzw sehr nervig ist, sehe ich natürlich ein. Aber mal ganz ehrlich, in solchen Gebieten hat mein Hund 40m entfernt von mir auch nichts verloren. Da muss er im Radius von maximal 15-20 m (je nach Menschendichte ggf phasenweise auch mal eher 2-5m) bleiben und Ende.
Ich halte es so, dass ich meinen Hund immer bei mir behalte wenn Menschen an uns vorbeigehen. Einfach weil die Menschen meinen Hund nicht kennen und Angst haben könnten.
Wenn ich ganz ehrlich bin, selbst mir sind große Hunde die am Ende ihrer 8m Flexi an mir vorbeilaufen (mit Herrchen dementsprechend 8m weiter hinten) nicht wirklich geheuer. Wenn der Hund ausnahmsweise mal aggressiv auf mich reagieren sollte, hat das Herrchen 8m weiter hinten einfach absolut keinen Einfluss mehr auf den Hund.
Und wenn selbst ich als erfahrener Hundehalter dabei ein ungutes Gefühl habe, möchte ich nicht dass ich mit meinem Hund dieses Gefühl bei anderen Menschen auslöse. Ist ja nichts dabei seinen Hund alle 2-5 Minuten mal kurz ranzurufen und für 10 Sekunden im bei Fuß zu behalten. Da muss man nichtmal extra anleinen, schon alleine das führen im sehr nahen Umkreis und offensichtlich unter Kommando vermittelt wesentlich mehr Sicherheit als ein 40m entferntes absitzen lassen.(Und an den Themensteller Boomerang: wenn du ums anleinen geben wirst und keinen Bock dazu hast weil dein Hund sowieso Abstand hält, sei doch einfach so nett statt einem "nein" mit "er ist eh brav und geht nicht zu Ihnen" o.ä. zu antworten.
Das kostet zwar eine Sekunde mehr Zeit und erfordert etwas mehr Worte, ist aber freundlicher und vermittelt wesentlich mehr Sicherheit.
Wenn du den Menschen schon nicht den gefallen tun und deinen Hund anleinen willst, sei doch zumindest so nett und vermittle den Menschen etwas mehr Sicherheit. - falls du das evtl sowieso schon tust, umso besser.)
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Man bin ich froh, dass ich mit einer randalierenden Schäferhündin an der Leine, erst überhaupt niemanden zum anleinen seines Hundes bitten muss. Das passiert automatisch. Verstehe gar nicht, wieso
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An sich ist das denke ich mit dem 'um etwas bitten' halt auch schwierig zu verallgemeinern. Kleines Beispiel aus dem Leben: ein Mann blockiert einen Sitz in der vollen Bahn mit seinem Rucksack. Ein älterer Mann, der nicht mehr gut bei Fuß ist möchte sich hinsetzen, ob er draufgezeigt hat o.ä. habe ich nicht beobachtet. Jedenfalls machte der Mensch mit dem Rucksack eine derartige Szene, dass der Mann nicht freundlich mit Bitte gefragt hat und wie das sein kann usw., da frage ich mich schon äh? Wenn ich sehe ein älterer Mann möchte sich ggf. auf den Platz setzen, dann habe ich gefälligst direkt den Rucksack wegzunehmen (und auch bei allen anderen Generationen). Ich habe den Platz schließlich nicht gekauft.
Was ich damit sagen will- gegenseitige Rücksicht und Höflichkeit und nicht immer nur selber auf höfliches Verhalten pochen. Ab und zu mal reflektieren.
Das ist jetzt völlig OT und hat evtl nichts mit deiner Situation mit dem alten Mann zu tun (da du es ja nicht ganz mitbekommen hast), aber es ist unglaublich wie unverschämt Menschen sein können die einen Sitzplatz wollen auch wenn sie darauf durchaus einen "Anspruch" (alt/gebrechlich etc) hätten. Je nach dem was der alte Mann genau gesagt/getan hat kann ich die Reaktion des jungen Mannes absolut nachvollziehen.
Ich habe schon Menschen erlebt, die nicht erst ggf im laufe einer Diskussion unverschämt wurden, sondern sich schon bei der "Bitte" um einen Sitzplatz dermaßen daneben benommen haben, dass es kaum zu glauben ist.
Von "weg da!!!" über "verziehen Sie sich, ich will da sitzen" zu "verschwinden Sie, ich habe Anspruch" bis hin zu "weg!!! Ich sitzen!!" habe ich schon einiges erlebt. Wenn sich auf eine dermaßen unverschämte Bitte jemand weigert den Platz frei zu machen, habe ich dafür vollstes Verständnis.
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Man bin ich froh, dass ich mit einer randalierenden Schäferhündin an der Leine, erst überhaupt niemanden zum anleinen seines Hundes bitten muss. Das passiert automatisch. Verstehe gar nicht, wieso
Siehst Du. Bei uns muss ich leider den randalierenden Grosshund spielen.
Ich wollte ja einen kleinen Hund der tiefenentspannt ist.Nun hab ich den Salat.
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