• @MiLu94 Wenn du deinen Hund nicht entwurmen willst, dann mach's nicht. @Terrorfussel hat ja schon ihre/seine Gründe dafür genannt (ob man die Meinung teilt oder nicht).


    Aber Kotproben im Labor - die können gerne mal falsch-negativ sein. (Eben wenn ausgerechnet in der Probe oder aber in dem untersuchten Teil der Probe keine Wurmeier zu finden sind. Das ist definitiv keine Sicherheit, dass der Hund wurmfrei ist.)


    Starken Wurmbefall merkt man - leichter geht aber oft ohne Symptome einher und auch im Kot siehst du Würmer nur zufällig oder bei stark verwurmten Hunden.


    Lange Rede, kurzer Sinn - Entwurmen oder nicht, ist deine Entscheidung ...
    Du wirst aber keinen leichten Wurmbefall "einfach so" merken. Ein Hund, der einen normalen Alltag hat und nie entwurmt wird, hat mit ziemlicher Sicherheit Würmer.


    Zu Impfschäden und Gehirnhautentzündungs-Theorie sage ich mal besser nichts.

    • Neu

    Hi


    hast du hier Entwurmung* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!


    • Ich glaube, dass ein regelmäßig entwurmter Hund nicht so anfällig für diverse "Krankheiten" (Durchfall, Erbrechen, Erkältung und Ähnliches) ist, da sein Immunsystem zusätzlich mit einem eventuell immer vorhandenen leichten Wurmbefall fertig werden muss.

    • hätte ich die Dinger nicht gesehen, wäre Lina bis zur nächsten Probe mit Bandwurm rumgelaufen.

      Bandwürmer werden meist in Kotproben nicht gesehen.
      Auch nicht, wenn man über 10 Tage sammeln würde


      Jeder gesunde Hund hat eine gewisse Anzahl an Wurmeiern

      Jain.


      Würmer ja, Wurmeier existieren nur eine sehr kurze Weile im Hund, nämlich vom Ablegen durch das Wurmweibchen bist zum natürlichen Erscheinen im Kot.
      Ein gesunder Hund hat also nur dann Wurmeier im Körper, wenn ein Wurmweibchen gerade Eier abgelegt hat.




      Sie leben somit in einer ausgewogenen Koexistenz.

      Stimmt soweit.


      Nur ist diese ausgewogene Coexistenz schon dadurch gestört, dass die Populationsdichte der Hunde mehrere 1000fach dichter ist als die der Wildcaniden (die ab und an übrigens auch an ganz profaner Parasitose krepieren), somit ist der Infektionsdruck um ein vielfaches höher.



      Wirken wir nun ständig mit chemischen Mitteln darauf ein, knickt auch das Immunsystem ein,

      Wurmkuren beeinflussen das Immunsystem nicht.
      Sie zerstören auch nicht die Darmflora, ganz einfach, weil sie auf Bereuiche (Nervensystem) der Parasiten wirken, die die Bakterien und Probioten der Darmflora gar nicht besitzen.
      Allerdings kann es bei stark verwurmten Hunden (auch bei negativer Kotprobe) dazu kommen, dass durch das massenhafte Absterben von Parasiten von DENEN Toxine freigesetzt werden, die dann die Darmflora schädigen.


      Mittlerweile sind sie zwischen 4 - 9 Jahre alt und von Würmern keine Spur.

      Wenn ein Hund z.B. Pferde- oder Schafkot frißt, ist er in der Regel ein Fehlwirt, das heißt, es entwickelt sich kein Wurm im parasitären Stadium, sondern die Larve wandert in den Körper in irgendwelche Organe und kapselt sich da ein.


      Kann dann z.B. nach Jahren zu Leberproblemen führen, wenn so ein Ding in der Leber haust.



      Fussel 8 Jahre ist Epileptiker, hat HD und ist nach einer immer wieder aufflammenden Blasenentzündung wohl inkontinent und er erwischt leider ab und an noch einen Kothaufen. Somit wäre er doch prädestiniert oder?

      HD und Epilepsie sind aber absolut keine Erkrankungen, wegen denen das Immunsystem schwächeln sollte.

    • Meine Hunde werden einmal im Jahr entwurmt und zusätzlich, wenn Welpen anstehen.


      Einmal im Jahr, weil ich damit sicher bin, dass sie keine große Wurmlast mit sich rum schleppen aber nicht häufiger, weil es schon zu viele Resistenzen gibt und ein hoher Verbrauch an (meist falsch dosierten) Wurmmitteln fördert Resistenzen.


      Ebenso bekommen meine Pferde einmal im Jahr eine Breitband-Wurmkur, trotz sehr peniblem täglichen Absammeln der Koppeln.

    • Es ist Unsinn, was Du da schreibst.

      Na das ist ja mal eine begründete Argumentation ;) So lässt sich doch diskutieren.

      Wir haben einen Hund übernommen mit sehr gestörter Darmflora und Magenproblemen, kam von der Wurmkur.

      Woher weißt du das so genau? Lässt sich das beweisen?

      Jeder gesunde Hund hat eine gewisse Anzahl an Wurmeiern / Würmer und ein intaktes Immunsystem sorgt dafür das es so bleibt. Sie leben somit in einer ausgewogenen Koexistenz.
      Das gesunde Immunsystem einen Hundes (wie auch der bei einem Menschen) ist ja nicht dumm und lernt damit umzugehen, ein Zuviel zu eliminieren.


      Wirken wir nun ständig mit chemischen Mitteln darauf ein, knickt auch das Immunsystem ein, die Würmer bilden Resistenzen und der Hund ist anfälliger für eine erneute Ansteckung und ist oft noch verwurmter als zuvor.

      Nein, so funktioniert das Immunsystem einfach nicht, auch nicht in Verbindung mit der bösen bösen Chemie. Wie soll denn ein spezifisches Entwurmungsmittel auf das allgemeine Immunsystem einwirken? Das würde mich mal biologisch interessieren...

      Molly hatte nach einer Wurmkur bereits eine Hirnhautentzündung, aus dem Grund bin ich da extrem vorsichtig geworden und würde ihr nie wieder unnötig Chemie "reinpumpen". Das kann so große Schäden anrichten und ich kenne deutlich mehr Hunde, die an Entwurmungs- oder Impfschäden leiden als Hunde, die durch Würmer ernsthaft krank wurden

      Da frage ich mich genau dasselbe wie oben. Wie spielen ein Entwurmungsmittel und eine Hirnhautentzündung zusammen? Das sind genau die Zusammenhänge, die auch in der tollen FB Bravecto-Gruppe gezogen werden. Hund kriegt Bravecto - Hund hat nen Herzfehler, ergo Herzfehler muss von Bravecto kommen :???:
      Fakt ist, dass kein einziger Impfschaden oder Entwurmungsschaden kausal nachgewiesen werden kann. Es ist einfach nicht richtig, Schlüsse zu ziehen, die kausal nicht zusammenhängen, und dann solche Pauschalaussagen zu machen.
      Ich kenne keinen einzigen Hund, der einen Impf/Entwurmungsschaden hat. So funktionieren die Mittel auch einfach nicht.


      Das fasst das doch mal wieder ganz schön zusammen: Post hoc ergo propter hoc: Achtung, Falle! - Ulm / Neu-Ulm - Kleintierpraxis Ralph Rückert



      Zur Ausgangsfrage: Ich bin mit meinen Hunden im medizinischen Bereich unterwegs bei Alten und Kranken. Demnach bin ich nach unserer Satzung verpflichtet, die Hunde alle drei Monate zu entwurmen und dies auch zu dokumentieren. Meine Hunde haben damit noch nie ein Problem gehabt.

    • In dem man sich das Entwurmungsmittel nennen lässt, die Nebenwirkungen liest (steht unter Nebenwirkungen) und das Mittel bzw alle Entwumungsmittel weglässt für 6 Monate, so weiterfüttert an TroFu was es vorher gab. Und es dem Hund nach 3 Monaten besser ging, kein dicker Bauch mehr, kein Pupsen, kein Durchfall mehr.


      Nach 6 Monaten gab es eine Entwurmung und danach Durchfall. Jetzt gibt es das nur noch 1x pro Jahr und eine andere Marke. Es geht aber nur mit etwas pupsen danach. :mute:

    • Durchfall, Blähungen, Erbrechen .... das kann durchaus bei Entwurmungen auftreten - vor allem wenn der Hund voller Würmer war.


      Aber das ist ja nicht unbedingt die Kategorie von geschädigter-Darmflora, oder?
      Sondern einfach Durchfall.

    • Bandwürmer werden meist in Kotproben nicht gesehen.
      Auch nicht, wenn man über 10 Tage sammeln würde

      Bandwurmbefall ist meist ein Zufallsbefund. Und nicht jedes Wurmmittel ist zur Bekämpfung geeignet.

      Ein gesunder Hund hat also nur dann Wurmeier im Körper, wenn ein Wurmweibchen gerade Eier abgelegt hat.

      Und bei einem stark verwurmten Hund steigt die Wahrscheinlichkeit, das irgendeines grad Eier ablegt und damit Eier im Kot gefunden werden.


      Im Rückschluß, werden keine Eier gefunden, ist der Hund nicht stark verwurmt.

      Nur ist diese ausgewogene Coexistenz schon dadurch gestört, dass die Populationsdichte der Hunde mehrere 1000fach dichter ist als die der Wildcaniden (die ab und an übrigens auch an ganz profaner Parasitose krepieren), somit ist der Infektionsdruck um ein vielfaches höher.

      Wenn die Hunde, analog zu ihren wilden Verwandten sich aus der Natur ernähren müßten, wurde das so stimmen. Aber die meisten Hunde werden doch wohl von Fertigfutter & Co. leben. Da ist die Aufnahme von Wurmeiern und Larven schon mal nicht gegeben. Bleibt noch die Infektion aus der Natur

      Wurmkuren beeinflussen das Immunsystem nicht.
      Sie zerstören auch nicht die Darmflora, ganz einfach, weil sie auf Bereuiche (Nervensystem) der Parasiten wirken, die die Bakterien und Probioten der Darmflora gar nicht besitzen.
      Allerdings kann es bei stark verwurmten Hunden (auch bei negativer Kotprobe) dazu kommen, dass durch das massenhafte Absterben von Parasiten von DENEN Toxine freigesetzt werden, die dann die Darmflora schädigen.

      Vielleicht nicht direkt, aber sicher indirekt.
      Ausgabe_9_Mai_2017_final.pdf


      Alles was den Darm passiert beeinflußt das Biom, damit auch massiv abgestorbene Würmer, bzw. deren Abbauprodukte.

      Wenn ein Hund z.B. Pferde- oder Schafkot frißt, ist er in der Regel ein Fehlwirt, das heißt, es entwickelt sich kein Wurm im parasitären Stadium, sondern die Larve wandert in den Körper in irgendwelche Organe und kapselt sich da ein.

      Wo sich dann wieder die Frage stellt, ob diese Art der Verwurmung überhaupt vom jeweiligen eingesetzten Mittel behandelbar ist.


      Wobei, nicht jedes aufgenommene Wurmei/larve entwickelt sich zum Wurm, ein gut funktionierend Immunsystem ist durchaus in der Lage, Parasiten zu erkennen und zu eleminieren.

      HD und Epilepsie sind aber absolut keine Erkrankungen, wegen denen das Immunsystem schwächeln sollte.

      Wenn dementsprechend Medikamente genommen werden u.U. schon. Immer wieder Blasenentzündungen sprechen auch dafür.

      Meine Hunde werden einmal im Jahr entwurmt und zusätzlich, wenn Welpen anstehen.


      Einmal im Jahr, weil ich damit sicher bin, dass sie keine große Wurmlast mit sich rum schleppen aber nicht häufiger, weil es schon zu viele Resistenzen gibt und ein hoher Verbrauch an (meist falsch dosierten) Wurmmitteln fördert Resistenzen.


      Ebenso bekommen meine Pferde einmal im Jahr eine Breitband-Wurmkur, trotz sehr peniblem täglichen Absammeln der Koppeln.

      Mal grundsätzlich finde ich das so nicht verkehrt, zumindest nicht solange es keine Probleme damit gibt.
      Damit bist du aber auch Meilenweit von den von "führenden Sachverständigen" empfohlenen Entwurmungschemata weg.


      Und wenn's noch interessiert, Würmer hatte ich bei meinen Hunden nur 2x; je nach einer Antibiotikabehandlung.

    • Hund war nicht voller Würmer! Der war Top-Fit, bis auf den dicken und geblähten Magen den er 5 Jahre lang hatte, mit 6 kam er dann zu uns und mit 6,6J war er pups-Durchfall frei.


      Winzigster Unterschied: wir haben nicht dauerent entwurmt.


      Nur nach der Wurmkur pupst er noch mal

      • Neu

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