Blutig beißender Welpe, greift erwachsene Hunde an

  • Kragen funktioniert leider nicht da sie es trotzdem an die Wunde schafft. Body habe ich auch versucht aber da beißt sie umso mehr ins Bein.
    Sie schläft auch auf dem amputierten Bein setzt sich auf diese Seite und reibt sich damit an Möbeln. Wenn es ihr so weh tun würde glaube ich nicht das sie dies machen würden. Die erste 3 Tage nach der OP tat es ihr auch deutlich weh das hat sie gezeigt und sie hat Schmerzmittel bekommen. Ab dem 4 Tag legt sie wie gesagt darauf und hat absolut keine Probleme wenn sie ausversehen dran kommt oder ich die Wunde anschaue und abtaste.


    Das mit dem Runterfahren werde ich nochmal für eine Weile versuchen.

    Jucken bei dir heilende Wunden auch?


    Also ich kann mich an meine Knie op erinnern und ich hatte lange Schmerzen und diese werde ich auch so schnell nicht vergessen.
    Es sind doch Säugetiere genauso wie wir.


    übrigens, wir können uns unseren Hausarzt auch aussuchen, was spricht denn dagegen, mal zu einem anderen Tierarzt zu gehen ?


    Tiere verstecken ihre Schmerzen. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass nach 1,5 Wochen alles okay ist und man wieder die Welt retten kann. Man muss sowas verarbeiten, es muss abheilen.

  • @Fini17 Ich würde das Spielen nach dem Schlaf weg lassen und ihre Aufforderungen konsequent ignorieren.
    Nicht sie gibt vor wann was zu machen ist sondern ihr.
    Grenz sie ein wenn sie das macht. Geh aus dem Raum oder gib ihr einen abgegrenzten Bereich wo sie sich dann aufhalten kann.

  • @Surina182, würde dann statt Gitter auch die Box gehen oder lieber etwas offenes.


    Das Kommando Nein lernen habe ich so trainiert, dass ich ihr ein Leckerli zeige die Hand schließe und wenn sie an der Hand kratzt oder beißt nein sage und erst wenn sie sich abwendet es ihr mit dem auflösungskommando gebe. So habe ich es in der hundeschul gelernt und es all meinen Hunden beigebracht. Sie versteht das auch super.


    Beim beißen hört sie dann auch auf aber beginnt halt 5 Sekunden später wieder.


    Raum verlassen habe ich auch mal aber da winselt sie dann drinnn lange. Wenn sie dann ruhig ist komme ich wieder rein aber beim erste schritt beißt sie mir wieder ins Bein. So läuft das dann teilweise 15-20 min ab

  • Klar juckt die Naht, dessen bin ich mir bewusst aber Jucken und schmerzen sind für mich 2 unterschiedliche Sachen.


    Ich will derzeit bei der Klinik bleiben da diese auch die Amputation gemacht haben und einen sehr guten Ruf hat. Und der Chirurg ein wirklich guter Spezialist ist.



    @Kleenes87 das mit dem Spiel danach werde ich weglassen. Ich mache es auch so das ich das piel beginne und beende.

  • Also ich bevorzuge eigentlich auch einen abgegrenzten Auslauf.


    Und weiterhin alles konsequent durchziehen.
    Du beginnst ein Spiel, sie nicht...egal was sie macht.


    Irgendwann macht es dann mal Klick beim Welpen. Durchhalten!!!
    Den Auslauf kann man ja auch super nutzen, dreht sie auf kommt sie dort rein... da gibt es dann was zu kauen und du hast deine Ruhe :) und wenn es warm ist kannste wieder kurze Hosen anziehen, ohne das jemand denkt du hättest mit einem Tiger gekämpft.


    Und ganz wichtig immer freundlich bleiben :)

  • Für mich liest es sich so, dass euer Junghund nie eine vernünftige Beißhemmung gelernt hat. Zudem und da schließe ich mich absolut @Helfstyna an, liegt nahe, dass der Hund auf Grund seiner Krankengeschichte (amputierte Zehen, nicht wirklich verheilt, ein Stück des Zehs nicht entfernt und somit lose) dauerhaft starke Schmerzen hatte, als er zu euch kam.


    Ich finde es auch nicht ok, wie du teils hier angegangen wirst @Fini17 weil du bereits viel getan hast, um deinem Hund zu helfen. Das du an wenig kompetente Trainer geraten bist, nun ja, dass passiert leider und scheinbar heute immer noch sehr häufig.


    Wichtig ist für euch alle, dass ihr versucht Ruhe in euer Miteinander zu bekommen, damit Vertrauen und Bindung wachsen kann und das ihr eurem Hund eine vernünftige Beißhemmung beibringt und zwar so, dass er versteht, was ihr von ihm wollt.


    Ich persönlich habe meine Welpen, die im Tackermodus waren, immer an eine Hausleine gepackt, Körbchen daneben und wieder runter kommen lassen. So ein Welpe steigert sich gern rein, da sollte man schon reagieren und zwar mit konsequentem Spielabbruch und Ignoranz. Reagiert der Welpe darauf nicht und kneift munter weiter, gabs bei mir die Hausleine und nach kurzem Gezeter war Ruhe.


    Parallel habe ich das Abbruchsignal entsprechend geübt, bei uns ist das "Nein". Der Zwickwahn hat so ganz schnell aufgehört und sich in entsprechende Bahnen lenken lassen, Kratzer gab es trotzdem immer wieder mal, das bleibt auch einfach nicht aus.


    EUch ist denke ich schon viel geholfen, wenn ihr auf die Aufforderungen eures Hundes ruhig und liebevoll konsequent reagiert und nicht übertrieben maßregelt, zB. mit immer lauter werdendem "Nein" oder Wasserflasche. Das versteht euer Hund nicht, im blödesten Fall hält er das für Spiel und er meint, er muss noch eine Schippe drauflegen....RUhe, Konsequenz und Verständnis werden euch weiter bringen.

  • Ein anderes Problem ist, dass Fini seit wir sie haben viel Zeit mit mir bei meinen Eltern verbring, da diese 2 erwachsene Hunde haben, mit denen sie umbedingt klar kommen muss, da wenn ich Fini mal nicht mitnehmen kann, sie bei meinen eltern unterkommt. Anfangs war sie noch sehr schüchtern bei den großen Hunden, aber mittlerweile ist sie echt frech und verteidigt ihren Platz vor diesen. Wenn sie im Körbchen liegt oder auf dem Teppich und einer der beiden kommt vorbei knurrt sie diese an, sodass die beiden schnell das Weite suchen.

    Hier ist noch keiner drauf eingegangen, obwohl es in der Überschrift steht.
    Wenn ein Hund in einem ihm zugewiesenen Körbchen liegt, hat da kein anderer Hund etwas zu suchen. Da keiner sonst eingegriffen hat, hat sich dein Welpe zurecht selbst verteidigt.


    Wenn du gerne mit dem Hund etwas sinnvolles üben möchtest, würde ich dir das empfehlen: Bring Deinem Hund Nein bei

  • Lass es doch einfach mal sein mit dem Spielen. Ich würde mal die Hände komplett weglassen und den Hund so wenig es überhaupt geht anfassen. (Hab ich auch schon mal geschrieben)
    Lass die Hände ganz weg und entzieh dich wortlos, wenn sie beisst.


    Gib ihr was zu Kauen.


    Da es sich ja nun doch um ganz normales Spielbeissen handelt - dass ein Terrier dabei auch mal fester reinbeisst, finde ich nicht so ungewöhnlich - braucht es einfach Geduld, Konsequenz und Zeit. Und nicht nur ne Woche!


    Es gibt immer mal Welpen, die fester beissen. Deine war evtl nicht lange genug bei Mutter und Geschwistern, die Pflegestelle hat nicht trainiert, was weiß ich. Dann dauert es halt länger.


    Das Beissen beim Tragen oder wenn du an die Wunde willst ist aber natürlich kein Spielbeissen, das ist Abwehr - sie hat halt noch kein Vertrauen, wie sollte sie, sie ist erst vier Wochen da. Also auch der Tipp nochmal (stand auch schon oben): Vertrauen zur Hand aufbauen. Handfütterung, Annäherung - Rückzug spielen - was man halt so macht.


    Wasserflasche, wie du ja bemerkt hast, trägt nicht zum Vertrauensaufbau bei.

  • https://www.dogforum.de/index.…-deinem-Hund-N-E-I-N-bei/



    Den hab ich grad gefunden :) vielleicht liest du dir den mal durch, da steht dadurch drin, dass es mehrere "Stufen" von nein Training gibt.


    Ich nehme persönlich kein Nein, weil mein Nein und fein sich gleich anhören...aber das musst du für dich selber wissen.


    Ansonsten wirklich immer Ruhe reinbringen und das auch super konsequent.
    Knabbern beruhigt :)


    Hausleine wäre auch eine Idee und hilft.

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