Blutig beißender Welpe, greift erwachsene Hunde an

  • Ich würde es nicht nur eine Woche sondern viel länger üben.

    Ich würde das natürlich auch, aber wenn man selbst Zweifel habt ob das überhaupt sinnvoll ist, ist eine Woche schon mal ein guter Anfang um zu Testen ob es ansatzweise irgendwas ändert.


    Für mich liest sich das übrigens auch nach Schmerzen.

  • aber keine besserungsvorschläge angeboten..

    Der meiner Meinung nach vernünftigste Verbesserungsvorschlag war: Mehr Ruhe rein bringen!


    Ich würde im Haus gar nicht spielen und toben, da ist Ruhezone.


    Richte ihr (notfalls mit Kindergitter o.ä.) einen Bereich ein mit Decke etwas zum Kauen wo sie einfach Ruhe halten muss.
    Wenn Du sie drinnen mal beschäftigen willst, verstecke Leckerlis und lass sie die suchen. Aber immer nur kurz (5 min anfangs).
    Macht den Kopf RICHTIG müde, dem Hund sehr viel Spaß und es ergibt sich gar nicht erst die Möglichkeit zu beißen.


    Dein Hund hat einfach sehr viel durchbemacht in den letzten 4 Wochen, vor allem lange Zeit heftige Schmerzen gehabt.
    Gib ihm Zeit, innerlich zur Ruhe zu kommen, das seelische Gleichgewicht wieder zu finden!


    Mit der Hündin Deiner Eltern würde ich das ganz langsam und entspannt angehen, gemeinsame Spaziergänge ohne dass ein Hund dann ins Territorium des anderen eindringt. Sprich: Nach dem Spaziergang nicht zusammen in Deine Wohnung oder die Deiner Eltern mit allen Hunden, sondern jeder in seine eigene.
    Eifersucht wird es nicht sein, aber manchmal tun gerade Hündinnen sich schwer, andere Hündinnen in ihrem Territorium zu akzeptieren.

  • Ich war ja erst am Montag beim TA der hat alles kontrolliert und gesagt sie hat keine Schmerzen.


    Das Programm runtergefahren habe ich auch für ein paar Tage aber da wurde sie dermaßen aufgedreht in der Wohnung wodurch des schlimmer wurde.


    Ruhiges spielen mache ich bereits, nur möchte sie jedesmal mi meiner Hand spielen, ich drehe mich dann um und ignoriere sie aber häufig beißt sie mir dann in die Beine und läuft hinterher.


    Das mit dem nein und ignorieren mache ich von anfang an durchgehend und es ist ja auch eine Besserung eingetreten aber trotzdem kann man mit ihr nicht 2 Minuten am Stück spielen ohne abbrechen zu müssen.


    Die anderen Methoden würden nur ein oder 2 mal ausprobiert, da ich ja auch nichts davon halte das habe ich aber mehrfach gesagt.


    Also alle vorschläge hab ich ja bereits durch.


    Und bezüglich der beisshemmung frage ich ja gerade nach Vorschlägen ihr diese beizubringen, da wie ja nein sagen und ignorieren nicht so wirklich ziehen. Die rennt dann hinterher umklammert mit den Beinen mein Bein und beißt freudig rein :headbash:


    Ich suche nur nach einer Methode sie vom beißen abzuhalten ohne Gewalt anzuwenden.
    Und ihr deutlich zu machen, dass sie in manchen Situationen wie zum Beispiel an der Naht von der amputationswunde zu knabbern nicht geht. Und auf das verbieten, wens ich meine Hand schützend vor die Naht lege ohne diese zu berühren, wird sie sauer und beißt in die Hand und das nunmal sehr fest.


    Ich bin auch der Meinung das der Hund sehr deutlich zeigen darf wenn er was nicht möchte. Aber in manchen Situationen geht es eben nicht anders und sie muss es akzeptieren das sie manches nicht darf.

  • Also alle vorschläge hab ich ja bereits durch.


    Und bezüglich der beisshemmung frage ich ja gerade nach Vorschlägen ihr diese beizubringen, da wie ja nein sagen und ignorieren nicht so wirklich ziehen.


    Aber in manchen Situationen geht es eben nicht anders und sie muss es akzeptieren das sie manches nicht darf.

    Zum wiederholten Mal:
    Innerhalb von vier Wochen kannst du nicht erwarten, dass ein junger Hund dich und deine Erwartungen versteht, schon gar nicht durch immer wechselnde Methoden!

    Und ihr deutlich zu machen, dass sie in manchen Situationen wie zum Beispiel an der Naht von der amputationswunde zu knabbern nicht geht. Und auf das verbieten, wens ich meine Hand schützend vor die Naht lege ohne diese zu berühren, wird sie sauer und beißt in die Hand und das nunmal sehr fest.

    Dann benötigt sie eben einen Kragen oder einen Body, um die Wunde zu schützen - ein Tier versteht nicht, dass es nicht an die Wunde soll.

  • Aber wo ist deine Geduld und dein Durchhaltevermögen? Du hast sie doch noch gar nicht lange, du änderst andauernd die Richtung, da gibt es doch gar keine Möglichkeit für sie, da so schnell zu begreifen, was du eigentlich willst.
    Einmal reagierst du so, einmal so, das frustriert sie. Noch dazu wird sie Schmerzen haben, mir wuppe, was der Tierarzt sagt. Das sagt einem der gesunde Menschenverstand und die Tatsache, dass sie ja auch ständig knabbert. Sie ist frustriert, hat Schmerzen, weiß nicht was los ist und dreht über. Wenn du momentan nicht mit ihr spielen kannst, ohne dass sie nach 2 Minuten überdreht, dann wird halt nicht gespielt sondern wirklich auf Ruhe gepocht. Dann nervt sie halt, wieso auch nicht? Funktioniert doch, wenn sie nervt. Sie darf damit halt keinen Erfolg haben und MUSS lernen Ruhe zu halten.

  • Das Programm runtergefahren habe ich auch für ein paar Tage aber da wurde sie dermaßen aufgedreht in der Wohnung wodurch des schlimmer wurde.

    Aber natürlich wird das erst schlimmer wenn man es nur kurz ausprobiert. Du kannst halt nicht erwarten, dass sie sofort daran gewöhnt ist, wenn du mal 1-2 Tage weniger machst. Du musst sie halt schon dran gewöhnen etwas und schauen ob es ihr gut tut. Bisher hast du dir einen kleinen hyperaktiven Aufmerksamkeitsjunkie heran gezogen. Das ist einfach eine Sache der Gewöhnung, aber nur weil es Gewohnheit ist, muss es ja nicht gut sein.
    Dir raten hier ja auch alle mehr Ruhe, damit sie nicht aufdreht und beißt, damit du gar nicht erst solche Methoden anwenden musst.

  • Anderthalb Wochen ist die Amputation her. Und sie hat angeblich keine Schmerzen... das glaube ich fast nicht.
    Und das Programm ist ist zu viel glaub ich.
    Wie schaut denn überhaupt der Komplette Tagesablauf aus?
    Wann steht ihr auf... was macht ihr dann?
    Schildere bitte mal die kompletten 24Stunden.

  • Kragen funktioniert leider nicht da sie es trotzdem an die Wunde schafft. Body habe ich auch versucht aber da beißt sie umso mehr ins Bein.
    Sie schläft auch auf dem amputierten Bein setzt sich auf diese Seite und reibt sich damit an Möbeln. Wenn es ihr so weh tun würde glaube ich nicht das sie dies machen würden. Die erste 3 Tage nach der OP tat es ihr auch deutlich weh das hat sie gezeigt und sie hat Schmerzmittel bekommen. Ab dem 4 Tag legt sie wie gesagt darauf und hat absolut keine Probleme wenn sie ausversehen dran kommt oder ich die Wunde anschaue und abtaste.


    Das mit dem Runterfahren werde ich nochmal für eine Weile versuchen.

  • Also wenn ein Nein nicht funktioniert, hat sie es ja auch noch nicht richtig gelernt. Und jedes Mal wo es nicht funktioniert machst du dir das "Kommando" kaputt.


    Wenn du das Spiel abbrichst und sie dir hinterher will und dir in die Beine beißt, dann ändere etwas an der Situation. Weißt du wie oft ich schon auf dem Tisch gesessen habe?
    Wenn sie beißt, abbrechen... Raum verlassen oder eben auf den Stuhl Tisch oder oder, wo sie nicht dran kommt. Wenn sie ruhig ist, kannst du wieder zu ihr, wenn nicht wieder weg oder auf den Tisch.


    Das mit der Abgrenzung durch ein Gitter würde ich auch versuchen , reinsetzten fertig. Ignorieren.... nein üben und vor allem, wenn sie es macht belohnen. RUhig belohnen, damit er/sie nicht wieder aufdreht.

  • wir stehen um 8 Uhr auf, gehen dann ca 10 Minuten gassi und anschließend gibt es essen. Danach schläft sie meist 2-3 Stunden. Wenn sie dann wach ist spielt sie mit sich selbst oder wenn sie etwas aufdreht mache ich ein paar Übungen mit ihr( Sitz, Platz, bleib, aber auch auch spiele) um 12 Uhr gehen wir wieder 10 min gassi es gibt essen und sie schläft dann. Um 16 Uhr der nächste Spaziergang falls nötig dann um halb 6 essen und abends so gegen 8 Uhr nochmal raus eine kurze Runde drehen. Zwischen dem schlafen und gassi gehen spielt sie mit sich oder wir spielen mit ihr das kommt darauf an. Jedoch kommt sie eben meistens zu uns fordert uns zum Spiel auf indem sie uns in die Beine zwickt und ein Spielzeug bringt.

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