Einbildung oder Eine Fähigkeit oder doch nur Zufall?

  • Meine Hunde untereinander beriechen sich auch sehr intensiv an Kratzern oder auch angedockten Zecken, als mich neulich eine Wespe ins Gesicht gestochen hat, musste McGee auch unbedingt an der Stelle schnuppern und auch kleine Ratscher bei den Pferden und Rindern bemerken sie sofort - auch kriegen sie viel eher als ich mit, wenn meine Kuhdamen anfangen zu Rindern.
    Und als hochsoziale Lebewesen können Hunde das Gefühl der Verantwortung für ein krankes/verletztes Gruppenmitglied haben und erleichtert sein, wenn ihr Mensch ihnen diese Verantwortung abnimmt. Das ist für mich nichts, was in den Bereich der romantischen Sagen rund um den Hund gehört oder gar in eine Folge von "Lassie", sondern das sind einfach ganz normale Fähigkeiten für Vierbeiner, die ausgesprochen gute Sinnesleistungen haben und die seit ewigen Zeiten in enger Gemeinschaft mit dem Menschen und anderen Tieren leben.

    Mystifizieren muss man das nicht - aber man sollte Hunde auch nicht unterschätzen, in dem, was sie an Empathien und Fähigkeiten mitbringen.

    Ich drück die Daumen für einen harmlosen Knubbel.

    LG, Chris

  • Unser Yuukan hat immer mit einer hübschen Labradordame gespielt. Am Tag vorher noch gespielt, am nächsten Tag kam sie uns entgegen. Yuukan ging schnüffeln, schnüffelte am Bauch, sträubte das Fell, sie sträubte das Fell und sie wären fast keifend aufeinander los.

    Der Hündin wurde nen paar Wochen Gesäugekrebs diagnostiziert....

    Möglich ist es also schon.

  • Ich danke euch für euer Feedback!

    Also die TÄin hat den Knuppel abgegriffen, er hat die Größe einer Kirsche und ein Lipom ist ausgeschlossen.
    Sie meinte, er ist hart und wohl im Muskelgewebe. Ich soll ihn beobachten und dann werden wir weitersehen.

    Jette ist heute noch genau so gut drauf wie gestern. War also keine Eintagsfliege.

    Je mehr ich über das Ganze nachdenke, hier lese, denke ich doch, dass es einen Zusammenhang gibt.

  • Ich kann @Chris2406 da nur zustimmen - die Hundis kriegen oft Dinge mit, die man selbst net mal merkt.....

    Bossi hing vor knapp 2 Jahren eines Tages sowas von an meiner hochschwangeren Tochter, die war schon vollkommen genervt. Auf Schritt und Tritt ist er ihr gefolgt, seit dem Aufstehen. Am Abend haben dann plötzlich bei ihr Wehen eingesetzt - eine Woche vorm errechneten Entbindungstermin. Das war der Moment, in dem Töchterchen auffiel, daß Bossis "Kleben" wohl nen Grund hatte.... Das, was sie abends so überrascht hat, hatte Hundi schon am Morgen gemerkt. *gänsehautkrieg.....

    Aber sie konnte sein Verhalten den ganzen Tag über einfach so gar nicht deuten, weil es völlig untypisch war für ihn. Der ist sonst überhaupt kein in-der-Wohnung-verfolge-Hund wie Biene, der überlebt die Nacht auch mal, wenn er in der Küche schläft, statt in meinem Bett, muß net immer an der Person kleben.

    In die TK zu fahren wegen eines Knubbels, fänd ich schon bissel überzogen.... Man kann ja bei Gelegenheit mal ne Zweitmeinung einholen bei nem weiteren Arzt. Aber TK is bei mir nur angesagt, wenn echt ein Notfall besteht. Und der is bei nem Knubbel, der womöglich auch schon länger existiert, wohl kaum gegeben. Halt weiter beobachten, obs größer wird, das würde ich schon. Aber sonst.... Sowas kann auch altersbedingt kommen, hat meine Frieda zum Beispiel - aber zur Abklärung reicht n normaler TA als Zweitmeinung, denke ich. Selbst wenn man sowas umgehend rausoperiert haben möchte, weil man auf "Nummer sicher" gehen möchte...

  • Sie meinte, er ist hart und wohl im Muskelgewebe. Ich soll ihn beobachten und dann werden wir weitersehen.

    Hört sich an, wie der Muskelfaserriss von Newton. Bei ihm wurde es erst größer. Dann bekam er Tarantula und dann zog es sich zusammen. Heute ist da immer noch eine kleine Verhärtung aber das ist wohl normal.

    Ich würde jetzt nicht gleich an Krebs denken.

    Wie alt ist Aaron denn?

  • Es gibt auch infiltrative Lipome. Die sind nicht weich und auch nicht beweglich. Und sie sind im Gewebe(auch in Muskeln).

    Wir haben hier Erfahrungen mit allen möglichen Zubildungen. Auch ein infiltratives Lipom war dabei, im Muskel. Hat man aber erst bei der Entfernung gesehen.

    Wenns größer wird, raus. Wenn du dir Sorgen machst, raus.

    Und ich persönlich(!) würde das Verhalten der Hündin nicht zwangsläufig darauf beziehen. Das kann genauso alles Mögliche sein. :ka:

  • Ich kann @Chris2406 da nur zustimmen - die Hundis kriegen oft Dinge mit, die man selbst net mal merkt.....

    Aber natürlich tun sie das. Und ich bin echt noch nichtmal ansatzweise esoterisch angehaucht. Aber das hat sich immer mal wieder gezeigt.

    Bei meiner Mutter war Anfang Dezember letzten Jahres Krebs diagnostiziert worden. Prognose der Ärzte war 2 Jahre voraussichtliche Lebenszeit.

    Meine Hunde haben meine Mutter immer geliebt, sind ständig hin zum kuscheln und kraulen lassen. Einige Tage nach Weihnachten haben sie meine Mutter plötzlich von einem Tag auf den nächsten komplett ignoriert. Beide Hunde. Meine Mutter wurde wie Inventar behandelt, wie ein Möbelstück. Uninteressant. Sie sind nur noch auf Befehl zu meiner Mutter gegangen. Uns schwante Böses. Eine Woche später war meine Mutter tot. Meine Hunde wussten mehr als alle Ärzte.

    Bei Aaron wird schon nichts Schlimmes sein. :dafuer: Meine erste Hündin hatte auch mal einen größeren festen Knubbel am Oberschenkel. Der wurde seinerzeit entfernt, es ist nie etwas nachgekommen und sie ist 12,5 Jahre alt geworden (für einen DSH ein normales Alter).

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