Hallo,
Du schreibst: Also läuft alles auf totale Konsequenz, fast Härte hinaus, damit der Hund sich mir fügt. Und das gefällt mir gar nicht, ich wollte sie anders erziehen irgendwie, mehr als „Familienmitglied“.
Ich versteh schon was du meinst, aber es ist trotzdem wichtig das du diese Konsequenz/Härte erstmal zeigst !
Das muß dann nicht für immer so extrem bleiben, wenn der Hund erstmal seinen Platz im Rudel akzeptiert hat, und auch ein wenig älter ist, dann wird er Automatisch zum Familienmitglied !
Wenn du von euren Spaziergängen erzählst, kann ich, sorry, gut verstehen das dein Hund sich Langweilt !
Neben einem gestressten Frauchen mit Kinderwagen Hertrotten ist einfach nix für einen einjährigen Hund !
Versuch öfter´s mal ohne Kind mit dem Hund zu gehen, an der Schleppleine, und auch mal richtig Toben!
Ball spielen, Schwimmen, quer durch den Wald, versuch sie zu fordern!
Öfter´s mal die Spaziergänge zu einem richtigen Abenteuer werden lassen ! Gemeinsam Spass haben!
Ich hab den eindruck, du fühlst dich von deinem Hund ver**scht, aber das er dir in´s Gesicht "grinst", ist eher unsicherheit, denk ich.
Hunde akzeptieren einen gelassenen, Souveränen Rudelführer, der ihnen Sicherheit gibt, wenn du mit der Situation überfordert bist, muss er die Führung übernehmen!
Es gibt Hunde die sehr "Dominant" sind, die immer wieder mal versuchen die Rudelführung zu übernehmen.
Die Aussage deiner Hundetrainerin (so wie du sie schreibst), find ich Nonsens, du musst dich sicher nicht damit abfinden das dein Hund "eben so einen Charakter hat"!
Ich hab auch so ein Exemplar wie du, wir hatten auch so unsere Kämpfe!
Heute hat sie sich zu einem richtigen Traumhund gemausert!
Es gibt unzählige möglichkeiten den Hund Körperlich und Geistig auszulasten, such dir was aus!
Ich wünsch dir ganz viel Glück, und das du die Freude an deinem Hund wiederentdeckst!
Lola&Neele