Erfahrungen mit Chihuahuas und anderen Kleinhunden 2.0

  • Du kennst havaneser nicht mal live, und machst Dir so extreme gedanken bis hin zum hund für den hund?


    ist auf jeden fall ne mögliche herangehensweise 😅



  • Na klar, dass ist doch das Schönste an der Sache :D.

    Der Collie war ja eigentlich als erstes geplant. Da aber noch ohne Auto, zum TA umständlich, habe ich dann doch durch Nias Erkrankung und die letzten Wochen mit Ashkii die Nase voll mich durch die Nachbarschaft zu klingeln oder ein Taxi zu ergattern, wenn ich mal schnell zum TA muss. Und der Havi kommt von der Optik doch sehr Richtung Ashkii. Ashkii in gemäßigter Form (vom Verhalten her), könnte mir gefallen. Und nach meinen Umzug kann ich dann mal schauen, ob dann noch ein Collie einzieht. Vielleicht will der Havi ja auch Einzelhund bleiben.


    Letztendlich bin ich eh gewohnt, dass dann alles anders kommt.

  • Havis sind wirklich nette kleine Kerle.

    Die ich hier so sehe sind alle pfiffige Kerlchen, die nach etwas Gewöhnung auch durchaus die Sau rauslassen. Ich mag die!

    Leider haben wir hier halt viele Halter wo der Hund einfach nur lebendes Spielzeug ist, darf sich nicht schmutzig machen, oder das andere Lager der "Der muss das lernen!" und "Das machen die schon unter sich aus!" und "Ach, der soll sich mal nicht so anstellen" Leute.

    Und trotzdem ist mir bisher noch keiner der weißen Wuschel wirklich negativ aufgefallen, nur leid tun sie mir halt immer wenn die Besitzer so blöde sind.

  • Letztendlich bin ich eh gewohnt, dass dann alles anders kommt.

    Das ist doch die richtige Einstellung! :smiling_face:


    Also, unser Willi ist auch unser erster Mini-Hund und wir haben in den ganzen drei Jahren genau zwei etwas unangenehmere Erfahrungen mit größeren Hunden gemacht, bei denen wir aber glücklicherweise gut eingreifen konnten. Und hier sind viiiiieeele und viele freilaufende Hunde, die auch nicht alle superfreundliche Selbstläufer sind.


    Klar, bei der Größe kann schon EINE unangenehme Erfahrung reichen. :emoticons_look:


    Aber was ich meine: Man muss jetzt auch nicht jeden Tag mit Angst und Schrecken Gassi gehen, finde ich. Willi darf zu anderen freilaufenden Hunden hin (was er eh nicht will), ohne dass ich sofort das Schlimmste erwarte. Im Gegenteil, ich finde es mit Willi mega entspannt zu laufen.

    Einmal die Woche sind die beiden im Gassiservice, da laufen die beiden manchmal mit elf Hunden im Rudel - und da unser Hundesitter eigentlich keine kleinen Hunde mag, sind da nur so Riesenviecher mit von der Partie, da ist selbst unsere "Große" ne Zwergin. Geht alles problemlos.


    Wo ich aufpasse: Bei jungen Hunden, bei spielenden Hunden, bei tollpatschigen Hunden. Da schaue ich schon, dass Willi aus der "Schusslinie" kommt. Aber das macht er eigentlich von selbst.


    Manchmal muss man sogar auch andersherum aufpassen: Gerade heute hat Willi einer übermütigen Dogge übelst Bescheid gestoßen, die sich etwas zu nah an ihn ran gewagt hat. :fluchen:

    Die Arme ist vor Schreck in die Stachelhecke gehüpft. Upps.


    Was habt ihr anderen Kleinhundehalter:innen denn so für Erfahrungen gemacht mit anderen Hunden? Seid ihr tatsächlich alle im dauerndem Beschützermodus?

    Und wie sieht der genau aus?


    Also, die anderen Kleinhundehalter:innen, die ich hier treffe, sind eigentlich alle ähnlich entspannt wie ich.

    Viele Grüße!

  • ... oder das andere Lager der "Der muss das lernen!" und "Das machen die schon unter sich aus!" und "Ach, der soll sich mal nicht so anstellen" Leute.

    Und trotzdem ist mir bisher noch keiner der weißen Wuschel wirklich negativ aufgefallen, nur leid tun sie mir halt immer wenn die Besitzer so blöde sind.

    das natürlich noch dazu gestellt: Klar, diese Halter nerven, aber das hat ja jetzt eigentlich nichts mit der Größe zu tun, oder?

    Da Juni unser sozial etwas schwieriger gestrickte Hund ist, habe ich hier schon tausend blöde Situationen erlebt, die mich z. T. richtig wütend und ratlos zurückgelassen haben. Fängt ja schon damit an, dass die Regel "der eigene Hund darf nicht an angeleinte Hunde gehen" nicht verstanden wird.

    Da der Mini aber extrem gut sozialisiert ist, haben wir da auch kaum Probleme.

    Hat also nicht alles was mit der Größe zu tun. Juni müssen wir viel mehr beschützen als Willi. Einfach weil sie paar Baustellen und Ängste hat.

  • Was wird es denn für eine micro version, dass Du Dir so sorgen/gedanken machst?

    Ich bin nur große Hunde gewohnt.

    Der ChiMix meiner Freundin war schon gewöhnungsbedürftig, obwohl nicht sehr klein. Habe aber immer das Gefühl gehabt, dass ich den "kaputt" mache. Bin da durch meine großen Hund in der Handhabung etwas anderes gewohnt. Ashkii hatte öfter mal die Angewohnheit mir genau vor die Füße zu laufen, so dass ich entweder fast gefallen bin oder ihm doch schon ab und an mal auf die Pfote getreten bin. Bei einem kleinen Hund (also unter 30 cm) habe ich schon Bedenken und werde wohl Anfangs hier wie auf rohen Eiern laufen, wenn Hund hier herum wuselt. Als Welpe sind sie ja noch mal ne Nummer kleiner.

    Werde im Frühjahr mal schauen ob ein Züchter mich zu einem Spaziergang mit nimmt, so dass ich die Havis mal in Aktion sehen kann um ein Gefühl zu bekommen.

  • Ich kann auch völlig entspannte Spazigänge machen mit meinen beiden Zwergen.


    Smilla ist selbstbewusst genug, dass sie einen grösseren Hund energisch auf Abstand hält, falls ich in Absprache mit dem andern HH einen Kontakt erlaube. Sie kläfft dann nicht, sondern zeigt mit Bürste, einem steil hochgereckten Schwänzchen und einem kurzen, schnellen Blaffer "He, Abstand halten gefälligst!"

    Falls der andere Hund ein Rüde ist und respektvoll stehen bleibt, beginnt sie ihn anzuflirten, schwänzelt um ihn rum und gibt ihm kleine, "liebevolle" Body-Checks mit dem Hinterteil... :woozy_face:


    Bongo hält sowieso Abstand, macht leise knurrend einen grossen Bogen um den andern Hund rum und nähert sich dann vorsichtig. Er hat eher Angst vor andern Hunden, ist früher in Panik geflohen, weil er mal ganz böse im Nacken gepackt wurde (mit Tötungsabsicht, nehme ich an). Damals war er aber noch nicht bei mir.


    Im allgemeinen verlaufen Hundebegegnungen sehr entspannt, ich nehme Bongo meist bei Hundesichtung rasch ein paar Meter weit an die Leine und Smilla auf den Arm (geht schneller als Geschirr anziehen und anleinen). So können wir ganz ruhig und entspannt andere Hunde kreuzen.

  • Was habt ihr anderen Kleinhundehalter:innen denn so für Erfahrungen gemacht mit anderen Hunden? Seid ihr tatsächlich alle im dauerndem Beschützermodus?

    Und wie sieht der genau aus?

    Ich hatte 2 unschöne Situationen in den ganzen drei Jahren bis jetzt. Da war Pauli nicht wirklich in Gefahr, aber doof waren sie trotzdem. Waren halt beide Male unkontrollierte, große Hunde, aber da war keine Beschädigungsabsicht dahinter.

    Ansonsten sind die Hundehalter sehr rücksichtsvoll hier. Alle nehmen ihre Hunde an die Leine und gut ist.

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