3-6 Jahre soll er sein, bestenfalls kastriert, kein jagdtrieb (Herrchen arbeitet im Wald, Hund darf mit), freundlich und verträglich zu Mensch und anderen Hunden, nicht ängstlich, umweltsicher, eher ruhig von den Anlagen her, kein Arbeitstier.
Naja, wenn du so einen Hund gefunden hast, dann lass ihn klonen.
Bei solchen Vorstellungen ist es natürlich auch klar, dass es schwer ist den passenden Hund zu finden.
Und einen Auslandshund würde ich da nicht er Erwägung ziehen. Nicht jagen, keine Angst vor Menschen, freundlich zu allen - das sind genau die Qualifikationen, die man im Shelter oder auf der Strasse erwirbt, klar.
Mein Problem mit den Auslandshunden, die ich so kenne: Das sind oft tolle Hunde, unbestritten, die augenscheinlich ganz toll klarkommen. Aber wenn man genau hinschaut, steckt unter der Oberfläche oft viel Angst und Unsicherheit. Das ständige Beschwichtigen wird gerne als Dankbarkeit umgedeutet, Gefiddel als supersoziales Verhalten. Und wenn man was passiert, womit der Hund nicht klar kommt, bricht das Kartenhaus zusammen.
Der Hund einer Bekannten - ein toller Kerl, ich mag den total - hat sich mal schlimm erschreckt. 5 Tage haben wir ihn gesucht... Furchtbar.
Und da hatte sie ihn schon 2 Jahre.
Eine andere Bekannte hat Sylvester und Neujahr mit Hundesuche verbracht. Trotz Sicherheitsgeschirr und extra ans Meer gefahren usw.
Bei beiden Hunden kann man die Unsicherheit auch im Alltag sehr wohl erkennen, zu oft wollen die Besitzer es einfach nicht sehen. Man will ja den dankbaren, unkomplizierten, netten Hund, den man gerettet hat.