Scheinschwangerschaften sind eigentlich Scheinmutterschaften, steht ja schon oben. Das sind hormonelle Prozesse, die zB den Anstieg und das Sinken von Laktatproduktion bedingen. Die ganze Sache sind antagonistische Prozesse wo die "Hormonpartner" sich gegenseitig bedingen und die Waage halten und auch bestimmte Handlungsweisen einer Hündin bestimmen, zB Nestbau.
Gerät da also was aus der Waage, gibt man das Hormon, das fehlt, um die Scheinmutterschaft sanft auszuleiten. Deswegen die zeitweise Gabe bestimmter Hormone. Im nächsten Zyklus kann es sein, dass sich die Waage von selbst austariert. Oftmals ist es so, dass die Besitzer nicht mal wissen, dass ihr Hund gerade in der Scheinträchtigkeit steckt, weil das vollkommen normal abläuft. Dann wird verneint, dass die Hündin überhaupt scheinträchtig wird, obwohl jede unkastrierte Hündin diesen Prozess durchläuft.
Du solltest dich schon genauer einlesen, anstatt generell mit den Worten Depression oder böse Hormone sofort Sachen zu assoziieren...