Probleme mit unserem 6 Monate alten Rüden
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weil ich nie ein Tier abgeben wollte. Ich bin selber mit Tieren aufgewachsen und weiß was es bedeutet.
Manchmal kann das für alle Beteiligten das beste sein, und vor allem auch für den Hund. Vielleicht kann euch ja der Trainer am Dienstag noch helfen, aber wenn nicht würde ich ihn abgeben, so schwer es auch fällt.
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Ich fühle mich so schlecht, weil ich nie ein Tier abgeben wollte. Ich bin selber mit Tieren aufgewachsen und weiß was es bedeutet. Ich hab ihn wirklich lieb aber so langsam bin ich einfach am Ende...
Besser, als wenn es tatsächlich irgendwann hart auf hart kommt. Ich kann mir vorstellen, dass es schwer ist. Überlegt euch, mit welcher Entscheidung ihr und euer Hund die bessere Zukunft haben werdet.
Aber wartet erst mal bis Dienstag und was der Trainer so sagt :)
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Geraten wurde uns Konsequenz und viel loben usw. Haben wir gemacht.
allerdings waren die Tips der Trainerin nicht optimal und wir haben es umgestellt.
Ja genau, von der haben wir uns getrennt und wen anderes um Rat gefragt. Sehr nett und auch sehr geduldig mit erklären und was nicht alles.
Der neue Trainer (oder Trainerin) war sehr nett und geduldig mit Erklärungen.
Hat auch nichts gebracht.
Ich habe noch immer nicht verstanden, was nun konsequent trainiert wurde.
Jede freie Minute wird in den Hund und seine Erziehung gesteckt
Das ist zu viel.
Dienstag kommt der nächste um zu sehen wie es hier so läuft.
Jetzt kommt nun der 3. Trainer?
Ich denke auch, dass es besser ist, den Hund wieder abzugeben, weil er euch überfordert.
Kein Hund ist innerhalb von drei Monaten erzogen, schon gar nicht mit immer wieder wechselnden Vorgehensweisen, wobei in den ersten Wochen mit der ersten Trainerin fragwürdige Methoden angewandt wurden und er meines Erachtens auch sehr überfordert wurde.
Und von "alles getan", "alles versucht", "konsequent gewesen" zu sein, kann vom 11. Juni bis heute nicht wirklich die Rede sein, bis ein Hund "fertig" erzogen ist, dauert es vielleicht bis drei Jahre und bis dahin entwickeln sich vielleicht sogar neue Macken, an denen man arbeiten muss.
Natürlich ist das jetzige Verhalten anstrengend, aber ich entnehme deinen Antworten, dass der Hund ungestüm und unerzogen ist, nicht bösartig oder aggressiv, vermutlich alles Übersprungshandlungen, die euch an den Rand der Verzweiflung bringen.
Ihr müsst euch die Frage beantworten, was ihr von einem so jungen Hund aus dem Tierschutz innerhalb von Monaten erwartet habt und ob ihr bereit seid, das weiterhin bewältigen zu wollen.
Es ist keine Schande, sich einzugestehen, dass es ist besser ist, ihn wieder abzugeben. Noch ist er jung und hat gute Chancen, vermittelt zu werden.
Ein Typ Hund, der eigentlich genau meiner wäre...
Ich kann ihn mir lebhaft vorstellen, weil ich selbst Sennenhunde hatte.
Alles Gute und die richtige Entscheidung wünsche ich euch.LG Themis
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Ich fühle mich so schlecht, weil ich nie ein Tier abgeben wollte. Ich bin selber mit Tieren aufgewachsen und weiß was es bedeutet. Ich hab ihn wirklich lieb aber so langsam bin ich einfach am Ende...
Ich sehe es, wie die anderen: Manchmal ist das der beste Weg.
Bedenke, wie schlecht Du Dich fühlen wirst, wenn Deine Kinder in Angst aufwachsen (von verletzt werden will ich mal gar nicht reden).
Ihr habt es versucht und habt nicht sofort die Flinte ins Korn geworfen.
Andere hätten sehr viel eher und aus sehr viel nichtigeren Gründen aufgegeben.Versuche es so zu sehen: Es ist keine Niederlage, sondern eine Chance. Für Euch und für Euren Jack
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Ich schaffe es nicht mehr jedem zu antworten.
Ich habe wirklich einen sehr engen Kontakt mit der Organisation von denen wir den Hund haben.
Es hat sich rausgestellt das kein Sennenhund drin steckt sondern er ein Herdenhütehund ist.
Die Schwester ist auch wieder zurück gegangen weil es in der Familie nicht klappte und sie über Tische und Bänke gegangen ist.
Ach ich weiß auch nicht...
Er würde in sehr gute Hände kommen aber es macht mich echt fertig -
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ich weiß ehrlich gesagt nicht mehr was ich machen soll.
Na ja, Ihr habt einen Hund, der mitten in der Pubertät steckt.
In dieser Phase ist das Hundehirn eine einzige Baustelle und das kann (je nach Rasse und Hund) bis zum 24. Lebensmonat oder länger dauern.
Es ist vollkommen normal, dass ein Hund in diesem Lebensabschnitt schnell den Faden verliert, sich nicht konzentrieren kann, den Eindruck erweckt, als wäre er nie erzogen worden und hätte alles, was er jemals konnte, komplett vergessen. Es ist normal, dass ein pubertierender Hund schneller hochfährt und länger braucht, um zu entspannen, weil sich durch die hormonelle Reifung auch die Aktivität der Stresshormone erhöht. Ängste und Geräuschempfindlichkeit, die das Anschlagen zur Folge haben, können phasenweise immer wieder vorkommen. Ebenso erweitern Hunde im Rahmen des Erwachsenwerdens ihren Radius und ihre Grenzen, um ihren Platz zu finden und auch um die Bindung zu ihrem Menschen zu prüfen und zu festigen. Und zur Reifung gehört eben auch dazu, dass Ressourcen (wie z.B. Aufmerksamkeit und Nähe) plötzlich wichtig werden. Und nicht zuletzt regeln viele Rassen dort, wo ihr Mensch überfordert oder ratlos ist und nicht zielgerichtet eingreift, eine Situation so, wie sie es für richtig halten. Leider sorgt das Fehlen eines verlässlichen Rahmens und auch das Fehlen von Konsequenz für fehlende Sicherheit, fehlendes Vertrauen, Stress und kann damit schnell einen Kreislauf aus beidseitiger Überforderung von Hund und Halter in Gang setzen.Damit sich in der Pubertät, in der sich neue Verknüpfungen im Hundehirn bilden, keine dicken "Macken" einschleichen, braucht der Mensch als Sozialpartner Verständnis, Geduld, einen langen Atem und einen Plan. Hat er letzteren nicht, ist das nicht tragisch, erfordert aber dringend und zeitnah kompetente Hilfe und Anleitung von einem Fachmann.
Die Pubertät dauert so lange, wie sie dauert und auch in diesem Fall gilt, dass das Gras nicht schneller wächst, wenn man daran zieht. Du wirst es auch mit der kompetentesten Hilfe nicht in 4 Wochen schaffen, das Verhalten des Hundes in das eines erwachsenen, ruhigen Haushundes zu verwandeln. Aber ich denke, dass Du dringend jemanden brauchst, der Dir eine Richtung vorgibt, Dir den Rücken stärkt, damit Du gelassener und konsequent wirst und der Dir individuelle Lösungsansätze zeigt, damit sich jetzt nichts einschleift und sich die Probleme noch weiter aufsummieren.
Du solltest Dir die Frage stellen, ob Du das überhaupt willst und kannst. Sowohl mit Blick auf die zu investierende Zeit, als auch mit Blick auf die familiäre Situation und Deine Nerven. Es bringt nichts, den Hund aus falsch verstandenem Verantwortungsgefühl zu halten und ihm die Chance zu nehmen, in einen Haushalt zu kommen, der über mehr Hundeerfahrung verfügt und das Ruder noch rumreißen kann.
Und da Du die Sorge formuliert hast, der Hund könne Deine Kinder angehen, solltest Du auch darüber in Ruhe nachdenken. Einen Hund, der forsch und unerzogen ist, kannst Du im jungen Alter noch gut vermitteln. Ein Hund, der ein Kind gebissen hat, wird mit Pech im Tierheim versauern.Ich würde Dir ebenfalls die bereits erwähnten Hundeschulen empfehlen. Kontaktier eine davon, lass Dich in Ruhe beraten und erarbeite mit einem Trainer eine Entscheidung, die das Beste für Euch und den Hund ist.
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puhhhh, haben sie das vorher nicht gewusst gehabt ?
Hätten Sie denn einen guten Platz mit erfahrenen HH bereits? Hast du den ein Foto von ihm ?
Ich weiss wie es ist, einen Hund den man ins Herz geschlossen hat, abgeben zu müssen, und kann dich sehr gut verstehen. Jedoch denke auch an eure Kinder. Der Hund braucht einen geeigneten Platz, den ihr ihm anscheinend so nicht bieten könnt. Ihr habt es gut gemeint, aber wenn es nicht klappt, ist es doch das beste. -
Also vom Avatar her hätte ich schon einen Sennenhund erkannt. Aber je nach Mischung, was da sonst noch bei ist ...
Ich denke da wie @Michi69
Dass es Dich fertig macht, kann ich verstehen. Falls es möglich ist, nimm Dir die Zeit bis Dienstag. Lass den (hoffentlich kompetenten) Trainer das nochmal ansehen. Und wenn der die gleiche Einschätzung teilt, dann würde ich zum Wohle aller entscheiden.Alles Gute!
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Die Kinder sind 7 und 4 Jahre.Er lässt uns nicht zusammen auf dem Sofa sitzen, er rennt die Kinder um und will ewig an ihre Ohren. Sie haben Angst. Wir können nicht mehr kuscheln, er ist hoch eifersüchtig oder was auch immer. Er ist der Meinung das er auf meinen Schoß gehört. Er wiegt 33 Kilo.
Ich denke wir haben jetzt wirklich genug Hilfe in Anspruch genommen und vieles ausprobiert. Es wird immer schlimmer.Ist ja auch die Frage, WILLST du überhaupt zu den zwei Kindern in einem fordernden Alter dazu noch so eine hundige Grossbaustelle wo du Stunden um Stunden um Stunden an Arbeit und Aufmerksamkeit reinbuttern musst um den evtl mal irgendwann familientauglich zu bekommen (oder auch nicht)?
Eine Wunderkur für schnelle familientauglichkeit wird dir auch der kompetenteste Trainer nicht geben können. Wollen deine Kinder mit diesem Hund zusammenleben, vor dem sie offenbar jetzt schon Angst haben?
Weil es geht ja nicht nur um dich, es leben noch 3 andere Menschen in deinem Haushalt die da meiner Meinung nach durchaus auch was zu sagen haben. Und wenn 3 davon das nicht wollen.....
Ausserdem ist der Hund evtl in einem ruhigen Haushalt ohne Kinder besser aufgehoben.
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Hallo zusammen.
Wir haben uns schweren Herzens dazu entschlossen ihn abzugeben.
Die Organisation hatte direkt wen parat.
Er ist jetzt in einer Familie mit älteren Kindern aber vor allem mit anderen Hunden. Das hat ihm wohl sehr gefehlt.
Man ist weiterhin in Kontakt und man kriegt das ein oder andere Bild.
Er sieht sehr zufrieden aus.
Es macht mich schon traurig aber wie schon erwähnt, hätten die es früher gewusst was in ihm steckt, hätten sie ihn uns nicht gegeben.
Man hat uns dazu überredet eine kleine 2 jährige Hündin zur Pflege aufzunehmen.
Was soll ich sagen, es ist ein Traum. Es macht richtig Spaß.
Sie ist so lieb und kinderfreundlich.
Trotzdem bin ich natürlich nicht stolz darauf das es so gelaufen ist:(...
LG -
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