Qualzuchten II
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Helfstyna -
5. Juni 2017 um 10:01 -
Geschlossen
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Im Prinzip könnte es so einfach sein: Vieles, sehr vieles geht in der Hundezucht, vorausgesetzt man übertreibt es nicht. Groß oder klein, lang- oder kurzhaarig, stämmig oder filigran, Steh- oder Hängeohren... Ist doch alles kein Ding, wenn keine Karikaturen daraus werden. Körperlich wie auch vom Wesen, denn auch das kann zum Qualzuchtmerkmal werden. Bloß scheint leider eben gerade diese Übertreibung für viele ein erstrebenswertes Ziel zu sein. Und dann wird es schlimm.
Was gibt es denn für Rassen, die das Wesen zur Qualzucht macht?
Das einzige was mir jetzt einfällt, wäre genetisch verankerte übersteigerte Artgenossenaggression, so dass dadurch z.B. eine normale Welpenaufzucht nicht möglich ist.
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Gibt es sowas? übersteigerte Artgenossen Aggressionen?
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Was gibt es denn für Rassen, die das Wesen zur Qualzucht macht?
Das ist wohl da wie überall weniger eine Frage von kompletten Rassen, sondern eher von bestimmten Linien. (Das ist, von wenigen Ausnahmen abgesehen, ja auch in Bezug auf die körperliche Verfassung so.) Und das kann sich zum Beispiel wirklich in übersteigerter Aggression äußern, öfter aber wird zum Beispiel eine an sich erwünsche Sensibilität zur Ängstlichkeit.
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, öfter aber wird zum Beispiel eine an sich erwünsche Sensibilität zur Ängstlichkeit.
Ja, ok das kenne ich. Neigen auch Collies und Shelties zu. Emil ist zwar sehr von sich überzeugt, Fiete aber weniger. Aber extrem isses nicht. Und wird auch besser.
Aggressionen sind hier ein Thema, was ich weniger habe. Der "Rabauke" im Rudel ist Emil (also der Selbstbewussteste) und wie jemand letztens irgendwo hier im Forum so wunderbar schrieb:"Shelties haben das Aggressionspotenzial einer Quietscheente."
Da ist einfach echt was dran.
Aber natürlich OT
Übersteigertes Aggressions Verhalten wäre natürlich eine sehr unschöne Übertypisierung....
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Bei einigen Terriern ist die innerartliche Aggression deutlich erhöht. Eine Züchterin erzählte mir, dass sie manchmal Welpen hat, die sich so ineinander verbeißen, dass aufpassen und sie trennen muss.
Ideal für einen alltagstauglichen Begleithund ist so eine Veranlagung sicher nicht.
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Das habe ich verrückterweise auch schön öfters von Minibullterriern gehört.
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Oder-wenn Hunde so reitzoffen gezüchtet werden das sie nicht mehr mit Spaziergängen in fremder Umgebung klar kommen.
- wenn bei Hunden das Konfliklösungsverhalten genetisch von vier auf fast nur eine Möglichkeit reduziert wird , egal ob Fight oder Fiddel.
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Ich denke da gibt es schon viele Möglichkeiten zu Qualzucht im Wesen
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Das habe ich verrückterweise auch schön öfters von Minibullterriern gehört.
Ich auch....
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Steht da nicht auch was im Buch "Technik der Hundezucht" was über die Bullis? Muss ich mal gucken.....was aber ja nicht heisst, dass das noch aktuell ist.
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Ich bin gerade über diesen Bericht gestolpert und fand ihn ganz gut.
Hier passt er glaube ich am Besten, auch wenn der Hauptfokus auf Puppy Mills liegt. Qualzuchten kommen aber auch vor.
Ist halt in Englisch.
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