Qualzuchten II

  • Während ein Hund bestimmter Rasse mit 6 Jahren schon ein Senior ist, können u.a. seine Hunde"freunde" mit 6 Jahren noch top fit sein- nicht mal noch annähernd altersgebrechlich.

    Les ich das richtig, du gehst davon aus das unsere Hunde gegenseitig ihr Alter schätzen und demnach handeln? Ich glaub auch kaum das Hunde die 'zusammen aufwachsen' dann denken, oh der ist aber noch fit und ich kann nicht. Dann sucht man sich halt angemessene Hundekumpels mit ähnlichen Interessen.

    Wäre ja dann auch voll doof bei kleinen Hunden die mit einem Jahr schon erwachsen sind und nichts mehr mit den kindischen großrassen zu tun haben wollen.

    Ich muss gestehen, für mich ist Kurzlebigkeit absolut kein Qualzuchtmerkmal. Nicht erstrebenswert, klar. Aber grundsätzlich misst ein Hund gewiss nicht seine Lebenszeit.

    Nein, ich gehe nicht davon aus- steht sogar in meinem Beitrag.

    Ich habe mir nur die Frage gestellt- den Satz hast Du leider nicht mitzitiert! ;)

    Dass es ein wenig menschlich gedacht ist, steht auch dabei, leider hast Du auch das nicht mitzitiert (ein weit verbreitetes Problem hier im Forum, dass man nur Auszüge zitiert).

    Das waren Gedanken, die ich gestern zu dem Thema hatte!

    Was ich sehrwohl glaube, dass Hunde merken, ob ein anderer Hund alt/jung ist, irgendwo ja auch logisch.

    Ich denke natürlich nicht, dass ein Hund seine Zeit messen kann. Wie auch.

    • Neu

    Hi


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    • Man könnte tatsächlich bei vielen Beiträgen kleine Abschnitte heraus zitieren, die zeigen, dass die meisten eher persönlich ein Problem damit haben, wenn der Hund im Durchschnitt nur um die 6-8 Jahre alt wird und nicht der Hund selbst.

      Jede Rasse hat/hatte irgendwo ihre Daseinsberechtigung. Und irgendwann sicher auch einen Grund um genau so gezüchtet zu werden wie sie eben sind. Ob nun groß, breit, schmal oder klein. Das Alte hat in diesem Fall nichts mit der Gesundheit zu tun, setze ich mal voraus. Sondern ist einfach die eigene biologische Uhr. Null Qualzucht. Wirklich nix. Für mich zumindest.

      Ich steh' auf Doggen. Vielleicht hab ich irgendwann mal eine -wer weiß? Die einzige, die ein Problem mit der kurzen Lebensdauer haben könnte, wäre ich. Weil ich möchte, dass mein Hund ewig lebt. Klaro, das nehme ich niemandem übel. Aber ich finde 8 Jahre absolut keine bedenkliche Zahl, wie ich bei manchen hier den Anschein habe. (Wie gesagt, Gesundheit setze ich voraus und denke mir das mal in meine kleine, utopische Welt hinein)

    • Ich hätte schon ein Problem damit, wenn ich von vornherein wüsste, dass mein Hund wahrscheinlich nicht mal 10 Jahre alt wird, aber dem Hund ist das doch egal. Der weiß nichts von seiner Lebenserwartung und der anderer Hunde.

      Man kann die Zucht von Rassen, die eine sehr geringe Lebenserwartung haben, natürlich trotzdem kritisch sehen. Ich finde es nur falsch, wenn alles, womit man nicht 100% einverstanden ist, als Qualzuchz bezeichnet wird. Dadurch wird dieser Begriff so inflationär genutzt, dass die Hunde, die wirklich ihr ganzes Leben unter züchterisch gewollten Einschränkungen leiden, irgendwie untergehen.

    • Diese Hunde sind schon vor langer Zeit groß gezüchtet worden, um ihre damaligen Aufgaben erledigen zu können. Nicht um als Accessoire zu dienen.

      aber nur weil sie ursprünglich nicht als "Accessoire" so gezüchtet wurden, macht es die Tatsache, dass sie durchaus älter werden könnten, wären sie nicht so riesig gezüchtet, doch nicht besser.
      Aus Arbeitssicht ja sogar total blöd, weil man schneller einen neuen braucht :???: (wobei ja gerade die Dogge durchaus zu zeiten seiner entstehung auch ein ganz klares accessoire des adels war)

      Eine Qual ist es halt nicht für das Tier, aber schon traurig (aus Züchtersicht), das man etwa 6-7 Jahre weniger Lebenserwartung als der Durchschnitt so hinnimmt um einen riesigen Hund zu erschaffen.

    • Man könnte tatsächlich bei vielen Beiträgen kleine Abschnitte heraus zitieren, die zeigen, dass die meisten eher persönlich ein Problem damit haben, wenn der Hund im Durchschnitt nur um die 6-8 Jahre alt wird und nicht der Hund selbst.

      Ist doch klar.... Erstens weiß der Hund das nicht und zum Zweiten ist es immer schwieriger für die die bleiben, als für die die gehen

    • Die Hunde, so wie sie zur Arbeit gezüchtet wurden, können aber nicht älter werden. Und nur weil kleinere Hunde älter werden können, heißt es nicht, dass alle das müssen, um gesund zu leben.

      Sie leiden nicht, wenn sie mit 8 Jahren sterben, bei vernünftiger Haltung leiden sie ihr ganzes Leben nicht (Erkrankungen des Skelettes, Magendrehungen etc.). Die Hunde nehmen aktiv am Leben teil, rennen, spielen, toben. Können sich hündisch verständigen und haben alle Sinne und Fähigkeiten so wie es ein gesunder Hund benötigt.

      Das hat, so wie geschrieben wird, nichts mit Qualzucht zu tun, sondern mit persönlichen Einstellungen.

    • Man könnte tatsächlich bei vielen Beiträgen kleine Abschnitte heraus zitieren, die zeigen, dass die meisten eher persönlich ein Problem damit haben, wenn der Hund im Durchschnitt nur um die 6-8 Jahre alt wird und nicht der Hund selbst.

      Ist doch klar.... Erstens weiß der Hund das nicht und zum Zweiten ist es immer schwieriger für die die bleiben, als für die die gehen

      Das Ding beim Hund ist ja auch, das man den Vergleich zu der Lebenserwartung "normal" großer Rassen hat. Gerade das rückt die emotionale sicht sicher sehr in den mittelpunkt.

    • diese Hunde fallen ja nicht mit 8 tot um, sondern haben oft mit 9 solche Schmerzen, dass sie eingeschläfert werden. Hab ich jedenfalls so mitbekommen. Mag nicht repräsentativ sein.

      Aber da finde ich den Aspekt des vermeidbaren Leids und der nicht artgerechten Möglichkeiten schon erfüllt. ein verunfallter Wolf könnte ja alles was ein Wolf so können sollte, aber stirbt aufgrund äusserer Einwirkungen, nicht weil er genetisch dazu vom Züchter verdammt wurde besonders oft krebs zu kriegen oder Herzattacken oder eben mit 9 die Gelenke durch sind.

      Wie ist das eigentlich mit Krebsmäusen und anderen Zuchten aus dem medizinisch/ Tierversuchsbereich? Sind das auch Qualzuchten?

    • ...das man etwa 6-7 Jahre weniger Lebenserwartung als der Durchschnitt so hinnimmt um einen riesigen Hund zu erschaffen.

      Ich hab da jetzt keine gesicherten Daten und schätze auch ins blaue hinein, aber ich hätte gedacht das die allgemeine Durchschnittsalter eher so bei 12-13 liegt, nicht bei 14-16.
      Bei kleinen Hunden verschiebt sich da die Wahrnehmung manchmal etwas, aber in der Cairnterriergruppe in der ich recht aktiv bin, sterben auch einige vor ihrem 13. Geburtstag und werden nicht alle 18

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