Qualzuchten II

  • Meine früher Nachbarin hatte eine recht fitte Französische Bulldogge, mit der sie regelmäßig so 8 bis 10 km gelaufen ist.

    Sie hatte das öfter, das andere Bullibesitzer ihr sagten , das so viel laufen nicht gesund für Bullis ist, das man das nicht machen sollte...

    Entweder hatten die ein schlechtes Gewissen weil sie das ihren Hunden nicht bieten wollen/können oder sie glauben das wirklich.

    Ihr wurde auch immer gesagt das ihre Hündin zu dünn sei obwohl sie figürlich wirklich gut aussah.

    • Neu

    Hi


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    • Das sie nicht wissen wie ihr Hund sein sollte (also gesund) das meinte ich damit gar nicht.

      Ich denke aber durchaus das jemand der einen frenchie oder Mops hat auch eine andere Rasse, der Rasse gerecht halten könnte, sollte es mal keine frenchie/möpse mehr geben.

      Ich mein der frenchie / Mops wird ja meist trotzdem, wie es dem Hund halt möglich ist mit der Einschränkung, ausgelastet.

      Man könnte ja auch ein Klo in die Bude stellen auf die der Hund geht, aber die Besitzer gehen Gassi. Sie sehen das Tier ja dennoch als Tier.

      Mehr wollte ich damit nicht sagen. Ich fand die Aussage, das Besitzer "solcher rassen" niemals mit einer anderen klar kämen nämlich ziemlich überheblich.

    • Ich habe eine Freundin mit zwei Frenchies, beide von irgendeinem Vermehrer, der eine nichtmal eine sooo kurze Nase.

      Es röcheln beide arg, im Sommer gehen die gar nicht Gassi und das ist noch nicht deren einziges gesundheitliches Problem. Diverse Allergien, Probleme im Bewegungsapparat und zusätzlich hat der eine Epilepsie.

      Sie würde dennoch immer wieder einen Frenchie nehmen, weil die zu ihr passen (Jep, Faulheit bzw. bei beiden nicht können).

    • Aber das mit dem Abgeben weil zu aktiv findest du bei jeder anderen Rasse auch. Gerade so die Einjährigen Hunde findet man massig bei den Kleinanzeigen inseriert, weil ab da werden sie ja anstrengend. Ich glaube nicht, dass da wirklich jemand gesagt hat, dass ihnen der Hund zu gesund und deswegen zu aktiv ist..Da hat man dann eher den Hundealltag allgemein unterschätzt.

      Also so wie ich das verstanden habe wurden die Hunde angeschafft weil Frenchis eben "kaum Auslastung brauchen". Im Gegensatz zu anderen Hunden.

      Also bewusst gewählt weil die ja "so genügsam sind".

      Wenn sie dann das brauchen was ein normaler, durchschnittlicher Hund braucht ist das zu viel.

      In solch einem Fall wurde der Hund also unter anderem aus genau dem Grund angeschafft. Natürlich nicht mit dem Bewusstsein "der ist krank und kann nicht atmen, deswegen kann der nicht" sondern "Frenchis brauchen und wollen nicht weil die so sind". Wenn sie aber gesund(er) sind wollen sie halt schon. Aber manche Besitzer halt nicht.

      Und natürlich sind nicht alle so. Und ich wette viele würden auch mit einer anderen Rasse glücklich. Aber es gibt sicher auch genug die wirklich einen Frenchi oder Mops wollen weil die eben kaum bis keine Auslastung "brauchen".

    • @pawtastic Ich hab die Berichte nochmal rausgesucht die ich meine:

      Ich habe hier in der weiteren Nachbarschaft eine Französische Bulldogge. Habe den Hund und Halter schon mehrfach gesehen (und jedes Mal schimpfte die Halterin die ganze Zeit mit dem Hund )und letztens erstes Mal ohne meine Hunde und mich mit ihr unterhalten.

      Dieser Hund ist tatsächlich ein Exemplar, wie ich mir French Bullys wünschen würde. Etwas hochbeiniger, schlank, normale Schnauze, total agil und kein Schnaufen. Wunderschöner Rüde. Ich machte der Dame ein Kompliment zum Hund und bin dann aus allen Wolken gefallen, als sie anfing sich über ihren Hund zu beklagen. Der wäre viel zu agil, sie müßte Stundenlang mit ihm laufen und der wolle ständig toben und spielen, so hätte sie sich diese Rasse aber nicht gedacht. Habe sie dann gefragt, ob sie denn lieber so "gemütlichen" dafür aber kranken Hund gehabt hätte und sie hat allen Ernstes Ja gesagt.

      Ich war nach dem Gespräch total traurig, der Hund war wirklich wunderschön und anscheinend der 6 er im Lotto für einen Frenchy Liebhaber und die Halterin wußte das überhaupt nicht zu schätzen sondern schimpfte und nörgelte nur über ihren Hund.

      Hund ist anscheinend normal aktiv und das stört die Dame.

      Ich kenne tatsächlich eine Mopshalterin (Pensionistin), die das so unglaublich toll findet, dass der Hund nur zwei- maximal dreimal ganz kurz raus möchte.

      Die Freude hat der Mops beim Fressen, sagt sie immer und das sieht man ihm auch an.

      Die fehlende Auslastung wird besonders stark geschätzten.

      Ich hatte eine Kundin mit "Retromops". Wenn ich mich nicht irre ein Mischling mit JRT. Der Plan, ein frei atmender Mops. Den hatte sie dann. Und zusätzlich einen JRT im Mopskostüm. Und jetzt ratet mal. Sie hat ihn weg gegeben, weil er ihr zu aktiv war.

      Hund wir abgegeben weil zu aktiv.

      Natürlich gibt es auch genug Fälle in denen Hunde abgegeben werden oder nerven weil sie Hunde sind und man sich keine Gedanken gemacht hat. Aber bei Frenchie, Mops und Co schwingt für mich halt immer sehr stark mit rein, dass man sich eben doch "Gedanken gemacht" hat, dass man ja einen normalen Hund nicht auslasten kann/will und deswegen einen Mops nimmt, weil der ist doch "sooo genügsam und liegt am liebsten auf dem Sofa und schläft und frisst". Nur der Schritt weiter das er das nur tut weil er halt keine Wahl hat, der fehlt irgendwie allen. Und wenn dann doch mal der eine Glückstreffer auf so eine Person fällt, dann gibt es eben doch einige die enttäuscht sind. Denn sie wollten doch eigentlich einen genügsamen Hund. Die Verbindung wird irgendwie nicht gezogen...

    • Also so wie ich das verstanden habe wurden die Hunde angeschafft weil Frenchis eben "kaum Auslastung brauchen". Im Gegensatz zu anderen Hunden.

      Also bewusst gewählt weil die ja "so genügsam sind".

      Wenn sie dann das brauchen was ein normaler, durchschnittlicher Hund braucht ist das zu viel.

      In solch einem Fall wurde der Hund also unter anderem aus genau dem Grund angeschafft. Natürlich nicht mit dem Bewusstsein "der ist krank und kann nicht atmen, deswegen kann der nicht" sondern "Frenchis brauchen und wollen nicht weil die so sind". Wenn sie aber gesund(er) sind wollen sie halt schon. Aber manche Besitzer halt nicht.

      Ja aber das passiert 1:1 beim Chihuahua und anderen Rassen genauso. Es gibt so viele Chis die abgegeben werden, weil die vor die Tür und nicht aufs Katzenklo wollen. Das jetzt speziell auf Frenchie und Mops zu münzen kann ich jetzt nicht so nachvollziehen.

      Mehr wollte ich damit nicht sagen. Ich fand die Aussage, das Besitzer "solcher rassen" niemals mit einer anderen klar kämen nämlich ziemlich überheblich.

      Das habe ich so auch nie gesagt. Es ist aber nun mal so, dass Menschen gewisse Ansprüche an ihre Hunde haben charakterlich und optisch. Und manchmal hat man sich eben auch sehr auf eine Rasse eingeschossen oder ist Rasseliebhaber. Daran ist ja auch erst mal nichts verkehrt. Ich wollte einfach nur sagen, dass ich es nachvollziehen kann, dass man seine Rasse liebt und erst mal desillusioniert ist und es vielleicht auch eine Weile nicht wahr haben will, dass fast alle Hunde krank sind. Oder wie leicht würdest du eine vergleichbare Rasse zum Zwergspitz finden? Ich meine du hast auch 2 davon und magst die Rasse offenbar. Wenn dir jetzt morgen jemand sagt, die sind alle totkrank, sollte man nicht mehr kaufen, dann wäre das doch auch nicht so leicht optisch und charakterlich was zu finden was genauso gut passt, dich glücklich macht und auch noch optisch deinen Wünschen entspricht.

    • Also so wie ich das verstanden habe wurden die Hunde angeschafft weil Frenchis eben "kaum Auslastung brauchen". Im Gegensatz zu anderen Hunden.

      Also bewusst gewählt weil die ja "so genügsam sind".

      Wenn sie dann das brauchen was ein normaler, durchschnittlicher Hund braucht ist das zu viel.

      In solch einem Fall wurde der Hund also unter anderem aus genau dem Grund angeschafft. Natürlich nicht mit dem Bewusstsein "der ist krank und kann nicht atmen, deswegen kann der nicht" sondern "Frenchis brauchen und wollen nicht weil die so sind". Wenn sie aber gesund(er) sind wollen sie halt schon. Aber manche Besitzer halt nicht.

      Ja aber das passiert 1:1 beim Chihuahua und anderen Rassen genauso. Es gibt so viele Chis die abgegeben werden, weil die vor die Tür und nicht aufs Katzenklo wollen. Das jetzt speziell auf Frenchie und Mops zu münzen kann ich jetzt nicht so nachvollziehen.

      Ich hab ja auch dazugeschrieben, dass das bei anderen Rassen durchaus auch vorkommt. Aber ich gehe tatsächlich stark davon aus, dass es bei den üblichen Verdächtigen Qualzuchten extrem gehäuft vorkommen würde. Wenn die plötzlich alle gesund wären, dann gäbe es garantiert einige Besitzer die dann überhaupt keine Lust mehr auf den Hund hätten.

      Die, die sich einen Hund anschaffen und dann feststellen, dass der der mehr braucht als 2x am Tag füttern und ein bisschen kuscheln oder mal vor die Tür gehen wenn man grad selbst Lust drauf hat, die sind eh mit jedem Hund unzufrieden. Die zähle ich zB gar nicht.

      Bei Chihuahuas und anderen kleinen Begleithunden denke ich tritt das auch gehäufter auf, da ist es das Image des Taschenhundes.

    • doch. wäre sogar ziemlich easy für mich. :ka:

      das ist ja das was du geschrieben hattest.
      Ich finde es ziemlich überheblich Leuten jede Kompetenz ab zu sprechen mit anderen Rassen klar zu kommen, nur weil sie sich Frenchies und Möpse halten.

    • Ich kenne solche und solche.

      Und ganz ehrlich, der Mopshalterin, von der ich schon öfters schrieb, würde ich meinen Hund niemals in die Hand drücken. Völlig ungeeignet. Das muss ich wirklich sagen.

      Mein Hund würde unter der Haltung leiden.

    • ich kenne aufgrund meiner alten Wohnsituation sehr sehr viele frenchiehalter. Alles normale Leute, die ihre Hunde normal behandeln.
      JA sie reden sich die Gesundheit schön (das ist traurig und nicht zu leugnen), aber das Tier ist da trotzdem Tier und geht so gassi wie es eben kann usw.

      Die frenchiehalter sind sogar allesamt sehr bemüht sich oft und viel mit anderen frenchies zu treffen. Das höre ich auch immerwieder von flüchtigen frenchie-gassi-begegnungen.

      Zu sagen ein frenchiehalter könne niemals mit einer anderen Rasse klar kommen, ist als würde man sagen das ein Chihuahuahalter seinen hund immer wie ne puppe behandelt und der yorkiehalter seinen hund ja nur angeschafft hat weil mooshammer einen hatte usw.

      Es gibt immer schwarze Schafe, aber die machen ja nicht die Masse aus, die sind es nur welche uns auffallen, denn negatives bleibt immer mehr hängen als all das postive.

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