Qualzuchten II
-
Helfstyna -
5. Juni 2017 um 10:01 -
Geschlossen
-
-
Den hier meine ich. Es geht eher um "Qualzuchtmerkmale", die Verfasserin hat/züchtet(?) aber Corgis.
Spannender Artikel.
- Vor einem Moment
- Neu
Hi,
Schau mal hier: Qualzuchten II*
Dort wird jeder fündig!-
-
Du schreibst mir aus der Seele.
Es tut mir leid, aber meine Toleranz für das wissentliche Inkaufnehmen gewollter anatomischer Deformation hält sich einfach in sehr bescheidenen Grenzen.
Meine ist mir in mehr als 30 Jahren (sind es nicht schon fast 40 Jahre ..
seit das Thema "Qualzuchten" die Medien erreichte ...?) völlig verlustig gegangen.
Ich denke, jedem einigermaßen vernünftig agierendem Menschen würde es so gehen, wenn er das sieht, was wir Tierärzte tagtäglich sehen und behandeln müssen. Ich bin es einfach leid mir immer und immer wieder den gleichen Schrott anhören zu müssen und genau zu wissen, dass ich NICHTS tun kann, damit es diesen Hunden wirklich gut geht. Es dreht sich alles IMMER nur um Schadensbegrenzung, Management und Aufklärung. Und am Ende ist man der Idiot, weil man ja "nicht helfen kann".
Eben! Alle aus dem "Stuhlkreis" sind für mich nahezu unbelehrbar, jeder schiebt die Verantwortung weiter, jeder hat seine Ausrede parat.
Wirklich? Sorry - aber das ist eins der sehr wenigen Themen, bei denen ich wirklich sehr emotional werde.
Jupp ... und dabei sitze ich immer noch auf der Tastatur ... bemühe mich ...
Ja, ich frage mich wirklich - wozu?!!! Warum? Das kann doch keiner ernsthaft wollen.
Oder eben doch. Weil es den Menschen am Ende eben irgendwie egal ist, wenn andere Lebewesen aufgrund der eigenen egoistischen Vorlieben chronisch krank sind.
Exakt. Man möchte es so haben, man findet es herzig und schön, mit den Problemen muss Hund leben. Rundherum pervers.
Mein Verständnis dafür ist mehr als erschöpft.
Meines auch. Und auch für solche, sorry, dummen Bemerkungen fehlt mir das Verständnis:
Komisch, immer wenn man glaubt es gibt keine andere Lösung mehr, kommt der Schrei zum Gesetzgeber.
Das ist nicht komisch, sondern eine logische Konsequenz eines vernunftbegabten Menschen, der sich das "entschuldende" und selbstbetrügerische Gelaber schlicht nicht mehr anhören kann. Ein Mensch, der in Jahrzehnten - und in den Diskussionen hier im DF - restlos davon überzeugt wurde, dass es den Beteiligten schlicht und ergreifend nicht möglich ist, selbst etwas zu ändern. Sie sehen es nicht, sie wollen es nicht sehen und einsehen schon gar nicht (es tangiert mich nicht einmal mehr, ob sie zu blöde, zu dumm, zu egoman, zu gierig, zu triebgesteuert sind oder sich betrügen lassen, betrügen lassen wollen).
Dann auf den Gesetzgeber zu verweisen, kann man nicht als "Schrei" werten. Das ist mehr als nur überfällig. Man hatte mehrere Jahrzehnte lang Zeit, etwas zu ändern. Passiert ist nichts, ganz im Gegenteil, in der Zeit ist es doch noch schlimmer geworden. Und komme mir keiner mit: "Wo kein Kläger ...". Wenn es einen privaten Kläger braucht, ist das Gesetz scheixxe bzw. nicht konkret genug.
Was bei Listenhunden zumindest halbwegs realisierbar ist, müsste mit Qualzuchtrasselisten auch möglich sein. Oder ähnlich, wie beim Kupieren, sieht man nur noch selten, in CH so gut wie gar nicht mehr. Kupieren, verglichen mit manchen Qualzuchtmerkmalen ... lassen wir das ...
Bei anderen "Produkten" gibt es Verbote und dazu braucht es nicht Lenchen Müller, die auf die Wache läuft und eine Anzeige aufsetzen lässt. Wird jemand erwischt, ist der Gesetzgeber gleich auch der Kläger.
Ab Zeitpunkt X, darf kein solcher Hund mehr angeschafft werden. Wird einer mit so einem (frischen) Hund angetroffen, gibt es halt eine Vorstrafe und der Hund wird eingezogen (wie bei Waffen, Drogen oder sonstigen verbotenen Artikeln auch). Als würde so etwas nicht gehen ... Himmel Herrgott noch mal, natürlich geht so etwas. Aber wir können natürlich auch noch weitere 30 - 40 (+) Jahre warten ... nach dem Motto: Scheixx drauf, gibt schlimmeres .... der Stuhlkreis wird das eines Tages selbst lösen ... Ja, ne iss klar ...
-
Es ist nichts ueberfaellig! Der Paragraph ist da und das nicht erst seit gestern (leider geht er nmAn nicht weit genug). Und man versucht auch Checklisten fuer TAe zu erstellen. Ich bin sonst nicht so der Wiki-Fan, aber hier steht es ganz gut zusammengefasst drin, inkl. Quellenangabe *klick*
-
Es ist nichts ueberfaellig! Der Paragraph ist da und das nicht erst seit gestern (leider geht er nmAn nicht weit genug).
Doch irgendwie schon. Also der § ist zwar da, aber es passiert nichts. Und m.E. geht man tatsächlich nicht weit genug (also im Grunde sehen wir das schon ziemlich ähnlich).
-
Die Frage ist auch, was versteht man unter einem "fitten" Mops? Ich habe im Freundeskreis Mopsbesitzer, von dem ich schon behaupten würde, dass er immer relativ fit und fidel war. Er wird bald 11 Jahre alt und mehrstündige Spaziergänge sind immer noch möglich. Jetzt im Alter will er das zwar nicht mehr so oft, aber früher wäre der am liebsten jeden Tag stundenlang spazieren gegangen und hatte auch körperlich kein Problem damit. Jetzt leidet er mittlerweile an Spondylose und je nach Schub verweigert er auch mal Spazierengehen. Als völlig gesund und normal würde ich ihn aber auch nicht betrachten, auch ihn hört man ziemlich oft nasal rumschnorcheln, aber eher im Ruhezustand oder wenn er an irgendwas schnüffelt. Er schnarcht aber beim Schlafen beispielsweise nicht. Von der körperlichen Belastbarkeit emfand ich ihn aber vor seiner Spondylose aber immer ganz normal. Auch im Sommer war er nicht signifikant hitzemepfindlicher als viele andere Hunde. Rassbedingt hatte er sehr schlechte Zähne und hat nun kaum noch welche, die meisten wurdem ihm gezogen.
Das ist er im Alter von 10 Jahren:
Externer Inhalt up.picr.deInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Aber solche Möpse sehe ich höchst selten.
Diesen Hund - der mit 10 Jahren schon nicht mehr recht laufen mag und Spondylose hat, dazu eine platte Nase mit winzigen Nasenlöchern und Atemgeräusche macht - würde ich auf keinen Fall als fit bezeichnen.
Man ist beim Mops so krasse Sachen gewöhnt, dass einem sowas dann schon positiv auffällt? Das ist doch schrecklich.
-
-
Deswegen meine Frage, was man unter "fit" versteht. Ist "fit" = "uneingeschränkt gesund" oder bedeutet fit, dass der Hund körperlich normal belastbar ist? Das ist es doch zumindest immer, was bei Möpsen so auffällt, die werden immer hinterhergeschleift, können kaum Spazieren gehen und man meint, Jagdtrieb gibt es nur deshalb nicht, weil der keine Luft kriegt um zu rennen. Das trifft zumindest auf diesen Mops nicht zu (der hat wirklich keinen Jagtrieb
). Ich weiß nun nicht, ob Möpse eine rassebedingte Prädisposition für Spondylose haben oder ob das eher altersbedingt ist?
Als völlig gesund und normal stelle ich ihn ja auch gar nicht dar, aber eben auch nicht als so eingeschränkt, dass er ganz alltägliche Dinge eines Hundelebens nicht tun könnte, wie man es oft bei Plattnasen erlebt. Befürworten möchte ich das trotzdem nicht. -
Den hier meine ich. Es geht eher um "Qualzuchtmerkmale", die Verfasserin hat/züchtet(?) aber Corgis.
Spannender Artikel.
Corgi zu haben/züchten steht dann aber im krassen Gegensatz zu ihrer folgenden Aussage: "The solution to ALL these issues is very simple, cheap, and easy to implement: Stop breeding dwarfed dogs." und dann schlussendlich abzurunden mit der Aussage, dass ein guter Züchter seine Hunde immer zurück nimmt und das dann quasi reicht um ein guter Züchter zu sein, finde ich ein ziemlich schwaches Argument. (vgl. hier: "I don’t care if you do one health test or twelve. I don’t care if you produce one litter every three years or ten litters a year. Being an ethical breeder is about being willing to pick up a trembling old fat and incontinent dog that you sold twelve years ago, and keep him on your bed on a heating pad and feed him gruel for six weeks until you and the vet decide that it’s time for him to go to heaven.") Denn selbst wenn das hier vorher passiert: "Prospective owners MUST be told about the unique skeletal system that they are buying. They MUST walk away from your living room with enough information that they are making a decision with their eyes wide open.", kaufen sie doch trotzdem kranke Hunde. Oder zumindest Hunde mit "limitations", wie sie es ausdrückt.
Aber im Umkehrschluss würde das bedeuten, und damit hat die Autorin auch recht, dass alle Rassen mit Dispositionen nicht mehr gezüchtet werden dürften. Und da wird sicher nicht mehr viel übrig bleiben.
-
Was ist fit? Für einen 10 jährigen hund sollte es keinerlei Einschränkungen geben. Bisschen mental gemässigtervals mit 5 wünsche ich mir. Meine und die meiner Schlittenhunde Freunde sind mit 10 alle ! noch ganz aktiv gelaufen. Bis 30 km. Unter zug. Vorn Mitte hinten. Mit viel Freude und Kraft.
Ein 12 jähriger Rüde ist in Australien Hütechampion geworden. So wie in den vergangenen Jahren davor auch. 10 ist .m.e. nicht alt für einen hund. Da sollte nicht vor 12/13 Jahren wirklich sichtbar abgebaut werden. M.e. alles drunter find ich persönlich bedenklich, wenn das rassetypisch ist. -
Puh ich kenne da schon einige Hunde, die mit 10 schon Alterszipperlein bekommen und auch von den Besitzern merklich als gealtert betitelt werden. Labbis beispielsweise, Boxer, Goldis, Schäferhunde, etc. Bei kleinen Hunden in der Tat aber eher seltener.
-
Futtermittelanbieter preisen Seniorenfutter ab ungefähr 7 an.
Gut, dieses Alter erreichen manche Hunderassen im Durchschnitt gar nicht, aber alt ist ein Hund im Marketing anscheinend auch schon sehr früh. - Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!