Qualzuchten II

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    • @Murmelchen: Ach, okay, ich hatte bei der Liste, die ich überflogen hatte keinen Hinweis gesehen, dass es das offenbar tatsächlich nur beim Eurasier gibt... .


      Von unserer Bekannten haben wir da eigentlich wenig gehört... also dass sie (und sie ist echt ziemlich in der Szene drin) - da von einem Fall gehört hätte.


      Von Epilepsie schon eher... (das kann ja irgendwie auch damit zusammenhängen?)

    • Achso, ja gut... heutzutage wendet man das nicht mehr an... ich meine wohl eher "Gattung/Familie" so in die Richtung.

      öm, ja, also Gattung ist was ganz anderes als Familie und beides hat mit dem Begriff Rasse nix zu tun...



      Ich kenne jetzt aus dem Kopf keine rassetypischen Erbkrankheiten beim Shikoku zB :ka: Man muss evtl auch die etwas unbekannteren Rassen betrachten, wenn man schon pauschalisieren will, dass Zucht immer rassetypische Krankheiten hervorbringen würde.


      Auch der Spitz hat keine rassetypische Erbkrankheit - klar bei den kleineren Varietäten wird ED getestet, ab den Großspitzen HD und ED, aber.. das sind keine rassetypischen Erbkrankheiten. Wie schon jemand schrieb, der Ursprung von HD/ED ist nicht ganz klar und Wildtiere leiden ja durchaus auch daran. Diese Tests sind mMn bei jeder Rasse angebracht, kann doch beides bei jeder Rasse auftreten.


      Und durch eine HD/ED freie Verpaarung (incl. freien Vorfahren) sorgt die Zucht ja auch dafür, dass es zumindest erblich bedingt nicht mehr vor kommt (da ja die Frage war, wo die 'verbesserung' durch gezielte Zucht zu sehen wäre)

      Die Rückfrage ist ja - WÜRDE man alle Hunde mit Disposition für HD aus der Zucht nehmen, würde man vielleicht (vielleicht!, denn HD ist ja keine Erbkrankheit in dem Sinn, und schon gar nicht eine, bei der wir den Erbgang kennen oder mit einem Gentest die Krankheit nachweisen können), also würde man vielleicht weniger Disposition für HD in den Nachkommen erreichen, aber für die Vitalität der Rasse insgesamt wäre diese Verkleinerung des Genpools mit Sicherheit keine Verbesserung.



      Hier wird aber auch sowieso alles durcheinander geworfen:


      Erbkrankheiten, genetische Dispositionen, Folgen von genetischer Verarmung und Inzucht - das sind doch ganz verschiedene Dinge.

    • Das war keine Gleichstellung, das war im Zusammenhang der biologischen Systematik zu sehen. Ich habe nicht mehr "Art" dazu geschrieben, hätte ich vermutlich machen sollen, damit der Zusammenhang klarer wird.
      Bzw. Dir ist ja offenbar alles klar, es hat ja nur keiner speziell mehr danach gefragt - also habe ich es nicht weiter ausgeführt.

    • HD und PL ist mir bekannt ;) wie gesagt, es ging mir um was anderes - das war vermutlich nicht so ganz verständlich :ka:
      Alopezie X ja... Ist bei Mittelspitzen bisher nicht vorgekommen, kommt hauptsächlich bei den Zwergen vor, vereinzelt bisher bei den kleinen, großen und Wölfen - und die zwergspitze hab ich tatsächlich einfach ausgeklammert, genau wie die Wölfe mit ihrer PHPT und der Rest den du aufführst bezieht sich ebenfalls auf Zwerg- und Wolfsspitze
      Angeborene Epilepsie auch nur bei den Wölfen nachgewiesen.



      Hab das ein bisschen zu sehr von den Mittelspitzen auf die anderen verallgemeinert.

      Dazu sollte man noch sagen, dass diese Erbkrankheiten dennoch ziemlich selten sind.
      Ich würde das kaum mit deutlich erbkrankheitenbetroffenen Rassen vergleichen. Es kann vorkommen, aber ist eher ein Jackpot. Beim Collie ist Epilepsie zB schon nicht so häufig, aber immer noch deutlich wahrscheinlicher.


      Alopezie und PHPT sind etwas häufiger, also von den ganzen aufgezählten Krankheiten, aber auch die sind ziemlich selten.


      HD/ED/PL kommt vor und wird getestet, aber eher weil das heute eigentlich bei allen in den jeweiligen Größengruppen untersucht wird. Ist aber kein besonderes Problem.


      Im Prinzip sind das alles Krankheiten die passieren können und mehr als ganz vereinzelt auftauchen können, aber bei normaler, verantwortungsbewusster Zucht eher nicht passieren.


      Was eher ein Problem ist ist der geringe Genpool und der hohe Inzuchtkoeffizient und das inzwischen immer mehr wesenschwache Hunde raus kommen.
      Und wenn die Zucht so engstirnig weiter geht werden wahrscheinlich auch die Erbkrankheiten mehr bzw wahrscheinlicher werden.

    • @Mejin Beim Eurasier ist mWn DWLM ein Thema bzw. es gibt einen Test dafuer..

      Weißt du wie stark ausgeprägt das bei Eurasiern ist? Dass das bei den Kontrollen ein Thema ist habe ich auch schon gelesen, aber nur sehr sehr vereinzelnt von betroffenen Hunden.

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