Qualzuchten II

  • Ich habe das vielleicht überlesen, aber wer bringt denn das Argument mit dem Schrank?

    Es mag für kleine Hunde andere Gefahrenquellen geben als für große Artgenossen, aber bei einem umfallenden Schrank hätte ich auch bei meinen Großen Bedenken, dass sie das gut überstehen.
    Mal davon abgesehen, dass die Wahrscheinlichkeit nun wirklich minimal ist.

  • ich habe dieses Beispiel gebracht für eine Gefahrenquelle die da ist, aber trotzdem nur sehr minimal ist. Stolpern zähle ich dazu, zumindest für mein eigenes Leben. Stolpern und dabei auf den Hund treten ist für mich genauso selten wie das ein Schrank umfällt- kann passieren, ist aber nichts vom dem eine akute Gefahr aus geht.

    Wir leben hier z.B. nicht in Angst und Schrecken aus versehen morgens beim aufstehen oder so auf einen der Hunde zu treten. Ich kann mir gut vorstellen das wenn man ständig Angst hat das was passiert, das damit so ein bisschen rauf beschwört (weil man sich dann unbewusst ganz anders verhält). Wir feiern hier auch Partys und die Leute treten nicht auf die Tiere, sie wissen ja das wir Tiere haben.

  • Also Nala dürfte auch schon den einen oder anderen blauen Fleck davongetragen haben :hust: Das waren aber alles Situationen, in denen mir das auch mit 'nem großen Hund passiert wäre.
    Und die größte "Gefahrenquelle" ist sowieso immernoch sie selbst :lol:

  • Mein Chi hat 19/20cm bei 2.8kg und sie ist mir im Eifer des Gefechts mal auf den Schoß gesprungen während ich am Esstisch saß..sind etwa 60cm und somit 3x so hoch wie sie groß ist.. Sofa steht ne Treppe, Bett nichts, da kommt sie auch problemlos hoch und runter und sie läuft täglich mehrmals die Treppen ins 2. OG (hoch wie runter). Läuft und springt sie nicht, weiß ich das es ihr nicht gut geht.

    Drauf getreten wurde leider tatsächlich einmal. Treppenhaus war dunkel und der Hund hatte sich wohl mal spontan überlegt, dass mitten auf den Stufen stehenbleiben mal ganz spassig wäre.. nen Freund ist dann leider auf sie drauf getreten. Richtig viel passiert ist aber GsD nicht, Bluterguss und Schock.. aber da find ich schon krass wie robust Zwerge (wohl auch mit Glück) sein können.

    Sie ist aber auch ein "stabileres" Exemplar, also keine dürren, langen Stelzen. Nichts desto Trotz zeigt auch sie mittlerweile (sie ist 6 Jahre) das ein oder andere Symptom der Brachyzephalie, zudem auch Epilepsie. Ihre Kniescheiben sind aber hingegen einwandfrei.

  • Hector hat letztens mit nem Mini Terrier gespiel! 1,5 kg! Da muss ich ehrlich sage en, ich hatte etwas Angst um die Kleine, wobei Hector auch nur ein Mops ist, aber doch fast 40cm hoch und 13 kg wiegt!

    Ich finde Chis usw toll, aber so Teacup Rassen finde ich persönlich total unnötig, es kann mir keiner sagen das dies eben auch noch so gesund sein soll!

    Abgesehen davon verstehe ich den Trend nicht, will den keiner mehr was unternehmen mit seinen Hunden? Ich möchte doch Abenteuer erleben und nicht ne Handtasche mit Hund ausführen :ka:

  • tea-cup ist auch keine Rasse.
    Tea-cup "Züchter" sind keine Züchter sondern Vermehrer, das sollte so oder so eh nicht unterstützt werden.

    Zwergrassen haben ja auch "anforderungen" vom Verein dass sie eine bestimmte Größe (Hündinnen) für die Zucht haben müssen um eben "tea-cup" zu vermeiden - zum einen natürlich wegen der Gesundheit der Nachkommen und auch ganz klar um das Muttertier zu schützen. Ein zu kleiner Hund kann nur unter Risiko gebähren.

    Tatsächlich denke ich das kleine Rassen (jetzt nicht unbedingt"tea cup") einfach immer gefragter werden, weil sie sich halt gut für ein Leben in der Stadt eignen. Sie passen in die kleinste Wohnung, werde von vielen akzeptiert (mitmenschen) usw. ( Die wollen natürlich auch spazieren gehen und gefördert werden.)

    Meine Hündin kommt z.B. von einem ganz normalen Züchter der nur mit Hündinnen über dem Standard züchtet. Sie war eine Laune der Natur

  • Tatsächlich denke ich das kleine Rassen (jetzt nicht unbedingt"tea cup") einfach immer gefragter werden, weil sie sich halt gut für ein Leben in der Stadt eignen. Sie passen in die kleinste Wohnung, werde von vielen akzeptiert (mitmenschen) usw.

    Da müssen es aber nicht die 1kg Hunde sein, 4kg wären wohl auch völlig ausreichend. Ich sehe darin keinen Nachteil. Meine Freundin hat einen 4kg Zwergpudel und die berichtet natürlich von den Vorteilen.

    Mir fällt da noch ein wichtiger Aspekt ein: die Möglichkeit zur natürlichen Geburt. Irgendwann geht das einfach nicht mehr. Bei meinem Bruder mit dem Minichihuahua hat das ja ganz böse geendet. Da kam dann als Zweithund ein normal großer Chihuahua dazu. Der hat die 1kg Hündin gedeckt (blöd genug, aber dann hat man normalerweise allerschlimmstens einmal nen Unfallwurf...) und ist die bei der Geburt trotz Kaiserschnitt gestorben. Von 3 Welpen war einer eine Totgeburt und einer wurde mit Wasserkopf eingeschläfert.

  • Wir ham Katzen.
    Unsere Katzen sind Leistungssportler, Disziplin
    dem Menschen so vor die Füsse hüpfen dass ein Tritt kassieren unausweichlich ist :ugly:
    Wir sind geeicht und geübt, wir stoppen wie die Weltmeister und können recht perfekt ausweichen.
    Manchmal haut's uns auch auf den Latz aber Katzi passiert nix :bindafür: das ist immer die Hauptsache.
    Mein Perserlein war in ihrer schlechten Zeit knapp 1kg leicht :ugly: Horror.

    Solange kein Kleinteil bei mir ist, denke ich immer ich würd da sicher drauftreten oder es einquetschen oder was man sich so Grausiges vorstellen kann.
    Ist dann ein Kleinteil in meiner Nähe, ist alles kein Problem. Das fügt sich lückenlos und prima ins Leben ein.
    Natürlich passt man auf, Türen schletzen bei mir nie, ist mir in meinem ganzen Leben 2x passiert, einmal war dann mein Arm in der Glasscheibe drin :headbash: man sollte eine Fensterglastüre nicht mit der Faust stoppen.


    Ganz böse denke ich, dass die sozialen Medien auch einen Einfluss haben.
    Grösser und massiger und kleiner und zierlicher gehen Hand in Hand.
    Es gibt halt total knuffige Fotos, das ist Fakt.
    Die Gefahren und die Nachteile wird man sich wohl sowieso erst bewusst, wenn's dann soweit ist.
    Und vielleicht fällt's den Leuten, die ansonsten keine Hundeerfahrung haben, gar nicht weiter auf dass das nicht normal ist :ka:

  • Da müssen es aber nicht die 1kg Hunde sein, 4kg wären wohl auch völlig ausreichend. Ich sehe darin keinen Nachteil. Meine Freundin hat einen 4kg Zwergpudel und die berichtet natürlich von den Vorteilen.
    Mir fällt da noch ein wichtiger Aspekt ein: die Möglichkeit zur natürlichen Geburt. Irgendwann geht das einfach nicht mehr. Bei meinem Bruder mit dem Minichihuahua hat das ja ganz böse geendet. Da kam dann als Zweithund ein normal großer Chihuahua dazu. Der hat die 1kg Hündin gedeckt (blöd genug, aber dann hat man normalerweise allerschlimmstens einmal nen Unfallwurf...) und ist die bei der Geburt trotz Kaiserschnitt gestorben. Von 3 Welpen war einer eine Totgeburt und einer wurde mit Wasserkopf eingeschläfert.

    genau das schrieb ich doch ?

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