Qualzuchten II

  • Betrifft das wirklich alle Katzen? Ich meine einmal etwas von einer erhöhten Neigung zu FORL bei Siamesen/Orientalen und derern verwanden Rassen gelesen zu haben.

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    Hi


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    • 50% betrifft die gesamte Katzenpopulation.


      Evtl ist es bei Orientalen NOCH höher, das weiß ich aber nicht.

      Das Problem existiert, keine Frage.


      Aber als Qualzuchtmerkmal würde ich es nicht einstufen, da es ja kein bewusst hergeführtes Zuchtmerkmal ist. Und das Problem haben nicht nur Rassekatzen, sondern EKHs genauso. Bin mal gespannt, was die Forschung da in naher Zukunft noch zu sagen hat.

    • Naja, ob man es gezielt forciert und zahnlose Katzen züchtet, oder ob es ein blöder Nebeneffekt ist, ist der Katze ja egal. Sie leidet definitiv unter der Krankheit und dem Zustand und bestoffen sind mindestens 50% aller Katzen.


      Das wäre im übertragenen Sinne so, als züchte man Französische/Englische Bulldoggen und sagt "Naja, die Rute fehlt halt bei allen und sie haben dadurch Keilwirbel und häufiger Rückenprobleme/Bandscheibenvorfälle, aber ich habe nicht darauf selektiert".

    • Betrifft das wirklich alle Katzen? Ich meine einmal etwas von einer erhöhten Neigung zu FORL bei Siamesen/Orientalen und derern verwanden Rassen gelesen zu haben.

      Meine herzkranke Kätzin (Perser) hat FORL. Von einer speziellen Neigung der Orientalen zu dieser Krankheit habe ich noch nicht gehört.

    • Die Perser leiden nicht unter ihrer Kurzatmigkeit, weil sie sich ihr bewegungspensum im Gegensatz zu Mops und co aussuchen können? :???:
      Ähm, das finde ich fällt aber schon unter schönreden. Wer sagt denn auch, die perser würden nicht gerne mehr, können es nur leider nicht? Genauso wie viele Mopse gerne mehr wollen, aber einfach nicht können.


      Und dass die dauertränenden Augen keine Qualzucht sind, weil man dagegen wirken kann, ist irgendwie auch nicht richtig. Qualzucht ist nicht dadurch ausgeschlossen, dass man sich damit arrangieren kann (Mops und co können auch operiert werden, was helfen kann)
      Es schränkt die Tiere nicht ein, wenn die Augen Tränen? Naja, ohne Zutun des Menschen, kann das ja wie du selbst sagst die Haut aufweichen und für Entzündungen sorgen. Das ist schon eine Einschränkung, denn auch deshalb können sie ja nicht so ein unabhängiges leben wie andere Katzen führen.



      Ich wollte einfach Mal zusammen fassen, was an dieser Argumentationskette für mich nicht ganz schlüssig ist.. :ka:

    • Alleine schon wenn man sich vorstellt, dass die eigenen Augen tränen: kann man wegwischen, klar. Sieht komisch aus, ist nicht schlimm, joah.
      Ist es unangenehm, nervt es, würde man es ablehnen könnte man drauf verzichten: ja ja ja!!! Muss die Katze es also hinnehmen, weil es schlimmeres gibt: nein. Und das sollte, wie alles andere, der Punkt in der Zucht sein.

    • Wie gesagt, ich habe hier Tiere die spielen, durch die Wohnung flitzen und teils auch klettern. Zudem hatte ich auch Freigänger, die auch im Sommer Stunden draußen unterwegs waren, gejagt haben, etc. Nie hat hier ein Tier gehechelt, schwer geatmet, geschauft, oä. Und ich bin selber Asthmatikerin und daher sehr sensibel für dieses Thema, mir wäre das also durchaus aufgefallen.
      Wieso muss denn eine Katze das gleiche theoretische Pensum eines Hundes erbringen können? :ka: es ist eine Katze, sie muss nicht kilometerweit stramm an der Leine gehen, das muss keine Katze. Jede Katze kann sich frei bewegen, wie sie das möchte und das können Perser auch. Daher verstehe ich deinen Einwand nicht :ka:


      Und falls du es überlesen hast, ich habe mich dazu geäußert, dass die tränenden Augen ein Zuchtfehler sind. Katzen können jedoch mit tränenden Augen gut leben und sterben nicht daran (auch hier der kleine aber feine Unterschied zum Mops).


      Im Endeffekt kann ja auch jeder dazu stehen, wie er dazu stehen möchte. Meine Tiere sind alles Tierschutztiere, die irgendwo anderweitig entsorgt wurden. Ich unterstütze mit meiner Haltung keine Perserzucht.


      Viele "Probleme", die in solchen Diskussionen immer aufkommen, wurden irgendwo mal aufgeschnappt und werden munter weitererzählt, fragt man näher nach, haben die betroffenen Personen noch nie einen Perser besessen (oder nur ein ganz furchtbar schlimmes Exemplar). Ich habe das Gefühl, es fällt Leuten immer leichter, gegen Dinge zu hetzen, als das Positive zu sehen. Sicher ist die Perser eine Rasse die polarisiert. Durch die große Beliebtheit wird viel Schindluder getrieben. Viele der kranken Tiere sind irgendwo im Hinterhof vermehrt, so etwas zieht den Ruf jeder Rasse runter.


      Für mich gäbe es keine passendere Rasse. Ich muss niemanden von meinen Ansichten überzeugen. Ich kann nur erklären, wie es hier ist, ob mir das dann geglaubt wird oder nicht, ist mir egal. Im Endeffekt hat ja eh jeder seine vorgefertigte Meinung zu dem Thema.

    • Das steht außer Frage. Tiere mit tränenden Augen sind dahingehend "krank", dass ihr Augen-Nasenkanal verlegt ist. Das ist eindeutig eine Auswirkung von mangelhafter Zucht. In guten Zuchten kommt so etwas nicht vor. Niemand sollte Zuchten unterstützen, wo Tiere mit tränenden Augen gezüchtet werden.


      Und das sollte, wie alles andere, der Punkt in der Zucht sein.

      Genau das schreib ich doch :ka: offenbar wird hier sehr selektiv gelesen

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