Qualzuchten II
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Helfstyna -
5. Juni 2017 um 10:01 -
Geschlossen
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Mit gegenseitigen Beleidigungen wird niemand etwas erreichen - deshalb bleibt bitte sachlich im Umgang miteinander.
Btw. noch einmal nachgefragt:
Hat denn mittlerweile jemand die Anregung aus dem Warte-Zeit-Thread aufgenommen und schreibt grad an einem Text, der über Qualzuchten aufklärt, der dann entsprechend in die Knowledge-Base und in die Überlegungen vor dem Kauf angepinnt werden kann?
LG, Chris - Vor einem Moment
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Hi,
Interessiert dich dieses Thema ? Dann schau doch mal hier *.
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Dieses Argument, dass die bei sommerlichen Temperaturen platten Hunde ja auch irgendwie in Richtung Qualzucht gehen könnten, kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Da wäre es vielleicht mal angezeigt, nachzuschauen, wie Hunde, auch halbverwilderte, in wirklich heoßen Regionen leben. Da wird auch nicht unnötig Energie verplempert und der Körper aufgeheizt durch Rumflitzen bei Hitze. Diese Hunde wissen instinktiv sehr gut, dass Dösen da die beste Lösung ist und man seine Aktivitäten auf die frühen Morgen- oder die Abendstunden verlegt.
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Ich frage mich gerade ernsthaft, ob ich einfach nur sehr unempfindlich/unempfänglich bin oder ob ich einen "Superdog" besitze, denn meine Bodenlenkrakete hat weder bei Hitze, noch bei Kälte ernsthafte (gesundheitliche) Probleme
Im Sommer sowieso nicht (Mexikaner können anscheinend bei 30 Grad + in der prallen Sonne liegen oder zu kollabieren) und auch im Winter nicht wirklich. Klar, bei Temperaturen um 0 fängt sie an zu zittern wenn sie sich nicht genug bewegt, und dann kommt auch der Mantel drüber. Aber sonstAlso bei schwülen Temperaturen und auf heißem Asphalt habe ich auch keine Lust zu laufen, da dösen meine Hunde gerne einfach mal in nem Erdloch rum, finde ich jetzt nicht unnormal. Tun Straßenhunde auch, die werden oft erst Abends richtig aktiv.
Ansonsten geh ich auch im Sommer ganz normal Gassi. Wichtig ist meinem Sennenmix nur, dass man sich vorher in den Teich schmeißen oder im besten Falle in einer Schlammpfütze kugeln kann.
Bei kälteren Temperaturen hat sie so gar keine Probleme und geht auch bei eisigen Minusgraden im See schwimmen.
Der Minihund kam im April geschoren aus dem Tierschutz zu mir, mit Pullover an.
Sie hat keine Unterwolle, aber den Mantel zieh ich ihr nur an, wenn wir länger wo warten müssen und sie sich nicht bewegen kann, es arg doll regnet oder wenn sie im Winter arg doll frieren sollte.
Dafür liegt sie im Sommer liebend gern in der prallen Sonne.Also ernsthafte gesundheitliche Probleme hat da keiner.
Dieses Argument, dass die bei sommerlichen Temperaturen platten Hunde ja auch irgendwie in Richtung Qualzucht gehen könnten, kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Da wäre es vielleicht mal angezeigt, nachzuschauen, wie Hunde, auch halbverwilderte, in wirklich heoßen Regionen leben. Da wird auch nicht unnötig Energie verplempert und der Körper aufgeheizt durch Rumflitzen bei Hitze. Diese Hunde wissen instinktiv sehr gut, dass Dösen da die beste Lösung ist und man seine Aktivitäten auf die frühen Morgen- oder die Abendstunden verlegt.
Warst schneller
Seh ich aber ganz genauso. -
@Bonadea hat sich, glaube ich, bereit erklärt, was zu schreiben, @Chris2406.
Es gibt einige Rassen, für die unser Klima hier nicht optimal ist!
Auch wenn der Vergleich (ein bisschen
) hinkt, wirklich geeignet für unser Klima sind WIR auch nur MIT Klamotten.
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Es gibt einige Rassen, für die unser Klima hier nicht optimal ist! Aber deshalb sind es keine Qualzuchten
Die Frage ist doch, wo zieht man die Grenze?Besitzer stark brachyzephaler Rassen argumentieren auch häufig, damit, dass ihre Hunde bei gemäßigten Temperaturen auch normal belastbar sind.
Wieso ist bei brachyzephalen Rassen, die ab 15° Probleme haben das Klima weniger Schuld, als bei Zwerg- und Nacktrassen die ab einstelligen Minusgraden Schäden davon tragen?
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aber welche Hunde sind denn für deutsche Wetterverhältnisse gemacht? Also friert nicht im Winter und schwitzt nicht im Sommer?
Ab wann/wie viel Grad ist schwitzen/frieren erlaubt?
Wann ist wie viel Kleidung zu viel?Ich kann mich nur wiederholen, wenn ich durch verschiedene Threads hier gehe (Mantel, Kälte, ominöse große Runde, Gassitreffs, etc.) dann stehen meine Hunde anderen Hunden in nichts nach, manches mal im Gegenteil....
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@Pinky4
WAAAHHH, du sollst doch nicht mit Menschen vergleichenDas gibt dünnes Eis, bzgl Zucht.
Aber stimmt natürlich! Dafür haben wir andere Qualitäten, und uns eine künstliche Welt erschaffen, in der es auch im Winter mollig warm ist, und im Sommer runterkühlt, wenn wir das möchten. -
Meine Hunde und ich gehören zur Fraktion: Sommer gehört abgeschafft
Bei 25°C und praller Sonne ist Schicht im Schacht. Wirklich spazieren gehen wir dann nur noch nachts aber auch das langsamer als sonst. Ansonsten nur so kurz wie möglich eine Löserunde im Schatten oder ein Ausflug in den Pool im Garten.Hab eine Klimaanlage angeschafft, weil ich die bratenden Tiere nicht mehr ansehen wollte und selbst auch zunehmend Probleme mit der Wärme habe. Mein Kreislauf schmiert da echt schnell ab.
Die Nasen bekommen im Winter (bei Schnee) Mäntel an, nicht, weil sie schnell frieren, sondern damit sie sich nicht in fünf Minuten Rumtoben komplett in Schneebälle verwandeln. Schuhe gibt's gegen das Streusalz. Damit hab ich keine Schmerzen und wenn sie anfangs komisch laufen, dann ist das eben so. Ich hab meiner Seniorin auch drinnen bei (mir eigentlich zu warmen) Raumtemperaturen Pullover angezogen, weil sie schnell fror und teils im Pulli einfach entspannter war. Warum auch nicht?! Ich kann schwitzen, zieh mich wärmer oder wasserdicht an oder geh 5 Mal am Tag duschen, wenn mir das beim Umgang mit der Temperatur hilft. Warum sollten meine Hunde "härter im Nehmen" sein müssen als ich? Die hängen den Großteil des Tages in derselben Bude rum wie ich.
Jetzt könnte man auch argumentieren, dass ich dann eben nicht artgerecht in diesem Klima leben kann, wenn ich mich anziehen muss oder im Winter trockene, rissige Haut bekomme (bekomme ich wirklich, trotz Creme und Handschuhen) oder im Sommer kaum raus kann. Aber solange ich dem ein wenig entgegenwirken kann - warum nicht?
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Dafür haben wir andere Qualitäten, und uns eine künstliche Welt erschaffen, in der es auch im Winter mollig warm ist, und im Sommer runterkühlt, wenn wir das möchten.
Und genau in dieser Welt leben unsere Hunde ja auch mit uns.
Warum sollte es denen also anders gehen? -
@Helfstyna
Naja, bei den stark brachycephalen Rassen, wie halt einem gängigen Frenchie, braucht es garnicht mal die Temperaturen...
Da reicht ja ein kurzes Spiel, und der Hund kollabiert fast. Das sind doch gänzlich andere VoraussetzungenAber sicher sieht das jeder etwas anders, und gerade das scheint es ja so schwierig zu machen, Qualtzucht zu unterbinden.
- Vor einem Moment
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