Neuer Hund beruhigt sich einfach nicht
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wir wollen nicht das sie auf der Couch liegt
Dann setz dich halt auf den Boden.
wie der Hund meinen Arm als Kauspielzeug missbraucht
Was gibst du ihr als Alternative? Kauen beruhigt den Hund übrigens, genauso, wie schnüffeln. Biete ihr eine attraktivere Alternative, als deinen Arm, zb. einen frischen Knochen oder einen Schnüffelteppich. Ich verstehe deine Überforderung, aber du musst jetzt kreativ werden und auf deinen Hund eingehen, wenn es klappen soll.
Da muss ich doch was tun oder nicht?
Ja, aber du musst dabei auch selbstsicher genug sein, damit der Hund dich ernst nimmt. Dein Hund spürt deine Unsicherheit und das verunsichert ihn selbst noch mehr. Das Kratzen und Beißen sehe ich als Übersprungshandlung, sie weiss einfach nicht, was sie sonst tun soll.
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Sie hat definitiv genug Alternativen. Sie hat Kauspielzeuge die sie ja auch nutzt und sie hat eine getrocknete Sehne bekommen zum kauen um sie zu beschäftigen. Ich habe auch versucht ihr während ihrer Beißereien ein Spielzeug statt meinem Arm zu geben aber das klappt nicht, sie sucht bewusst nach Hand oder Arm um zu beißen wenn sie gerade in der Phase ist und ignoriert Alternativen.
Soll das heißen weil der Hund nicht auf die Couch darf dürfen wir auch nicht mehr drauf sitzen? -
Soll das heißen weil der Hund nicht auf die Couch darf dürfen wir auch nicht mehr drauf sitzen?
Das hört sich ziemlich gereizt und überfordert an.
Wenn es gar nicht funktioniert mit euch, dann gib den Hund zurück, aber sobald wie möglich, bevor er Schaden erleidet.Manchmal funktionieren Dinge nicht auf Anhieb, wenn man nicht die Geduld und Muße und das Verständnis für so ein Tier hat, dann ist es besser woanders aufgehoben.
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Wir haben heute morgen unsere neue Hündin abgeholt, eine 7 Monate alte Labradorhündin.
...Jetzt ist "36 Stunden später" - wahrscheinlich werdet Ihr nie wieder auf Eurem Sofa sitzen können?!
Im Ernst
es ist doch sooo einfach diese eine Situation zu umgehen oder?! Nach Pfingsten sieht die Welt schon anders aus (versprochen!) Hundi weiß sich nicht anders zu helfen/zu verhalten!
Das wird schon!
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ich hab die ersten 4 wochen bei meiner auf der couch gepennt statt in meinem doppelbett
war halt so. Habs überlebt. Würds wieder genauso machen.
Klar ist das ne krasse Situation aber n hund aus 2ter hand funktioniert nicht mal eben so. Im tierschutz wurde ich so oft drauf hingewiesen dass sich hunde bei mir zuhause gaaanz anders benehmen könnten als auf der Pflegestelle vorher...
Kann also sein dass ihr erstmal auf etwas verzichten müsst oder sachen Erst mal anders regeln als sie später mal laufen sollen -
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hallo :)
Bogey war auch extrem in der ersten Zeit und wir wussten uns keinen Rat mehr.
Bei uns hat eine Futterumstellung sehr geholfen. Er bekam vorher viel zu proteinreiches Futter, der arme Kerl stand ständig unter Strom.
Vielleicht könntest du das auch nochmal überprüfen, inwiefern das Futter sie noch mehr pusht.
Hausleine hilft auch und ruhig und konsequent weiter an Ruhesignalen und Alltagsritualen arbeiten. Solange sie diese Kommandos noch nicht kennt ist es einfach noch sehr anstrengend, ihr das zu verdeutlichen.
Mit der Zeit wird es aber besser!
Ich wünsce dir viel Erfolg und dass es bald ruhiger zugeht :)
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Ich glaube ja fast, dass das der Grund war, warum der Hund abgegeben worden ist, denn so eine krasse Verhaltensveränderung "von total lieb zu katastrophal" kann ich mir nicht recht vorstellen.
Den Gedanken hatte ich leider auch sofort.
Für mich klingt das nach einem Hund, der nicht gelernt hat, sich selbst zu regulieren und Ruhe zu halten, der sehr sensibel ist und entsprechend stark auf die Trennung von seinen bisherigen Bezugspersonen, den Ortswechsel und die Überforderung seiner neuen Halter reagiert und der zudem mitten in der Pubertät steckt.
Und zugegeben glaube ich auch nicht, dass das die einzige Situation bleiben wird, in der die hohe Stress- und Erregungslage des Hundes zum Problem werden wird.Hunde reagieren nach einem Halterwechsel häufig damit, dass sie zunächst beobachten und abwarten und dann erst nach Wochen oder Monaten alles auspacken, was sie tatsächlich mitbringen. Gut möglich, dass sich also in der nächsten Zeit noch mehr Baustellen zeigen. Auch gut möglich, dass der Hund auch auf andere Situationen, die er nicht kennt oder alleine bewältigen kann (Tierarztbesuche, Hundebegegnungen, Besuch von oder bei Freunden, Alleinsein, Café- Besuche etc.) sehr ähnlich reagiert. Wissen kann das niemand, aber für die Entscheidung, den Hund zu behalten oder abzugeben, würde ich es in Betracht ziehen.
Sofern ich mit meiner Vermutung richtig liege: Die gute Nachricht ist, dass man an diesem Verhalten arbeiten kann. Die schlechte ist, dass dazu in erster Linie der Halter an sich selbst arbeiten und seinen eigenen Stresspegel bzw. seine Stimmungslage regulieren muss und lernen muss, die Situation aufzulösen. Das kostet Zeit, Geduld, Nerven und verursacht vermutlich Kosten für einen guten Trainer und u.U. auch für eine tierärztliche Abklärung.
Bei der Trainersuche würde ich mich auf Empfehlungen verlassen und gut darauf achten, dass er sich mit Hunden wie Eurem auch wirklich auskennt. Bekommt der Hund zu viel Druck an der falschen Stelle und wird er zu stark gedeckelt, ohne dass er ein Ventil und die Chance bekommt, tatsächlich neue Strategien zu lernen, gibt es einen kurzfristigen Erfolg, bevor Euch der Hund wie ein Dampfkessel um die Ohren fliegt.Wenn Ihr einen unkomplizierten Begleiter gesucht habt, der sich Eurem Leben anpasst und einfach nur glücklich ist, bei und mit Euch zu sein, würde ich den Hund ganz zügig wieder abgeben, bevor er sich richtig an Euch bindet. Wenn Ihr Euch vorstellen könnt, Zeit zu investieren, Euer Leben so weit wie nötig an das Training mit dem Hund anzupassen und auch damit leben könnt, dass Ihr vielleicht auf eine längere Strecke viel mit ihm und an Euch arbeiten müsst, würde ich hier nach Empfehlungen für einen guten Trainer fragen.
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Im Flur ist sie ruhig, da liegt sie auch entspannt auf ihrem Kissen und wartet bis sie wieder rein darf.
Was spricht dagegen das zu nutzen?
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Das hört sich ziemlich gereizt und überfordert an.
Finde ich auch. Das ist in der jetzigen Situation zwar nachvollziehbar, du solltest aber dem Hund gegenüber nicht ungerecht werden.
Sie will nicht "die ganze Zeit bespaßt" werden, sondern hat (noch) massiven Stress. Du musst einfach ruhig bleiben, denn deine Anspannung überträgt sich ja auch wieder. Ich weiß, das ist leicht gesagt.Mal ganz abgesehen von der Situation im Haus... bist du mit ihr schon mal rausgefahren? Ich mein jetzt eine ruhige Gassigegend, wo keine Hunde oder Menschen sind und bist mal ruhig und ausreichend lange mit ihr gelaufen, evtl. an einer Schleppleine? Kommt sie da irgendwann etwas runter?
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Du schreibst ihr habt sie aus einer Familie. Hat diese auf dem Land gewohnt ggf noch Einfamilienhaus oder Doppelhaus?
Jetzt wohnt der Hund in einem Mehrfamilienhaus und hört wahrscheinlich noch die Nachbarn, dass sind auch Geräusche und Lärm an den er sich erst noch gewöhnen muss.
Das nicht so nette Stressknabbern kennen wir auch von einem Hund, hab ihn mal ein paar Minuten knapperen lassen und siehe da, nur blaue Flecken bekommen, danach war er ruhig und von da an hat er zwar mal geknabbert aber viel sanfter und ist dann eingeschlafen.
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