Beweislast bei Beißvorfall?
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Naja, sie schreibt: "Die Wunde wurde unter Narkose genäht."Dass man sowas übersieht, finde ich seltsam.
Ich finde das nicht seltsam.
Wunden können später erst bluten oder kleine Wunden ( auch bei denen kann es sein das sie genäht werden müssen) können erst später entdeckt werden.
Nur weil es genäht werden musste und unter Narkose heißt es nicht das es eine riesen Wunde ist.Ich persönlich würde meinen Hund nicht ohne NArkose/Sedierung nähen lassen. Unsere Hündin musste im Welpen alter und als Junghund oft genäht werden. Und manchmal ist es uns nicht sofort aufgefallen sondern erst ein paar Stunden später.
LG
Sacco -
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Ich finde das nicht seltsam.
Wunden können später erst bluten oder kleine Wunden ( auch bei denen kann es sein das sie genäht werden müssen) können erst später entdeckt werden.Danke für den Hinweis, hab's grad schon bei einer anderen Userin gelesen, dass Wunden auch verspätet bluten können. War mir so nicht bewusst. Allerdings hatte ich auch nur Hunde mit super kurzem Fell.
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Unsere Hündin hat auch kurzes Fell.
Mir selber fällt es manchmal auch erst später auf das ich blute. Es kam auch schon vor das mein Mann meinte "was hast du denn schon wieder gemacht das du blutest?". Mir fällt es manchmal bei mir selber gar nicht auf.
Dann kommt es auch noch darauf an wie die Fellfarbe ist. Bei einem hellen Hund fällt es auch eher auf als bei einem Hund mit dunklem Fell.
Bei unseren Pferden habe ich manche Verletzungen auch nicht sofort gesehen. Und mich später gewundert warum er blutet.
LG
Sacco -
Emma ist auch mal von einem anderen Hund gebissen worden. Bei der direkten Überprüfung konnte ich auch nichts feststellen, auch auf der Decke im Auto waren dann keine Blutflecken.
Ich habe es dann erst am nächsten Tag beim Streicheln gemerkt.
Der Tierarzt meinte auch, dass das vorkommen kann. Die nächsten Tage sah die Wunde ganz schrecklich aus. Das hätte ich direkt nach dem Vorfall nicht geahnt. -
Kommt bei uns nicht vor. Wir sind eher so Jammerlappen.
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Es passiert SEEHR oft dass Wunden erst später zu Hause entdeckt werden. Das heißt erstmal gar nichts, dass bei einem Schnellcheck vor Ort nichts gefunden wurde. Es kann zb auch der Schock gewesen sein. Selbst erlebt..Hündin wurde gebissen und schwer verletzt...erstmal blutete da gar nichts..erst über eine halbe Stunde später floss auf einmal Blut...vorher war da nix zu sehen. Oder bei langhaarigen Hunden ist es ebenfalls nicht unwahrscheinlich, dass man eine Wunde nicht sofort sieht. Oder die Aufregung nach der Beißerei war Schuld dass nicht gründlich genug gesorgt wurde. Ich kenne das nur so, dass man Adressen auftaucht und falls einer dann zu Hause bei seinem Hund doch was findet spricht man eben nochmal miteinander
Fakt ist dein Hund hat sich mit einem anderen geprügelt. Es ist also durchaus möglich, dass eine Verletzung entstanden ist...wieso sollte die Besi des anderen Behaupten dein Hund war es, wenn es noch eine weitere Beißerei? In meinen Augen am selben Tag eher unwahrscheinlich.
Steh zu dem was passiert ist..melde es der Versicherung und die kümmert sich um alles weitere. Die Besitzer des anderen Hundes trifft eine Teilschuld wenn sie ihren Hund zu einem anderen ANGELEINTEN Hund hinlassen. Aber dennoch besteht die gar nicht mal so abwegige Möglichkeit das Newton einen anderen Hund verletzt hat...ist kein Weltuntergang..kommt vor. Aber dazu stehen sollte man
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Hallo Rafaela,
Was mir bei Deiner Beschreibung fehlt, ist die vielleicht nicht ganz unwichtige Bemerkung, ob Dein Hund denn tatsächlich angeleint war.
War Dein Hund angeleint, siehts besser aus für Dich, obwohl Du wahrscheinlich so oder so zahlen müssen wirst, wenn Newton den anderen erwischt hat.
Ich war vor ein paar Tagen in derselben Situation, nachdem sich einer meiner Hunde - alle zusammen freilaufend - mit einem anderen angelegt hatte.
Auch wir untersuchten danach unsere Hunde und konnten zunächst nichts finden. Meiner hatte ein paar Kratzer (die ich ebenfalls trotz Absuchens nach dem Vorfall erst zuhause entdeckte) - der andere musste genäht und medizinisch ziemlich aufwändig behandelt werden, weil der arme Kerl offenbar chronisch krank ist und Stress gar nicht gut wegsteckt. Auch bei ihm war zunächst nichts zu sehen. Die Folgen waren allerdings relativ heftig. Sobald er wieder zu Hause war, schien es ihm ziemlich schlecht zu gehen (zittern, erbrechen, etc.) und erst da erholte er sich so weit von seinem Schock, dass die Wunde auch zu bluten begann.
Obwohl wir Halter uns einig waren, dass wir beide Schuld hatten, war es für mich selbstverständlich, mich bei den Besitzern zu entschuldigen, sofort anzubieten, die Tierarztkosten zu übernehmen und ein kleines 'Gute Besserung'-Paket für den Hund vorbei zu bringen. Das kam sehr gut an, auch wenn ich den Schaden natürlich lieber im Vornherein vermieden hätte.
In Deinem Fall würde ich versuchen, mich so zu verhalten, wie ich es mir wünsche, wenn mein Hund gebissen worden wäre. Völlig unabhängig davon, ob er der freundlichste Hund der Welt oder eine Krawalltüte ist. Ich würde vor allem freundlich bleiben, keine Forderungen stellen und anbieten, die Rechnung zu bezahlen. Da Deine Versicherung sicher auch daran interessiert ist, die Tierarztrechnung zu prüfen, würde ich auch freundlich (!) um eine Kopie bitten.
Es ist aber sicher nicht nötig, den Kleinkrieg, den der eigene Hund mit einem anderen entfacht hat, dann auch unter Besitzern weiter zu führen. Ich bilde mir nämlich ein, zumindest in dieser Hinsicht etwas mehr Vernunft als mein Hund zu haben.
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Hallo,
würde es auch erst mal der Versicherung melden, schon um dem anderen gegenüber deinen guten Willen zu beweisen. Wenn du sagst ihr seht euch öfter beim spazieren....außerdem prüfen die dann mal durch.
Zur Beweislast: der andere will etwas von dir, deswegen muss er beweisen, dass die Verletzung von deinem Hund stammt. Das er direkt danach nichts festgestellt hat, ist ein Indiz dafür, dass dein Hund es nicht war, mehr aber auch nicht.
Und selbst wenn es das beweisen kann, denke ich, dass sein Anspruch hier massiv durch sein Mitverschulden gekürzt wird ( das musst allerdings du dann beweisen ).
LG -
Es ist aber sicher nicht nötig, den Kleinkrieg, den der eigene Hund mit einem anderen entfacht hat, dann auch unter Besitzern weiter zu führen. Ich bilde mir nämlich ein, zumindest in dieser Hinsicht etwas mehr Vernunft als mein Hund zu haben.
Ich würde höchstens die Hälfte der Rechnung zahlen. Denn wenn der andere Hund nicht gehorcht und in meinen angeleinten Hund reinballert und Stress anfängt, ist das nicht meine alleinige Schuld.
Anders sieht das aus, wenn mein Hund derjenige ist, der sich nicht abrufen lässt und den anderen beißt. Dann würde ich sofort anbieten alles zu zahlen und mich wie du es getan hast, mit Geschenk entschuldigen. -
Vorfall der Hundehaftpflicht melden und sollen die doch entscheiden. Dafür hat man ja eine Versicherung.
Sch...... gelaufen!
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