Zusammenführung von dem 1. Hund mit einem Welpen

  • Selbst, wenn es zwischen den beiden klappen sollte - wie willst Du zukünftig Hundekontakte gestalten? Wenn du die wegen des Problems Deines Großen weiterhin meidest, hast Du dann recht schnell zwei Hunde, die sich gegen die Hundewelt da draußen verbünden.


    Oder aber Du machst alles getrennt. Das ist aber sehr zeitaufwändig.

  • Oder er ist eifersüchtig da er nicht will das wir zu anderen Hunden Kontakt haben ich weiß es nicht :( Ja werde ich machen auch wenn ich es schon so oft probiert habe sogar Hundeschule usw. haben wir schon hinter uns es hat nie etwas gebracht... Danke an alle für die schnelle Rückmeldung. :smile:

  • Ja stimmt da hast du auch wieder recht. Muss ihn jetzt einfach mal öfters mit Hunden aus dem Bekantenkreis konfrontieren und schauen wie es läuft.

  • Beschnüffeln lassen und dann abschnappen, wenn es ihm zuviel wird ist ja erstmal nicht sooo furchtbar schlimm. Gibt es denn Menschen mit Hund in eurer Umgebung, mit denen ihr mal regelmäßig spazieren gehen könnt. Das erste Kennenlernen ist oft sehr spannungsgeladen. Interessant wäre es doch zu sehen, wie es dann weitergeht.
    Wenn die Hunde sich einmal kennen und einschätzen können, läuft es im Kontakt wahrscheinlich viel unkomplizierter.


    Ersteinmal solltest du deinen Hund einschätzen lernen.

  • Ja sind öfters mal mit einem anderen Hund Gassi gewesen, einmal hat es gut geklappt einmal wieder nicht so und er hat wieder kurz zugeschnappt aber nicht böswillig sonder eher um dem anderen Hund zu zeigen das es jetzt reicht mit dem beschnuppern. Der andere Hund ist dann immer in einem großen Abstand zu unserem gelaufen und war sehr ängstlich...

  • Wir haben ihn schon mit andern Hunden zusammengeführt er war immer sehr vorsichtig hat sich auch beschnuppern lassen aber wenn es ihm Zuviel wurde hat er kurz nach dem anderen Hund geschnappt deswegen haben wir Angst es nochmal zu probieren...

    Das heisst, euer Hund hatte und hat nie echten Sozialkontakt zu anderen Hunden (an der Leine beschnuppern zächlt da nicht dazu), konnte das nie lernen? Kein Wunder, dass er unsicher ist, und daher mit Abwehr reagiert.


    Ein Welpe ist ein denkbar schlechter Lehrmeister für so einen Hund, der muss ja selber noch so viel lernen im sozialen Umgang. Und euer Hund kann ihm da aktuell nur das falsche beibringen.


    Sucht euch bitte fachkundige Hilfe, um euren Hund besser zu sozialisieren, und auch damit ihr Hundeverhalten besser einschätzen lernt. Und wenn er dann soweit ist, dass ein Zweithund in Frage käme, schaut eher nach einem erwachsenen, souveränerem Hund.

  • vielleicht hätten wir es länger und öfter probieren sollen aber man hat dann halt immer Angst das sowas wieder passiert und dann lässt man es :tropf:

  • Ja die Frau in der Hundeschule meinte "Ein Hund muss nicht jeden Hund mögen manche wollen auch einfach gerner alleine sein" weiß nicht was ich davon halten soll...

  • Ich würde meinen Ersthund als nicht besonders verträglich bezeichnen. Der hat anfangs fast alle Hunde angeknurrt, die Zähne gefletscht und dann abgeschnappt. Sehr gerne bei Welpen und anderen Hunden die seine wirklich deutlichen Signale nicht verstanden haben. Ich habe auch immer noch das Bild vor Augen, als er einen Cane Corso quer über die Wiese gejagt hat... Ernstere Raufereien gab es auch. Trotzdem habe ich ihn immer wieder mit anderen Hunden konfrontiert, ihn auf große Treffen mitgenommen und ihm neue Kontakte zugemutet. Es war für ihn Stress, aber er hat daraus gelernt und ich ebenso. Irgendwann konnte ich ihn sehr gut lesen und wusste schon von weitem ob der Kontakt jetzt gut geht oder eben nicht.


    Wichtig wäre, dass du genauer die Ursachen weißt, warum dein Hund sich so verhält. Also will er sein Territorium verteidigen oder euch? Oder weiß er es einfach nicht besser? Ist er unsicher?
    Dann wäre es wichtig, dass ihr richtig mit ihm umgeht in solchen Situationen. Ich denke mal ihr schimpft ihn wenn er abschnappt? Richtig wäre schon im Vorhinein Maßnahmen zu treffen, so dass er das gar nicht machen muss. Z.B. ausweichen, nicht stehen bleiben, ihn belohnen wenn er ruhig ist, auch mal Kontakte mit schwierigeren Hunden vermeiden.


    Janosch ist immer noch nicht verträglich mit jedem Hund, aber er kann sich deutlich besser zurück nehmen. Ich achte sehr darauf, dass er seinen Abstand bekommt den er braucht.
    Früher war für ihn das absolute Feindbild unkastrierte (Retriever)Rüden, genau so einen habe ich ihm vor 2 Jahren vor die Nase gesetzt. Das ging ziemlich gut, aber auch, weil ich sehr aufgepasst habe, dass der Welpe Janosch nicht bedrängt und nervt. Und wenn Janosch mal "ausgetickt" ist, weil Welpi versehentlich die Pfote in sein Auge gepatscht hat, dann habe ich ihm einfach beruhigend zugeredet.


    Lange Rede kurzer Sinn, ein Zweithund ist auch bei schwierigeren Ersthunden möglich, du solltest dafür deinen Hund aber noch besser kennen und führen lernen und bei der Auswahl des Zweithundes die Eigenheiten deines Ersthundes berücksichtigen.
    Ich könnte mir z.B. vorstellen, dass eine souveräne Hundedame viel Sicherheit geben würde.

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