Eskalation zwischen Hündin & Kindern

  • Wirklich traurig, sie ist ja auch irgendwie euer Kind.
    Aber sie noch mehrere Jahre immer wegsperren und unter absoluter Kontrolle halten zu müssen, wenn Kinder in der Nähe sind ?
    Ich fände es auch schade, wenn eure Kinder so gar keine positive Beziehung mehr zu einem Hund aufbauen können.
    Und klar, wenn wirklich ein Kind mal gebissen wird, dann würde man sich das nicht verzeihen, zumal ihr ja wusstet, dass es passieren könnte....
    Bei aller verständlichen Liebe zum Hund, wäre das für mich keine Option.

    Ich habe auch schon mal über die Abgabe eines Hundes nachdenken müssen und kann daher deine Zerissenheit gut nachvollziehen. In meinem Fall hatte ich einfach (schwangerschaftsbedingt) nicht genügend Zeit für den Hund.
    Manchmal ist es eben auch für den Hund besser ein neues Zuhause zu finden, das muss man sich einfach auch ehrlich eingestehen.

  • Manchmal ist es eben auch für den Hund besser ein neues Zuhause zu finden, das muss man sich einfach auch ehrlich eingestehen.

    So ist es, ich denke, dass es für den Hund das bessere Leben ist ohne Kinder!

    Sicher, er ist ein Familienmitglied und ihr liebt ihn!
    Aber manchmal muß man das, was man liebt gehen lassen.

    So traurig das auch ist :streichel:

  • Das finde ich auch sehr traurig, aber ich stimme den Vorschreibern, die für Abgabe sind, zu.
    Wir halten inzwischen den dritten Hund dieser Rasse, haben keine Kinder und auch kaum Umgang mit solchen.
    Kommt es zu einer Begegnung, haben wir die Hunde im Griff, aber das lässt sich mit Eurer Situation nicht vergleichen.
    Was hier zum Aussie geschrieben wurde, stimmt überwiegend, wenns auch natürlich wie immer auf das Individuum Hund ankommt.

    Wirklich eine traurige Entscheidung, die Ihr da zu fällen habt, das tut mir unendlich leid- ich würde Kira abgeben.
    Dieses ewige Managen und ein Auge drauf haben müssen geht irgendwann an die Substanz und schränkt ja auch (momentan völlig zu Recht natürlich) den Hund ein und stresst ihn.

    :streichel:

  • Das Risiko, das etwas passiert ist jederzeit vorhanden. Und es schwankt - mal ist sie super friedlich und freundlich - mal beginnt der Tag schon mit knurren sobald sie sie Kids nur hört.

    Habt ihr den Hund mal gesundheitlich durch gecheckt? Augen, Schilddrüse und Hüfte? Wie sieht es mit der Empfindungen in den Nerven aus?

    Das würde ich als letzten Ausweg auch mal versuchen. Ich habe jetzt selbst erlebt wie krass sich Schilddrüsenwerte auf Verhalten auswirken können und in der Zeit in der ein Wert bei meinem Giftzwerg abgesunken ist, hatte er auch eine sehr kurze Lunte. Da wäre er auch jedem Kind an die Gurgel gesprungen, das nur zu laut geatmet hat. An anderen Tagen, war alles in Ordnung.

    Ansonsten glaube ich, dass es Hunde gibt, die einfach nicht mit Kindern können. Das muss jetzt nicht zwangsläufig an der Rasse liegen, auch wenn einige dazu tendieren. Manchmal ist das einfach so und dann ist es auch besser wenn man getrennte Wege geht, leider. Das Risiko ist einfach viel zu groß. Ein unachtsamer Moment, ein gerissener Geduldsfaden und schon werdet ihr euren Lebtag nicht mehr glücklich. Und das liegt eben in eurer Verantwortung, der Hund kann ja nichts dafür. Er zeigt es nun schon lang genug an, dass er die Situation nur schwer aushält :( :

    Ich hoffe ihr findet eine Lösung.

  • Unser Aussiemix ist auch nie mit Kindern klar gekommen.
    Deshalb , undweil ihr sschon so verdammt viel versucht habt ... würde ich auch zum Abgeben raten.

  • Ich hol' die Frage nach dem Züchter noch mal hoch...

    Weiß der von dem Problem? Kann er vielleicht selbst einspringen oder kennt er jemanden, der keine Kinder hat und den Hund ein paar Tage in "Kurzzeitpflege" nehmen würde, damit ihr zu Hause durchatmen und ganz in Ruhe eine Entscheidung treffen könnt?

  • Wir hatten die Anzeige gestern online gestellt, da sich gestern wieder eine der genannten Situationen ergeben hatte - der Jüngste wurde wieder heftig gezwickt.

    Dennoch: Fest entschieden hatten wir uns nicht, aber sollte sich etwas passendes ergeben, würden wir uns die Situation einmal ansehen und ggf. eine Abgabe in Erwägung ziehen.

    Es ist Plan Z: Es wäre wirklich die allerletzte Alternative.

    Nichts desto trotz sind wir unsicher und wollten wir uns gerne nochmals andere Meinungen einholen (danke für die zahlreichen Antworten).

    Dazu die Sorge (& Angst), ob es wirklich richtig wäre. Ob es nicht eine Alternative gäbe und ob man es überhaupt über's Herz bringen kann.

  • Ich hol' die Frage nach dem Züchter noch mal hoch...

    Weiß der von dem Problem? Kann er vielleicht selbst einspringen oder kennt er jemanden, der keine Kinder hat und den Hund ein paar Tage in "Kurzzeitpflege" nehmen würde, damit ihr zu Hause durchatmen und ganz in Ruhe eine Entscheidung treffen könnt?


    Zu dem haben wir keinen Kontakt mehr. Es war damals der einzige Wurf. Ein Pflegestelle haben wir ebenfalls nicht.

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