Strategie gegen Radrambos?
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Hallo zusammen,
nun, da es langsam wieder wärmer wird, ist auch auf unserer absoluten Lieblingsgassistrecke wieder mehr Betrieb. An sich wäre das kein Problem für uns, wenn da nicht immer wieder Radrambos unterwegs wären, die weder um ihre eigene Gesundheit noch um die Gesundheit anderer Verkehrsteilnehmer besorgt scheinen. Was tun?
Die Gassistrecke führt zunächst an der Dreisam entlang und dann durchs Hinterland über die Felder zurück zum Ausgangspunkt. Die Strecke befindet sich außerorts (keine Leinenpflich), d.h. es sind sehr viele freilaufende Hunde unterwegs. Ca. drei Viertel der Strecke sind (qualitativ gut) geteert, so dass dieser Teil der Runde auch gerne und viel von Sportlern (Radfahrer aller Sorten, Inline-Skater, etc.) und auch Familien mit Kindern im und um den Kinderwagen genutzt wird.
Für uns ist es die perfekte Gassistrecke, besonders im Früh- und Spätsommer: Man kann die Sonne genießen, aber auch in den Schatten ausweichen, sollte es zu heiß sein. Für den Hund gibt es immer wieder Zugangsmöglichkeiten zum Wasser (Dreisam, kleiner Bach im Hinterland). Man trifft immer wieder auf uns bereits bekannte und gern gesehene Spielkameraden. Wenn mehr los ist, bieten sich zahlreiche Gelegenheiten, mal sinnvoll den Grundgehorsam abzufragen. Kurzum: Dort nicht mehr zu laufen, ist definitiv keine Option!
Zumal es das Problem nicht lösen würde, da auf ähnlichen Strecken logischerweise die gleiche Problematik besteht.
Die meisten Verkehrsteilnehmer, die diese Strecke nutzen, verhalten sich auch sehr rücksichtsvoll. Radwanderer machen sich früh mittels Klingel bemerkbar; die Hunde werden ran gerufen und abgesetzt bis die Radwanderer durch sind. Dann geht es weiter. Alles kein Problem.
Leider fallen die Sportradfahrer da etwas aus der Reihe. Sie kommen mit 40km/h angerast, machen sich entweder gar nicht oder viel zu spät bemerkbar und sind dann am Motzen und Schimpfen, wenn man sich nicht in Luft auflöst, wenn sie vorbei brettern. So kam es schon zu einigen sehr sehr brenzligen Situationen. Offenbar scheint diesen Herrschaften nicht klar zu sein, dass in erster Linie sie die Leidtragenden sein werden, wenn es zu einem Unfall kommen sollte... Ich fahre selbst Rennrad und bekomme immer wieder mit, welch schwerwiegende Verletzungen man sich bei einem solchen Sturz zuziehen kann... Was spräche da dagegen, einfach mal ein bisschen langsamer zu machen und sich umsichtiger zu verhalten? Ich verstehe es nicht.
So, nun meine Frage: Hat jemand von euch irgendwelche wirksamen Strategien parat, wie ich von meiner Seite aus das Problem lösen könnte? Wie und auf welchem Wege kann man diesen Rambos klar machen, dass sie nicht allein auf der Welt sind und dass ihr Verhalten nicht nur für andere Verkehrsteilnehmer wie Fußgänger (v.a. Kinder) und Hundehalter (v.a. natürlich für die Hunde), sondern vor allem auch für sie selbst (lebens-)gefährlich sein kann?
Danke schonmal für eure Ideen,
Rafaela mit Newton
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Den Hunden beibringen nicht mittem auf dem Weg, sondern immer eher am Rand zu laufen...
Fremde Menschen erziehen bringt eh nichts -
Den Hunden beibringen nicht mittem auf dem Weg, sondern immer eher am Rand zu laufen...
Fremde Menschen erziehen bringt eh nichtsDie Hunde laufen schon von selbst eher am Rand, weil ja da die Wiese ist, wo es interessant riecht. Es kommt aber eben häufig vor, dass Newton mal die Seite wechselt und just in diesem Moment ein Rennradfahrer wie aus dem Nichts auftaucht.
Was ich auch schon probiert habe, ist, mit ihm zusammen die Seite zu wechseln. Zumindest steigen die Raser dann richtig in die Eisen und bremsen. Aber trotzdem bin ich nicht scharf drauf, selbst mal mit einem Radler zu kollidieren, auch wenn er schon durch das Bremsen signifikant langsamer geworden ist...
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Himmelherrgott, wie lang ich jetzt gebraucht hab bis ich "Radrambos" in "Rad-Rambos" übersetzt hatte
Ich war zwischen Pokemon und Krankheit hin und her gerissen.... -
Himmelherrgott, wie lang ich jetzt gebraucht hab bis ich "Radrambos" in "Rad-Rambos" übersetzt hatte
Ich war zwischen Pokemon und Krankheit hin und her gerissen....Sorry.
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Die Kamikaze-Hobbyradler sind hier auch unterwegs.
Ich versuche mich zu arrangieren.
Leicht ist es nicht.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass fast alle Radstrecken irgendwann an Beliebtheit verlieren.
Wenn die Masse nicht mehr unterwegs ist, werden sie unattraktiv.
Komme gerade von so einer Tour zurück.
Vor 1 Jahr noch die Hölle.
Jetzt ruhig und entspannt.
Ruhe und Gelassenheit.LG, Friederike
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Millerweile wohne ich auf dem Land, da haben wir nicht so viele Radfahrer auf den Feldern. Und direkt am Fluss gehe ich wegen der vielen Radfahrer nicht mehr, nervt total.
Noch in der Stadt habe ich immer versucht, mich möglichst "breit" und mittig auf dem Weg zu bewegen, am besten war es immer, man war zu zweit oder dritt und konnte den ganzen Weg blocken, sodass die Raser langsam machen und sich bemerkbar machen mussten.
Als ich noch in der Stadt gewohnt habe, hatte ich täglich die Begegnung mit einem Radfahrer (der hat um diese Zeit Pfandflaschen gesammelr) auf unserer frühmorgendlichen Pippirunde. Den habe ich irgendwann mal angeschrien, dass er sich bemerkbar machen solle, wenn er von hinten komme. Und ab da hat er immer laut gesungen, wenn er uns sah....
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Da wir meistens zu dritt unterwegs sind, hat einer von uns die Augen meistens hinten und die anderen beiden vorne. Unsere Strecke ist allerdings auch sehr gut, sehr weit einsehbar, so dass man die Radfahrer, egal ob normale Geschwindigkeit oder sehr schnell unterwegs, schon von weitem sieht. Heißt für uns dann, Hunde ran rufen und an die Seite stellen. Ich denke, mehr als die Strecke kontinuierlich zu scannen, kannst du nicht machen, da du Erwachsene, die du wahrscheinlich, nur einmal in deinem Leben siehst, kaum erziehen können wirst
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Ich habe die Erfahrung gemacht, dass fast alle Radstrecken irgendwann an Beliebtheit verlieren.
Wenn die Masse nicht mehr unterwegs ist, werden sie unattraktiv.Ist hier seit drei Jahren so. Ich befürchte, da besteht wenig Hoffnung. Zudem sind wir hier ja auch Urlaubsregion. Aber schön, dass es zumindest bei euch ruhiger geworden ist.
Noch in der Stadt habe ich immer versucht, mich möglichst "breit" und mittig auf dem Weg zu bewegen, am besten war es immer, man war zu zweit oder dritt und konnte den ganzen Weg blocken, sodass die Raser langsam machen und sich bemerkbar machen mussten.
Hehe, ja, hab ich auch schon probiert. Es wird völlig unbeeindruckt trotzdem mit Haaresbreite vorbei gerast. Alleine kann man sich aber auch nicht so breit machen, dass ein Vorbeikommen nicht mehr möglich wäre.
Und ab da hat er immer laut gesungen, wenn er uns sah....
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Ich denke, mehr als die Strecke kontinuierlich zu scannen, kannst du nicht machen, da du Erwachsene, die du wahrscheinlich, nur einmal in deinem Leben siehst, kaum erziehen können wirst
Ja, scannen tue ich, da wo es geht. Leider gibt es aber doch einige sehr schwer einsehbare Ecken und ausgerechnet da, kommen dann die Rennradfahrer...
Ich dachte vllt, dass man mal einen Leserbrief an die Regionalzeitung schreiben könnte evtl. Aber ob das jemand liest bzw. ob es was bringt?
Vor Kurzem war mal ein Leserbiref, dass die HH doch bitte die Hinterlassenschaften ihres Hundes einsammeln sollen. Sowas in der Art.
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