Strategie gegen Radrambos?
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Mir wäre das zu anstrengend dort zu laufen wo so viele Radler rumfahren. Meine Ömi denkt die können alle um sie rumfahren und in ihrem Altersstarrsinn fällt es ihr nicht im Traum ein zur Seite zu gehen, also muss sie angeleint bleiben und mein Rüde hat panische Angst vor Radlern. Wobei wir mit ihm die beste Strategie haben, lange bevor wir die Radfahrer sehen, scheint er sie zu hören und springt aufs Feld, in den Graben oder was auch immer neben dem Weg ist. Er ist also ein perfektes Radfahrerradar, gibt mir Zeit Ömi einzusammeln, eine Minute später kommt Radler und sagt Danke und bewundert meine toll erzogenen Hunde
Theoretisch müsste man aber doch auch jeden normalen Hund so konditionieren können ? -
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Solche Strecken sind auch nichts für mich. Ausser es ist nur ein Teil des Weges, und da ist mein Hund immer angeleint und geht am Rand.
Was hilft, ist konsequent in der Mitte laufen und unkoordiniert zickzack-gehen (wie besoffen). Eine Tasche von der rechten Schulter auf die linke Schulter schleudern, hilft auch
Da sollte man dann aber Pflaster drin haben
und Merfen das brennt wie Hulle.
Wir haben hier auch solche Strecken, in der Regel ausgewiesene Radwege. Wenns regnet wie blöd oder auch im Winter bin ich dort gern, da begegnet uns echt keiner. Aber kaum wird's schöner, nehme ich andere Strecken.
Ist auch gut, so kann man saisonal abwechseln und sieht nicht immer dieselben Steine -
Wir gehen oft im Naherholungsgebiet der Großstadt spazieren und es sind bei gutem Wetter zum Teil auch Massen an Radfahrern und Inline Skatern unterwegs.
Mich ärgert auch wenn die ohne Vorwarnung von hinten anbrettern, aber so richtige Probleme hatte ich mit ihnen noch nie.Mein Hund ist nicht wirklich ableinbar und meist an der Flexi, die stellt ja nochmal ein extra Hindernis dar. Immer wenn der Hund die Wegseite wechseln will, drehe ich mich um ob eh niemand von hinten kommt. Wenn gerade jemand von vorne oder von hinten kommt darf er nicht wechseln und wird ggf auch kurz rangerufen.
Bei "Hochbetrieb" darf der Hund nie mitten am Weg laufen und nie die Wegseite wechseln und muss im Radius von 5m bleiben.
Bei uns ist es so, dass der geteerte Weg so etwa 3-4m breit ist und rechts und links vom geteeten weg noch so etwa ein 1 m breiter ungeteerter Streifen ist (ggf mit anschließender Wiese oder anschließendem Wäldchen). Meist muss der Hund auf dem Streifen laufen und darf den geteerten Weg gar nicht erst betreten. (Das klingt irgendwie doof und nach massiver Einschränkung - ist es aber gar nicht, die meisten Hunde pinkeln sowieso nicht mitten am Weg, sondern an den Rändern, dh dort ist es für den Hund sowieso spannender.)
Dadurch dass wir nie mitten am weg sind, haben wir damit fast nie Probleme. Einem freilaufenden Hund würde ich auch einfach verbieten die Seite zu wechseln bzw ihm ggf beibringen immer nur auf einer bestimmten Seite (und evtl auf der anschließenden Wiese) zu laufen und die geteerten Wege als "Tabuzone" zu betrachten.
Mit anderen Hunden ausgelassen spielen lassen ist halt nicht möglich, wenn der Hund ein Stopp Kommando vor dem Betreten des geteerten Weges noch nicht zuverlässig ausführen kann. Wobei gerade auf so belebten Straßen ein Stopp Kommando sehr praktisch ist.Und ansonsten arbeite ich bei Radfahrern gerne mit positiver Bestätigung bei gutem Verhalten und verbaler Korrektur bei Fehlverhalten.
Klingende Radfahrer bekommen von mir ein "Danke!" oder "Danke fürs klingeln".
Bei Leuten die nicht klingeln, rufe ich meist (in recht freundlichem Tonfall und nicht schimpfend/meckernd) hinterher, dass sie bitte klingeln sollen. Allgemein hilft das wahrscheinlich nicht viel, aber mein Hund hat zumindest einen hohen Wiedererkennungswert (weiß-braun gescheckt/meliert) sodass ich hoffe, dass sie zumindest dann klingeln wenn sie uns sehen und wiedererkennen.Ansonsten könnte man noch in Fahrradforen Threads starten (mit dem Titel "Bitte eines Hundehaltes" oder so
) und da auch nochmal darum bitten, dass sie doch bitte klingeln sollen. Und zwar nicht 1-3 Sekunden vor dem vorbeifahren, sondern schon sobald man in Hörweite ist damit man genug Zeit hat den Hund einzusammeln.
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Wir hatten die Tage auch so eine irre Radrennfahrerbegegnung. Auf einem einsamen Radweg, so alle 15 Minuten mal ein Radler, alle super nett und bedanken sich das die angeleinten Hunde auf die Wiese geschickt werden. Alles super. Bis wir an eine schlecht einsehbare Stelle an einer Brücke kommen. Meine Schissbuxe springt rechtzeitig auf die Wiese als eine Horde Rennradler um die Ecke schießt. Ömi steht wirklich am Wiesenrand und sie ist einfach zu langsam um ganz auf die Wiese zu springen, abgesehen davon das bei diesem Tempo das auch nicht möglich gewesen wäre. Radler kreisen in der Gruppe Ömi ein, fahren rechts und links vorbei, einer schubst sie mit der Pedale, der andere mit dem Fuss. Ich sah Ömi schon platt gefahren. Zum Glück stand sie stocksteif und bewegungslos da und aufgrund ihrer tüteligkeit hat sie das ganze überhaupt nicht mitbekommen. Aber wie kann man so bekloppt sein. Da hätte auch ein Kleinkind stehen können oder eine menschliche Oma. Naja sowas ist uns in 14 Jahren nicht passiert, aber wollte ich hier passenderweise mal loswerden
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Was tun?
Ich verstehe das Problem ehrlich gesagt nicht. Solche Wege werden halt, auch gerade im Sommer, von vielen genutzt, auch von Rennradfahrern. Die finde ich total easy, weil ich im Sommer solche Wege entweder nicht gehe oder mein Hund neben mir läuft. Hier sausen auch Inline-Skatende-Mütter mit Kinderwagen vor sich an einem vorbei, na und? Kann ich doch keinem verbieten, geh ich eben woanders laufen und wenn das nicht geht, gibts halt keinen Freilauf im herkömmlichen Sinn.
Wenn ich in stark frequentierten Gebieten unterwegs bin, bleibt der Hund an der Leine. Alles andere ist mir viel zu anstrengend und auch zu gefährlich. Fahr mal an die Mosel, da kommen dir Horden von Radfahrern, Läufern, E-Bikes und was weis ich alles entgegen, da kann der Hund nur neben einem laufen. Seh ich auch keine Schwierigkeit drin.
Nervig sind die Mountainbiker, die die unmöglichsten Wege durch den Wald brettern und offensichtlich die Bremse für Deko und eine Klingel für uncoolen Schnickschnack halten. Kommt aber nur selten vor, die meisten sind sehr zivilisiert, zumindest berghoch
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