Fragen, die man sich sonst nicht zu stellen traut - Teil X

  • Mein Hund hat eben ein Rehkitz im Wald aufgescheucht welches direkt am Wegesrand lag.

    Er war an der kurzen Leine und das Kitz deshalb ziemlich direkt aus seiner Einwirkung verschwunden.

    Dass er es verletzt hat ist mehr als unwahrscheinlich aber eine Berührung möchte ich jetzt nicht ausschließen.

    Sollte ich da jemandem Bescheid sagen? Nicht dass es verstoßen wird oder so.

    Falls das wichtig ist: Punkte hatte es keine mehr, war aber meiner Meinung nach schon noch ziemlich klein. Von der Größe her und auch wegen den kurzen Ohren hat es mich eher an diese Afrikanischen Mini"rehe" aus dem Zoo erinnert :ugly:

    Ich würde den Jagdpächter informieren.
    Normalerweise legen die Ricken die Kitze ab und gehen auf Futtersuche. Wenn das Kitz sich jetzt zu weit vom Ablageplatz entfernt hat, findet das Muttertier es vielleicht nicht mehr.

  • Thema: Herbizideinsatz im Privat-Garten.

    Meine Nachbarin hat ihren gesamten Garten (Grasfläche von ca. 300-500 qm) von einer Firma mit Spritzmitteln behandeln lassen. Vollflächig sieht es jetzt aus wie eine Todeszone, dort soll der Boden zukünftig umgebrochen werden und neuer Rasen eingesäht werden. Kein Gespräch im Vorwege hat sie davon abhalten können, auch ein freundlicher Brief nicht. Ich weiß noch nicht einmal, was da genau gespritzt wurde.
    Ich habe direkt angrenzend meine Gartenbeete (alles Biopflanzen, Gemüse, Blumen für dei Bienen und Insekten), unsere Katzen wandern auch mal auf dem (vergifteten) Nachbargrundstück herum. Mein Herz blutet.

    Jetzt habe ich zwei Fragen:

    1. Darf man eigentlich in einem Privatgarten so eine große Fläche totspritzen?
    2. Kann ich eigentlich noch mit gutem Gewissen mein Gemüse essen?

    Vielleicht kann jemand mit Infos helfen oder zumindest meinen Schmerz teilen... da picken die Vögel auf dem gelben Gras herum... es ist einfach zum heulen.

    Bist du hier irgendwie weitergekommen?

  • @MajaDo Danke für dein Interesse!!!

    1. laut meiner Recherche kann man als Privatmann freiverkäufliche Unkrautvernichtungsmittel einsetzen, wie sie z.b. In Baumarkt erhältlich sind. Härtere Sachen dürfen nur durch eine Fachfirma eingesetzt werden. Beides ... wie man es möchte auf dem eigenen Grundstück. Allerdings: für Schäden auf dem Nachbargrundstück ist man dann auch Schadensersatz pflichtig. Das muss man dann aber auch erst einmal nachweisen.

      2. ich habe an meine Stadtverwaltung geschrieben, welches Labor / Amt mir helfen kann, die Schadstoffbelastung meines Gemüses zu untersuchen. Bisher habe ich keine Antwort erhalten. Auch nicht auf meine Frage, ob die Nachbarin Auskunft darüber geben muss, welches Mittel verwendet wurde. Denn das weiß ich immer noch nicht...

      Es mach mich mürbe.

  • Weißt du denn, welche Firma die Arbeiten ausgeführt hat? Vielleicht geben die ja Auskunft, wenn man das "tolle Ergebnis" bewundert :/ und wissen will, ob es Hundi schadet.

    Ich hatte sowas aber ja schon befürchtet. Mist...

  • Hat jemand von Euch Erfahrung mit dem Antibiotika Synulox, speziell wenn es gespritzt wird?
    Die TÄ Helferin meinte das man es nicht im Kühlschrank lagern muss und sollte... wäre dann auch zäher und unangenehmer beim Verabreichen.
    Jetzt hab ich es meinem Kater die letzten Tage leicht gekühlt verabreicht (5min nachdem es aus dem Kühlschrank kam) und es hat weder geschmerzt noch hat er es überhaupt gemerkt.
    Heute die Spritze ungekühlt ist mir rausgeflogen weil es ihm zu weh getan hat und er abgehauen ist.
    Hab dann natürlich nochmal angesetzt (Rest verblieb in der Spritze)

    Jetzt frag ich mich natürlich was besser ist :ka:

    Wir hatten synolux immer nur in Tablettenform, da war es gut verträglich.

    Ich würde es in deinem Fall wohl gekühlt verarbeichen. Sonst landet ja nichts im Tier und wenn es heißt "nicht muss" bedeutet das im umkrhrschluss für mich, dass aber nichts dagegen spricht. (Ihr "soll" hat sie ja mit Argumenten begründet, die für dich keine Problematik darstellen.) hast Schonmal in die verpackungsbeilage geschaut, was /ob da drin steht?

  • Vielleicht ne blöde Frage aber: Von welcher Höhe kann ich meinen Hund herunterspringen lassen oder mir Gedanken zu machen?
    Hintergrund: Waren vor ein par Tagen an nem See unterwegs der mit nem kleinen, künstlichen Wasserfall gespeist wird. Luna (59cm, 26kg) hat sich das angeschaut und ist die Böschung hoch auf die erste Stufe des Wasserfalls. Ich wollte weiter und hab sie heran gerufen. Allerdings war ich im Glauben sie würde den selben Weg, über die Böschung, zurück nehmen. Sie zog es vor einfach zu springen :shocked: Das waren etwas über 2m, Untergrund Beton. Da blieb mir kurz mal der Atem weg. Gestern ähnliche Situation: Untergrund diesmal Waldboden allerdings waren es diesmal auch gut und gerne 2,5 Meter. Zum Glück konnte ich sie rechtzeitig stoppen.
    Keine Ahnung ob mein Hund sehr mutig oder sehr unbedarft in solchen Situationen ist.
    Was würdet ihr denn zulassen?

  • Was würdet ihr denn zulassen?

    Nun, bei meinem Dackel vermeide ich Sprünge sofern sie aussergewöhnlich hoch sind. Über den Baumstamm springen, oder balancieren lass ich noch zu, mehr aber nicht mehr (und das aber auch nicht ständig).

    Das Aufkommen auf hartem Boden (in diesem Fall Beton) geht dabei stark auf die Vorderhand und die Gelenke. Das würde ich auf jedem Fall vermeiden. Waldboden, Rasen, weicher Untergrund fangen doch noch einiges an Schwerkraft ab. Ob ein so schwerer Hund solche Höhen springen soll/darf, das sollte jeder Hundehalter für sich selbst entscheiden. Ich würde es nicht dulden.

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