Kastration/Chip - danach eigentlich das 'bessere' Leben?

  • Für uns hat der Chip also eig nur die erhofften Vorteile gebracht und die Nachteile mit denen wir gerechnet haben sind nicht eingetroffen. Vllt ein Glückstreffer?

    Nein, bei uns waren die Ergebnisse ebenfalls ausschließlich positiv.

    Unser TA hätte nur kein zweites Mal gechipt und da bei Nachlassen der Wirkung alles wieder loszugehen drohte, wie vorher, haben wir uns für die Kastration entschieden.

    Hier genauso, allerdings ist der Chip ist ausgelaufen gewesen als er kastriert wurde. Das war aber Absicht, weil wir wissen wollten, ob die Magen-Darm-Geschichte wieder los geht und ja das tat sie... Also Kastriert und seitdem haben wir Ruhe :)

  • Also Balou ist nicht so wie unter der Chipwirkung. Die Kastration wirkt bei ihm ganz anders.


    Mit Chip war er teilweise sehr lethargisch und hat auch zugenommen. Er war völlig desinteressiert an Hundegerüchen und irgendwie gar kein richtiger Hund mehr. Gestresst war er nicht mehr und auch sein chronischer Vorhautkattarh war endlich weg (Gründe für den Chip). Befreundeten Hunden gegenüber war er wie immer, fremde Hunde hat er weiterhin gehasst.


    Nach der Kastration (Nov 2019) ist er aktiv, hat sein normales Gewicht, interessiert sich in einem normalen Rahmen für Hundegerüche, markiert, scharrt, flirtet, prollt körpersprachlich und hasst weiterhin fremde Hunde. Er stresst sich nicht mehr und steigert sich viel weniger in unbekannte Situationen rein. Der Vorhautkattarh ist weg.

    Das Fell hat sich leider verschlechtert. Sein Behang ist wattig geworden und ich schneide ihn teilweise weg bzw. kürze ihn ein, vor allem hinter den Ohren.

    Teilweise hat er auch fast eine Art Trimmfell entwickelt, das ich rauszupfe. Ist aber nur an wenigen Stellen. Das Deckfell ist im Großen und Ganzen funktional geblieben.

  • Was das Gewicht angeht muss hier leider nun verdammt gut darauf geachtet werden , da er unter dem Chip knapp 1kg zugenommen hatte, welches mit Nachlassen des Chips wieder auf 9,1-9,5kg runter ging... Aber nach der Kastra ist er nun wieder bei 9,75kg und es geht nicht runter. Würde ich nicht aufpassen würde es schnell steigen. Ich muss aber mal schauen wie es ist, wenn es wärmer wird und die Haustür aufbleiben kann und er somit viel mehr Bewegung hat. Wir wollten demnächst auch mit dem Joggen anfangen.


    Mich nervt es ein wenig, da ich so gerne andere Futtersorten ausprobieren würde, aber die KCAL sind oft zu hoch.

  • Ich muss schon auch gucken, wieviel er zu fressen kriegt. Aber er nimmt nicht ganz so schlimm schnell zu wie mit dem Chip.

    Und für manche aus dem Figurbewertungsthread hätte er bestimmt zu viel :pfeif:

    Für mich und die TÄ passt es mit seinen 31-32 kg bei 60 cm SH. Da sind ordentlich Muskeln bei.

  • Aufs Gewicht mussten wir schon immer achten und seit dem Chip noch mehr. Ist insofern problematisch, dass er draußen vermehrt Futter sucht. Wir testen da gerade noch, wie wir das für ihn verbessern können, Freilauf geht aber im Moment nur mit Schlepp...

    Das Kilo, was er zu Anfang zugenommen hat, ist zum Glück auch schon wieder runter und er bleibt stabil bei seinen 27kg.

  • sam hatte den chip 3x in folge und damit nie gewichtsprobleme


    er war eigentlich immer viel zu dünn.


    erst seit ein paar monaten ist er langsam richtung normal gewicht............den chip hat er schon seit 2 jahren nicht mehr.


    lg

  • Mit dem Gewicht hatten wir immer Glück.

    Nach der Kastra später sagte die TÄ ich soll das Futter um 20% lieber kürzen was ich aber nicht tat und das hat auch nie nötig getan.

  • Mein kleinster Hund (ca 9 kg) hatte den Chip ebenfalls, er hat länger als die angegebenen sechs Monate gewirkt. Er hatte möglicherweise mehr Hunger, das ist schwer zu sagen. Zugenommen hat er aber nicht, der ist irgendwie ein Durchlauferhitzer. :D

    Wesensmäßig fand ich ihn schon verändert. Ihn hat der Chip nicht "beruhigt", er war viel nervöser als er eh schon ist, das hat sich auf seine Reizdarmproblematik nicht unbedingt gut ausgewirkt.

    Aktuell kämpft er mal wieder mit den Gerüchen läufiger Hündinnen hier im Umkreis. Da gibt es bei ihm das volle Programm: ins Gesicht geschriebenes Unglück, Nervosität, viel Weinen, empfindlicher Magen.

    Sollte sich das nicht wieder geben und ich muss über eine Kastra nachdenken, dann würde ich nicht mehr chippen lassen, sondern chirurgisch kastrieren.

  • hatte noch was vergessen zu erwähnen


    bei dem letzten kastrachip hat sam sich verhalten als hätte er diesen garnicht.

    war bei ännis erster läufigkeit(er hatte den chip aus gesundheitlichen gründen,nicht weil eine hündin bei uns einzig) noch alles super,so ist er bei der 2. total abgedreht.......das volle programm,bis hin zum erbrechen.....

    als wir dann mit sam in der tierklinik mit verdacht aus darmverschluß waren ,war der arzt total überrascht von seiner reaktion(läufige hündin im warteraum).........seine aussage; der verhält sich wie ein intakter rüde...

    wir haben dann testen lassen ob der chip überhaupt greift... ergebnis ,das testosteron wie beim kastrierten rüden.


    wir sind wirklich froh das sam nun keinen chip mehr hat.eine operative kastration war und ist nicht möglich(gesundheitliche gründe) und ich würde auch niemals ohne zwingenden grund einer zustimmen.


    mir tut es noch in der seele weh das änni bei der ureter op mit kastriert werden mußte......auch bei ihr haben wir uns bis zuletzt gesträubt... aber leider ging es nicht anders.


    lg

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