Kastration/Chip - danach eigentlich das 'bessere' Leben?

  • Bei uns hat sich das Fell letztlich weder unter Chip, noch (bisher) nach Kastra geändert. Allerdings hatten wir bei beiden nach ca 2, 3 Wochen eine Phase mit viel Haarerei und auch stumpfen Fell. Ist beide male (nach kurzer Kur) wieder weggegangen und sieht wieder völlig normal und glänzend aus.


    Allerdings hat das Fraggle auch keine Unterwolle, ich weiss nicht, ob das damit zusammenhängt.

  • Bei Dino bemerke ich bisher keinen Unterschied, er ist ja aber auch noch nicht soo lange gechipt.

    Aber wo -Ann- das erwähnt, er hat doch etwas mehr gehaart. Nicht unheimlich viel, aber aufgefallen isses mir schon.

  • Meine Alte wurde mit etwa 2 Jahren kastriert. Sie hat furchtbares Fell bekommen. Also rein optisch nicht. Es ist kürzer als früher, und wesentlich weicher. Da bleibt einfach ALLES dran kleben. Filzen kann es kaum, nicht lang genug, würde es von der Struktur her aber. So ein Fell bei den Rüden und ich hätte verloren. Gerade Fiete mit seiner extremen Unterwolle... ein NoGo

  • Hier hat sich das Fell (mit viel Unterwolle) zum Glück nicht verändert. Es sieht aus wie immer, fühlt sich an wie immer und er haart immer noch wie die Pest... :ugly:

  • Die schlimmsten Fellveränderungen gibt es meines Wissens nach bei Langhaar und vor allem Langstock.


    Spitze und Collies sind zB überdurchschnittlich häufig betroffen (logischerweise weiß ich es da am besten).

    Soweit ich weiß zB Setter auch. Und diverse andere Rassen mit langem Fell und Unterwolle.


    Kurzhaarhunde dürften kaum bis keinen Unterschied bemerken.

    Wie es bei Stockhaar ist weiß ich nicht, aber da hab ich insgesamt noch nicht viel problematisches gehört. Bei Trimmfell hab ich eigentlich keine Ahnung, meine aber, dass da der Unterschied auch nicht so massiv ist.

    Im Prinzip passiert meistens, dass der Hund überdurchschnittlich viel Unterwolle von unterdurchschnittlicher Qualität bekommt. Teilweise zeitgleich Verlust von gutem Deckhaar. Die Funktionalität geht dabei natürlich auch flöten.


    Natürlich ist nicht jeder Hund betroffen, bei manchen passiert gar nichts, bei manchen wird das Fell nur ein bisschen schlechter und manche Hunde mutieren zur filzenden Wattewolke.


    physioclaudi Aris Bruder hat unter dem Chip wohl minimal weicheres, wattigeres Fell bekommen, aber es filzt nicht und ist noch funktionional.

    Er wurde jetzt kastriert und ich drück ganz fest die Daumen das es so bleibt. Vor allem, weil es bei Ari nun zumindest auch mal auf den Tisch gebracht wurde.

  • Wann würdet ihr eigentlich eine Kastration ansetzen? Logischerweise bevor der Chip ausläuft, das ist klar.

    Dino hat den Chip ja seit etwa 5 Wochen ... Meint ihr, nach insgesamt 12-16 Wochen könnte man sagen "So wird sich der Hund auch verhalten, wenn er kastriert ist"?

    Oder lieber gegen Ende der Chip-Zeit (bei Dino wäre es im Mai soweit)?

  • Max war 2,5 Jahre alt beim Setzen des Implantats, und ja Langhaar. Das Fell hat sich insofern verändert, dass es weicher geworden ist, sich schnell vollsaugt und in den Pfotenhaaren bleibt irgendwie alles mögliche hängen.

    Die Haare an den Pfoten und zwischen den Ballen werden regelmäßig gekürzt, somit bleibt nun auch nichts mehr hängen.


    Sein Fell filzt aber garnicht, und ist sonst wirklich pflegeleicht.



    Wir hatten ihn noch innerhalb der Suprelorinwirkung kastrieren lassen, etwa zur Hälfte der Wirkzeit. Wollte einfach nicht noch ein Hormonchaos für ihn.

  • Mico hat den 2. Kastrationschip(halten bei ihm iwie nur sehr kurz) drinnen was mir eig so überhaupt nicht passt weil ich eig auf jeden Fall wollte, dass er zumindest erst 3 wird bevor wir sowas machen. Hat iwie nicht so ganz geklappt... Gründe waren relativ simple: Um uns herum leben in direkter Umgebung min. 4 Hündinnen die praktisch wirklich im Wechsel läufig werden und Mico (und damit mir) den letzten Nerv rauben. Mico war den ganzen Tag wirklich nur noch am jammern, Interesse an anderen Dingen gegen 0 gehend und an schlechten Tagen hat er das Futter teils verweigert. Draußen nur noch wie in Trance auf der Suche nach Hündinnen und das was für mich teilweise fast am schwierigsten war: Teilweise aggressiv mir gegenüber. Das ist mit dem ersten Chip weggegangen, dann wieder gekommen als der aufgehört hat zu wirken und sobald der zweite Chip gesetzt war und angefangen hat zu wirken war das sofort wieder vergessen.

    Natürlich ist er ein Junghund und manchmal pubertätsbedingt taub, aber nie so wie es ohne Chip war.


    Negative Auswirkungen gibt es hier eig nicht er ist weder träger geworden, noch hat er zugenommen oder das Fell sich wirklich verändert. Haaren tut er auch nicht merklich mehr. Das jammern hat aufgehört, die Suche nach Hündinnen und die Aggressivität. Probleme mit anderen Hunden gibt es auch nicht weder mit intakten noch kastrierten Rüden. Hündinnen gegenüber ist er nach wie vor der absolute Gentlemen und lässt denen so ziemlich alles durchgehen, versucht aber nicht mehr ihnen hinterher zu kommen.


    Für uns hat der Chip also eig nur die erhofften Vorteile gebracht und die Nachteile mit denen wir gerechnet haben sind nicht eingetroffen. Vllt ein Glückstreffer?

  • Für uns hat der Chip also eig nur die erhofften Vorteile gebracht und die Nachteile mit denen wir gerechnet haben sind nicht eingetroffen. Vllt ein Glückstreffer?

    Nein, bei uns waren die Ergebnisse ebenfalls ausschließlich positiv.

    Unser TA hätte nur kein zweites Mal gechipt und da bei Nachlassen der Wirkung alles wieder loszugehen drohte, wie vorher, haben wir uns für die Kastration entschieden.

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