Spaniel/Setter Besitzer und Interessenten gesucht!
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Oh wie ist es so? War in Büsum und Cuxhaven mal vor Jahren als mal Collie noch jünger war
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Hi
hast du hier Spaniel/Setter Besitzer und Interessenten gesucht!* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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An alle English Springer Spaniel Kenner: Was würdet ihr dieser Rasse für eine Beschreibung verpassen? Wohin passt ein ESS?
Ich greife die Frage noch einmal auf - verallgemeinert aus Erfahrungen von Seminaren, Prüfungen, Gesprächen mit Züchtern und Ausstellern, aber natürlich auch von dem/den eigenen Hunde(n):
Sehr (sehr) nette Hunde, die ein grunsätzlich zugewandtes, freundliches und weiches Wesen haben - aber kein schwaches Nervenkostüm (im Gegenteil). Auf Druck in der Ausbildung reagieren sie mit Vermeidung, anspruchsvolle Aufgaben fordern sie aber positiv. Es sind Hunde, die eine Tendenz haben den Rückwärtsgang einzulegen anstatt Unsicherheiten nach vorne (anzugehen) umzusetzen und eine hohe Kooperationsbereitschaft mitbringen. Sie sind wirklich stark mit der Nase unterwegs - es wird nicht geguckt, es wird gewittert. Gibt es eine Möglichkeit eine Aufgabe mit der Nase zu lösen, dann wählen sie diese.
Es sind aktive, körperlich fitte und leistungsfähige Hunde, die immer in Bewegung sind (wenn sie nicht gerade wirklich schlafen). Auch Pepper schlängelt sich wie eine Katze an und zwischen den Beinen entlang. Ist er wach, dann ist er auch in Bewegung. Pepper selbst ist außerdem gesprächig - schlägt aber kaum an und wenn dann sehr moderat. Er hat keinen nennenswerten Wach- und gar keinen Schutztrieb. Er jagt nicht auf Sicht und geht auch über mehr als ein paar Meter keiner Spur nach (nun ist er da aber sowohl von vorne herein sehr moderat und durch seine Kooperation auch sehr simpel umzulenken bisher).
Der Radius der Springer ist gering - auch wenn ich das sicher nur von Hei Hei und Pepper sagen kann. Die beiden bewegen sich in einem Wohlfühlradius von 15 Metern maximal um uns herum.
Fremde Menschen sind für beide eher uninteressant, solange die nicht aktiv locken (und auch dann ist Pepper z.B. daran nur sehr bedingt interessiert), bekannte Menschen hingegen schließen sie schnell in Begrüßungen mit ein. Trotzdem erlebe ich Pepper durchaus als deutlich differenzierend bezüglich Freunden, Bekannten und Fremden (und mir
).
Grundsätzlich sind Springer duldsam und anpassungsfähig - aber richtig glücklich sind auch sie natürlich mit einer passenden Beschäftigung. Pepper findet Dummyarbeit klasse, speziell natürlich die Suchen und ist dabei auch ernsthaft bei der Sache. Unterordnung ist auch richtig gut, findet er. Auf Spaziergängen kann er aber auch abschalten und in Ruhe seinem buisness nachgehen und die Nachrichten der vergangenen Tage und Wochen durchgehen. :) Wir machen mehrfach die Woche 'Kleinigkeiten' im Rahmen von Dummy- und UO-Basics, in regelmäßigen Abständen dann größere und längere Trainingseinheiten (da man zum Dummytraining irgendwann einfach Helfer braucht), ein aktiver Alltag ist für einen Springer aber sicher auch spannend, ohne ganz spezielle Arbeit.
Im Vergleich zum Boxer, als ebenfalls sehr aktiven Hund:
Dakota ist reaktionsschneller, kann mit Druck sehr gut arbeiten (der erzeugt allenfalls Gegendruck), schaltet schlecht ab und ist auch auf einem typischen Spaziergang immer auf vollem Empfang, kämpft gerne um Erfolge (und Beute), hinterfragt Dinge mehrfach, verallgemeinert schlechter, will über Spiel und Party gearbeitet werden (Pepper nimmt seine Aufgaben dagegen durchaus ernst), ist sehr viel spezieller bei Fremdhunden, wacht deutlich und schützt im Zweifel (da ist sie sehr viel ernster dabei
).
Während Dakota richtig unter Strom steht, ist Pepper mit einer ruhigeren, aber konstanten Energie ausgestattet.
Ein ESS passt zu Menschen, die einen wachen und aktiven Hund ohne Tendenz nach vorne möchten, der seinen Menschen sehr zugewandt ist, die ihrerseits Lust und Zeit haben sollten ihn sinnvoll zu beschäftigen und nicht die feinsinnigen und zarten Hütehunde bevorzugen - ESS sind stabil gebaut und bewegen sich entsprechend. Die Fellpflege ist nicht ganz unaufwändig, aber leicht zu bewältigen (und je nach 'Frisur' auch minimierbar). Schermaschine, Scheren, Kamm und Bürste sollte man aber besitzen.
Und damit das hier nicht nur Text ist - gestern waren wir mit den Spanieletten am Rhein:
Trotz vieler Wasservögel, ein paar Begegnungen mit Menschen, Hunden und Schafen, waren die beiden einfach vollkommen unkompliziert, aufmerksam und fröhlich an allem beteiligt, was wir getan haben.
♥
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Eine tolle Beschreibung, danke!
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Super Beschreibung! Vielen lieben Dank!
Jetzt weiß ich, dass ich die Wahl meiner Freundin nach wie vor 100%ig passend finde!
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Ach, muss mich da berichtigen, die Working Clumber würden mich schon reizen
allerdings kenn ich da wirklich nur Berichte, Videos etc ausm Netzt und wie bei den anderen weiß ich nicht genug wie es da um die Gesundheit bestellt ist.
Da gibt's ja echt super wenige, daher ist er auch dem Mini gewichen und steht nicht mehr wirklich zur Debatte hier. Für den Anfang zu schwer da durch zu blicken und daher auch fast vergessen
Ich besitze einen Clumber, der sehr nach der Arbeitslinie schlägt. Tolle Hunde... Falls du etwas wissen willst, schreib mich gerne an.
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Dann hab ich mit Fay wohl einen Montags Springer erwischt
Es sind Hunde, die eine Tendenz haben den Rückwärtsgang einzulegen anstatt Unsicherheiten nach vorne (anzugehen) umzusetzen und eine hohe Kooperationsbereitschaft mitbringen
Meine geht auf andere Hunde immer freundlich zu legt aber sofort den Rückwärtsgang schreiend (ja schreiend) ein wenn sie mal bissel direkter von einem Hund zurecht gewiesen wird
Der Radius der Springer ist gering - auch wenn ich das sicher nur von Hei Hei und Pepper sagen kann. Die beiden bewegen sich in einem Wohlfühlradius von 15 Metern maximal um uns herum.
Fay geht locker mehr als 15m von mir weg, bleibt aber immer stehen und schaut nach mir und geht weiter. Sie lässt sich aber gut abrufen.
Fremde Menschen sind für beide eher uninteressant, solange die nicht aktiv locken (und auch dann ist Pepper z.B. daran nur sehr bedingt interessiert), bekannte Menschen hingegen schließen sie schnell in Begrüßungen mit ein. Trotzdem erlebe ich Pepper durchaus als deutlich differenzierend bezüglich Freunden, Bekannten und Fremden (und mir
).
Ähm ja... hier werden alle Lebewesen egal ob Mensch, Hund, Katze usw. freundlich und neugierig begrüßt..
sobald sie merkt das der gegenüber auch nett ist wird sich noch mehr drüber gefreut. Zum Glück fährt sie aber schnell wieder runter. Bei Familie und Freunden ist vorbei
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Der Radius der Springer ist gering - auch wenn ich das sicher nur von Hei Hei und Pepper sagen kann. Die beiden bewegen sich in einem Wohlfühlradius von 15 Metern maximal um uns herum.
Fay geht locker mehr als 15m von mir weg, bleibt aber immer stehen und schaut nach mir und geht weiter. Sie lässt sich aber gut abrufen.
Da muss man vermutlich nach der Herkunft schauen. Ich finde meine beiden auch -im Vergleich zum KlM- im kleinen Radius unterwegs, aber 60/70m sind das bei uns je nach Gelände schon.
Fremde Menschen sind für beide eher uninteressant, solange die nicht aktiv locken (und auch dann ist Pepper z.B. daran nur sehr bedingt interessiert), bekannte Menschen hingegen schließen sie schnell in Begrüßungen mit ein. Trotzdem erlebe ich Pepper durchaus als deutlich differenzierend bezüglich Freunden, Bekannten und Fremden (und mir
).
Ähm ja... hier werden alle Lebewesen egal ob Mensch, Hund, Katze usw. freundlich und neugierig begrüßt..
sobald sie merkt das der gegenüber auch nett ist wird sich noch mehr drüber gefreut. Zum Glück fährt sie aber schnell wieder runter. Bei Familie und Freunden ist vorbei
Meine beiden sind auch sehr gesellig Mensch und Hund gegenüber- Katzen sind allerdings Beute und werden... nicht direkt freundlich... begrüßt.
Will sagen: es gibt eine gewisse Bandbreite
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Gerade der Bewegungsradius ist, denke ich, nicht nur eine Sache der Rasse und des individuellen Charakters (wie im Grunde natürlich alles), sondern auch ein Resultat von Training und Gewöhnung. Pepper hat natürlich auch gelernt, dass er sich nicht weit entfernen soll, indem jede Rückorientierung zu mir belohnt und bestätigt wurde. Trotzdem hat er einfach keinen weiten Radius, den ich nur mit Mühe eingrenze. Wenn er mal zwanzig Meter nachhängt, weil er noch schnuppert, dann ist das schon weit. Aber auch hier: Durch Gewöhnung weiß er auch, dass ich ihn im Zweifel dann weiter rufe, weil wir höchst selten in einem Gelände unterwegs sind, in dem in einem 50 oder gar 100 Meter Radius weder Wild, noch Menschen, noch Fremdhunde, noch Straßen oder Verkehrmittel zu erwarten sind.
Nach allem, was ich bisher gehört habe, ist das 'Lösen vom Hundeführer' auch eher ein 'Problem' der Springer, denn ihre Paradedisziplin.
Noch einmal als Vergleich die Boxernuss - Dakota würde, wenn sie nicht gerade Rennen mag oder ich sie explizit etwas holen schicke - wohl nur in einem Radius von 5-10 Metern um mich herum springen. Die hat gar keinen nennenswerten Explorationsdrang, wenn es nicht gerade um das Abstecken der Reviergrenzen geht. Als Jundghund wollte sie rennen, das hat sie dann auch in sehr weiten Bögen gemacht, einmal ausgerannt ist sie aber auch dann schon sehr eng bei uns geblieben. (Auch da spielt Gewöhnung eine große Rolle, da sie aufgrund von deutlicher Fremdhundinkompatibilität vielfach an der Schlepp-, Führ- oder Dreimeter-Leine läuft.)
Den angesprochenen Rückwärtsgang setzt Fay da wohl sehr ... äh ... überdeutlich um.
Kiri31
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