Bellen ohne Wenn und Aber
-
-
Ihr Lieben,
nachdem ich im Archiv ein wenig gestöbert habe, weiß ich gar nicht so richtig, ob Nemo tatsächlich in der Monster- oder eher in der Rüpelphase ist
Inzwischen ist es so, dass wir - egal zu welcher Tageszeit - bei jeder Runde, und sei sie auch noch so klein, Bellerei haben. Und nicht immer ist ein Anlass (Mann, der in der Gegend rumsteht, Fahrrad, das vorbeifährt, weit entfernt rumliegender Müllsack oder anderer Hund) erkennbar. Inzwischen bellt er auch fremde Menschen an, egal, ob sich die ihm nähern oder nicht. Manchmal stellen sich ihm die Nackenhaare auf, manchmal steht er einfach nur unter Spannung und bellt in die Welt hinein. Er ist dann überhaupt nicht mehr ansprechbar, lässt sich nicht beruhigen und auch nicht ablenken.
Ich habe versucht, die Situation proaktiv anzugehen (also versucht frühzeitig zu merken, wenn er in diese Bell-Starre verfällt). Problem ist, dass das mit anderen Situationen (z.B. Nemo beobachtet eine Amsel) durchaus verwechselbar ist. Und nicht immer, wenn er sich angespannt hinstellt, geht in zwei Sekunden die nächste Bell-Arie los.
Nachdem er nun auch willkürlich Menschen anbellt (nicht alle), bin ich ziemlich ratlos, wie ich das Ganze händeln soll. Zumal ich ihn aus der Situation nicht herauslösen kann (oder offenbar noch nicht das richtige Mittel gefunden habe).
Sicher habt ihr Erfahrungen mit solchen Situationen, wo die Hunde sich nicht mehr einkriegen. Für Tipps wäre ich daher dankbar.
- Vor einem Moment
- Neu
Hi,
Schau mal hier: Bellen ohne Wenn und Aber*
Dort wird jeder fündig!-
-
wie alt ist der hund?
Woher habt ihr den Hund?
Wie sieht euer Tagesablauf mit dem Hund aus? -
Ich hatte (und habe teilweise noch) ein ähnliches Problem mit meiner Hündin. Das Anbellen von allem Möglichen wurde mit der Zeit besser, aber speziell bei der Sichtung von anderen Hunden hatte ich keine Chance mehr, auf sie einzuwirken.
Unser aktueller Trainingsweg sieht so aus: Sieht sie einen anderen Hund, klicke ich sofort und drehe mich dann um, gehe zwei, drei Schritte in die andere Richtung und wende mich dann wieder zum anderen Hund, also in unsere ursprüngliche Richtung, um. Dann gehen wir wieder einige Schritte, bleibt sie ruhig, klicke ich wieder, drehe mich wieder um, zwei, drei Schritte zurück. Nach jedem Klick gibts natürlich Leckerli. So machen wir das dann immer weiter, bis wir den Hund passieren konnten.
Fängt sie einmal an zu bellen, habe ich immer schlechte Karten, da noch einzuwirken. Dann drehe ich mich um und gehe so lange in die andere Richtung, bis sie wieder ruhig und "bei mir" ist.Das klingt nach furchtbar viel Rückwärts laufen - ist es aber gar nicht. Bei uns funktioniert das sehr, sehr gut und seitdem hat sie kaum noch mal einen anderen Hund angebellt. Vor einigen Wochen noch unvorstellbar, jetzt Realität.
Ich denke, dieser Weg wäre für euch vielleicht auch ein denkbarer - denn wenn er dann "nur" eine Amsel beobachtet, kannst du ihn ja auch durchaus dafür belohnen. Immerhin zeigt er dir so, dass er etwas sieht und rennt nicht gleich los, das könnte durchaus auch für später evtl. nötiges Anti-Jagd-Training eine Grundlage werden.
Das Schöne daran ist, dass er nur für positives Verhalten gelobt und somit bestärkt wird - das stärkt das Selbstbewusstsein natürlich auch ungemein und gruselige Sachen werden meist schnell halb so schlimm.
-
Ich hatte (und habe teilweise noch) ein ähnliches Problem mit meiner Hündin. Das Anbellen von allem Möglichen wurde mit der Zeit besser, aber speziell bei der Sichtung von anderen Hunden hatte ich keine Chance mehr, auf sie einzuwirken.
Unser aktueller Trainingsweg sieht so aus: Sieht sie einen anderen Hund, klicke ich sofort und drehe mich dann um, gehe zwei, drei Schritte in die andere Richtung und wende mich dann wieder zum anderen Hund, also in unsere ursprüngliche Richtung, um. Dann gehen wir wieder einige Schritte, bleibt sie ruhig, klicke ich wieder, drehe mich wieder um, zwei, drei Schritte zurück. Nach jedem Klick gibts natürlich Leckerli. So machen wir das dann immer weiter, bis wir den Hund passieren konnten.
Fängt sie einmal an zu bellen, habe ich immer schlechte Karten, da noch einzuwirken. Dann drehe ich mich um und gehe so lange in die andere Richtung, bis sie wieder ruhig und "bei mir" ist.Das wäre eine gute Idee, wenn es sich um Hunde handeln würde (ich behalt das aber im Hinterkopf für den Fall, dass das auch akut wird...). Momentan legt er sich bei Hundesichtung in freudiger Erwartung auf die Erde... (heute früh auch mitten auf der Ampelkreuzung, da kriegste zuviel
).
Bei uns ist es aber so, dass ich den Anlass gar nicht erkenne. Beispiel: Wir sind auf der Hundewiese und laufen da so durch die Gegend rum. Auf einmal verfällt der Hund in Schockstarre, blickt in irgendeine Richtung und fängt das Bellen an. Nicht immer ist dort wirklich eine irgendwie geartete Veränderung (zum Beispiel ein vorbeifahrendes Motorrad) zu erkennen. Wenn er dann so steht, kann ich nicht mehr weiter, ohne dass ich ihn irgendwo hin ziehen müsste. Ich versuche schon immer, abzudrehen - aber der Hund folgt nicht in diese Richtung
-
wie alt ist der hund?
Fünf Monate
Woher habt ihr den Hund?
Vom Züchter
Wie sieht euer Tagesablauf mit dem Hund aus?
In aller Kürze: An normalen Wochentagen stehe ich mit ihm in der Früh auf, geh kurz mit ihm zum Lösen raus. Dann machen wir uns fertig, er bekommt Fressen und wir gehen so roundabout 20 Minuten Gassi (Zeit von Wohnungstür zu Wohnungstür). Danach legt er sich ab, nach zwei bis drei Stunden geht es dann nochmal raus zum Lösen. Danach wieder Ruhe bis zum Mittagsfressen, anschließend eine kurze Gassirunde.
Nachmittags Ruhe, bis Tochterherz nach Hause kommt und ihn meist noch ein wenig bespaßt - am späteren Nachmittag machen wir dann in der Regel eine längere Runde zum Freilaufen, Schnuppern, Spielen etc. Am Abend dann Fressen, noch mal kurz zum Lösen raus und dann wieder Ruhe. Zwischen neun und halb zehn dann das letzte Mal raus.
-
-
Kenne ich als normale Phasen in dem Alter - Jungspund meldet. Am besten mehr oder weniger ignorieren und kommentarlos weiter gehen ... das gab sich bei unseren beiden Buben von ganz alleine.
Wenn vom Balkon aus Spaziergänger verbellt wurden, ein kurzes Prüfen von uns Menschen, wer da läuft und dann ... Kommentar: SCHHHHH ... ALLES GUT. Wenns nicht aufhörte, kommentarlos reinholen. Tür zu.
-
Vom Alter her würde die sogenannte Unsicherheitsphase sehr gut passen.
Die macht jedes Lebewesen durch.Bei Hunde ist es so um das halbe Jahr herum, bei Hündinnen dann noch manchmal im Zusammenhang mit der Läufigkeit.
Bis zum dritten Lebensjahr kann diese Phase, wenn auch etwas abgeschwächt, noch ein, zwei Mal(e) auftreten.Schöne Grüße noch
SheltiePower -
Kenne ich als normale Phasen in dem Alter - Jungspund meldet. Am besten mehr oder weniger ignorieren und kommentarlos weiter gehen ... das gab sich bei unseren beiden Buben von ganz alleine.
Okay. Also nicht beruhigen? Verstärke ich damit noch die Unsicherheit oder was immer es ist?
Weitergehen ist schwierig - siehe oben. Der Hund lässt sich nicht vom Fleck dann wegbewegen.
-
Weitergehen ist schwierig - siehe oben. Der Hund lässt sich nicht vom Fleck dann wegbewegen.
Nicht aufgeben ... Du kannst auch einfach zurückgehen, Bogen gehen, stehen bleiben, aber umdrehen - egal. Demonstriere eben Dein Desinteresse an seinem Melden.
-
Wie ist dein Hund in sonstigen Lebenslagen drauf?
Kannst du ihn etwas beschreiben?
Und wie lange heißt "große Runde"?
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!