Bin ich für einen Hund geeignet?

  • Ich finds super, dass du dich im Vorfeld informierst und Meinungen einholst. Die Voraussetzungen klingen für mich eigentlich ganz gut.


    Vielleicht wurde das auch schon beantwortet, aber hast du dir schon überlegt, wie es nach dem Studium weitergeht? Möchtest du dann weiter mit deinem Vater zusammenwohnen? Meiner Meinung nach solltest du dir auf jeden Fall noch überlegen, wie den Hund in deinen späteren Arbeitsalltag integrieren kannst.


    Bitte überleg dir auch, was passiert, wenn du den Hund aus irgendwelchen Gründen nicht so oft mitnehmen kannst, wie du möchtest. Ich hatte bspw. geplant, meine Hündin immer mit zur Uni zu nehmen. Sie war davon allerdings viel zu gestresst, sodass ich mir da was anderes überlegen musste.


    Alles in allem spricht für mich nichts dagegen, wenn du diese Punkte geklärt hast.

  • Bei deinem Freizeitprogramm wüsste ich jetzt nicht, wozu du noch einen Hund bräuchtest... Dreimal die Woche Fußball plus viermal die Woche Fitnessstudio. Da ist die Woche doch rum. Dir ist klar, dass du täglich zusätzlich (beim erwachsenen Hund) eineinhalb bis zwei Stunden Gassi gehen solltest?! Ganz davon abgesehen, dass man bei einem Welpen nicht einfach mal so zwei bis drei Stunden "verschwinden" kann. In der Zeit muss der Kleine nämlich mindestens zweimal strullern.


    Zudem wirst du nicht immer studieren, sondern auch irgendwann mal einen Job annehmen. Bist du bereit, für den Hund unter Umständen weniger zu arbeiten und deshalb auch weniger Geld zu verdienen? Dass Hunde mit zur Arbeit dürfen ist selten; flexible Arbeitszeiten, Home Office, etc. gibt es zwar schon häufiger heutzutage. Aber auch solche Jobs muss man erstmal finden. Bist du generell bereit, dich da auf den Hund abzustimmen?


    Deine Freunde, die dir heute anbieten, deinen Hund zu sitten bzw. ihn gelegentlich auszuführen, wohnen vielleicht in zwei, drei Jahren in einer ganz anderen Stadt oder bekommen Kinder. Darauf würde ich mich nicht verlassen... Wenn ich bedenke, wer mir damals alles angeboten hat, auf Newton aufzupassen... Heute sind das ganz andere Person, die im Endeffekt WIRKLICH auf ihn aufpassen, wenn Not am Mann ist.


    Wovon ich vehement abrate, ist, sich einen Hund anzuschaffen, wenn man schon sicher weiß, dass man regelmäßig auf andere Personen angewiesen ist um ihn angemessen zu betreuen. Wenn ich es nicht größtenteils alleine (oder meinetwegen noch mit einem Partner zusammen, der FEST mit im Boot sitzt) stemmen kann, hole ich mir keinen Hund.


    Generell hört sich dein Eingangspost sehr unüberlegt an. Ich würde abraten.

  • Was meine Berufliche Zukunft betrifft war ich bis jetzt immer bedacht mir alle eventuelle Fachrichtungen offen zu halten um flexibel zu bleiben der große Umzug ist eig nicht geplant ich möchte mich aber auch dieser Möglichkeit gegenüber verschließen. So gesehen wird sich während dem Master ein Weg herauskristallisieren nach meinen Vorstellungen versteht sich natürlich.

  • Wovon ich vehement abrate, ist, sich einen Hund anzuschaffen, wenn man schon sicher weiß, dass man regelmäßig auf andere Personen angewiesen ist um ihn angemessen zu betreuen. Wenn ich es nicht größtenteils alleine (oder meinetwegen noch mit einem Partner zusammen, der FEST mit im Boot sitzt) stemmen kann, hole ich mir keinen Hund.

    ... womit wir wieder bei der alten Diskussion, alten Meinungsverschiedenheiten wären. Darunter fallen, ich schätze mal, fast mehr als 50% aller Hundehalter.
    Ich sehe so etwas anders, aber das ist einfach eine Meinungsfrage.


    Auch finde ich deinen Eingangspost nicht unüberlegt, sondern als einfache Überlegungen, um diverser Informationen und Bedenken einzuholen.


    Ich finde das alles sehr vernünftig und du liest dich auch nicht übereilt oder dergleichen.

  • ... womit wir wieder bei der alten Diskussion, alten Meinungsverschiedenheiten wären. Darunter fallen, ich schätze mal, fast mehr als 50% aller Hundehalter.Ich sehe so etwas anders, aber das ist einfach eine Meinungsfrage.


    Auch finde ich deinen Eingangspost nicht unüberlegt, sondern als einfache Überlegungen, um diverser Informationen und Bedenken einzuholen.


    Ich finde das alles sehr vernünftig und du liest dich auch nicht übereilt oder dergleichen.

    Leider ist es heutzutage aber immer öfter so: Die einzige Person auf die man sich wirklich zu 100% verlassen kann, ist in der Regel man selbst.


    Partner kommen und gehen, Freunde kommen und gehen. Manchmal kann man sich nicht mal mehr auf die eigene Familie verlassen.


    Ich kann die Personen, denen ich das zutrauen würde, dass sie mir jederzeit und bei allem helfen und im Notfall auch selbst zurückstecken würden, an einer Hand abzählen. Familie schon miteingeschlossen.

  • Vielen Dank, ich bin auch bei Weitem nicht kurz davor mir einen Hund anzuschaffen dies beötigt einen vernünftigen Plan und auch einiges an Recherche-Arbeit...
    ein kleiner Teil von mir hat immer gehofft dass ich alles unter einem Hut bekommen könnte aber mir war immer bewusst dass etwas anderes auf der Srecke bleiben muss wenn ich einen Hund halten möchte was aber vollkommen Ok für mich ist.

  • Ach je, ich hab jetzt auch ein anderes Hunde-Betreuungs-Notfall-Set als am anfang oder früher oder wie auch immer.


    Und ich war mir auch nicht sicher, wie es passen würde, wieder einen Hund zu haben, zum jetzigen Job usw.


    Es kommt darauf an, ob mans wirklich will, und dann findet man auch Lösungen.


    Wichtiger finde ich eine überlegte Rassewahl - einen Hund, der nicht "schwierig" ist, einen Hund, für den es einfacher ist, eine Betreuung zu organisieren, der überall gern gesehen ist.
    Ich z.B. hab nix gegen Großhunde, aber ich würde keine zur Betreuung nehmen. einfach aus praktischen Gründen. Egal wie nett das Kalb ist - ich lag dank dem Berner eines Kumpels auch schon mal lang im Dreck. wirklich Verantwortung mag ich dafür nicht übernehmen (Notfälle ausgenommen).


    Für klein bis mittelgroß ist es 1000% leichter, Betreuung zu finden.


    Eine freundliche Rasse mit freundlichem Image, tendenziell artgenossenverträglich und eher kein Schutztrieb und nicht so territorial, ist ebenfalls ratsam.



    Darauf kommt es m.M.n. an.


    Das sind dann halt die uncoolen, unmännlichen Hunde, mit denen man lockerflockig durchs Leben kommt ;)


    *Achtung bewusste Übertreibung*

  • Ich habe langsam auch das gefühl das es sehr davon abhängig ist wie der Hund so drauf ist.. ob es jetzt ein "unmännlicher" Hund ist oder nicht (hahaha) so hab ich eig noch nie darüber nachgedacht mir ist eig wichtig dass er freundlich ist gerne mit mir abhängt und kuschelt also kein ultra sportler und auch kein wachhund sondern ein Kollege.
    Ich kann mir aber nicht vorstellen dass man das einfach so von rasse zu rasse festlegen kann von Hund zu Hund ist das doch bestimmt noch individuell oder täusche ich mich da ?

  • Ich bezweifle, dass du mit einem Hund alle Hobbys bzw. die Häufigkeit mit der du die Hobbys ausführst beibehalten kannst. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man nach einem langen Training noch fit ist, einen Hund zu trainieren und mit ihm Spazieren zu gehen. Und du willst doch, dass du die Hauptbezugsperson bist? Dann fällt das Training ja auf dich.


    Ich habe langsam auch das gefühl das es sehr davon abhängig ist wie der Hund so drauf ist.. ob es jetzt ein "unmännlicher" Hund ist oder nicht (hahaha) so hab ich eig noch nie darüber nachgedacht mir ist eig wichtig dass er freundlich ist gerne mit mir abhängt und kuschelt also kein ultra sportler und auch kein wachhund sondern ein Kollege.
    Ich kann mir aber nicht vorstellen dass man das einfach so von rasse zu rasse festlegen kann von Hund zu Hund ist das doch bestimmt noch individuell oder täusche ich mich da ?

    Vielleicht wäre ja ein Tierschutzhund etwas für dich? Da kann man den Charakter, nach einer Kennenlernzeit, sehr gut abschätzen.

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