Welpe trotz Vollzeitberuf // Kita?

  • Ich frage mich, ob hier teilweise die gemachten Vorschläge selber umgesetzt wurden ...

    Ich arbeite Vollzeit und mein Welpe war keinen einzigen Tag fremdbetreut. Das erste Mal fremdbetreut war er für einige wenige Stunden während meines Umzugs. Da war er allerdings schon sechs Monate alt und halbwegs erzogen...

  • Mit einem entsorechenden Junghund oder einem erwachsenen Hund kann ich mir hingegen gut vorstellen, dass es klappt.

    Erwachsener Hund! Junghund würde ich in diesem Fall auch nicht nehmen. Bzw. wenn, dann einen der NICHT erstmal drei Jahre alt sein muss, bis er erwachsen ist.


    Junghunde haben auch noch allerlei Flausen im Kopf. Gerade wenn die Pubertät einsetzt, geht es nochmal richtig los. All das sollte meiner Meinung schon durch sein bei dem Hund, der bei der TE einziehen wird.

  • Erwachsener Hund! Junghund würde ich in diesem Fall auch nicht nehmen. Bzw. wenn, dann einen der NICHT erstmal drei Jahre alt sein muss, bis er erwachsen ist.
    Junghunde haben auch noch allerlei Flausen im Kopf. Gerade wenn die Pubertät einsetzt, geht es nochmal richtig los. All das sollte meiner Meinung schon durch sein bei dem Hund, der bei der TE einziehen wird.

    Unser erster Hund war 9 Monate als er einzog. Die erste Zeit war immer jemand da um aufzupassen aber so mit 10 Monten war er dann vormittags alleine. Das hat super funktioniert, bis auf einen kleinen Türvorleger ist alles heil geblieben..aber man hat sicher nicht mit jedem Hund so viel Glück. Wenn man auf Nummer sicher gehen will, dann sollte der Hund erwachsen sein, das stimmt. Aber unseren 5,5 Monate alten Hund können wir gut auch schon für ein paar Stunden alleine lassen, aber dafür braucht es natürlich eine stabile Vertrauensbasis.

  • Ich finde dass ihr euch viele Gedanken macht und die beschriebene Betreuungsmöglichkeit hört sich eher nach erweiterter Familie an. Wobei da sicher auch die Rasse und die Individualität des Hundes eine Rolle spielt, wie kompatibel der Hund mit mehreren Bezugspersonen ist.


    Auf einen Nenner kommt man bei solchen Betreuungsthemen nie - das ist wohl bei Hunden wie bei Kindern so.


    Andere können da nur bedingt raten finde ich, man muss selbst ein gutes Gefühl beim eigenen Modell haben.


    Bei uns war es so, dass unser Hund recht schnell erst stundenweise und dann vormittags mit zur Arbeit gegangen ist. Dabei war es sehr entlastend dass er bereits 18 Wochen alt war als er bei uns eingezogen ist.

  • Ich kann dir ja von meinen persönlichen Bedenken erzählen, die ich hätte, wenn ein Welpe schon fremd betreut wird:


    Da sind ja 2 erwachsene Hunde und der Hund kann im Garten, wenn er will, den ganzen Tag spielen. Ich hätte die Befürchtung, dass er auch wenn er nur 3 Stunden dort bliebe, total überfordert und dann über drüber ist. Man weiß ja nicht, ob die Betreuung für Ruhe sorgt oder den Welpen einfach machen lässt.


    Welpen können manchmal ziemlich nervig in ihren Spielaufforderungen sein, ich hätte die Befürchtung, dass es den Althunden bald zuviel wird.


    Ob ein Hund später auch sozial ist, hängt von mehren Dingen ab. Auch wenn man alles optimal macht, kann es sein, dass der Hund später sozial eher unverträglich ist. Da reicht es schon, dass er mit manch anderen Hunden nicht klar kommt.


    Dann kommt man von der Arbeit heim, ist vielleicht psychisch "fertig" und freut sich auf einen ruhigen Spaziergang mit dem Welpen oder Junghund und dann muss man auch noch manche Sachen trainieren. Dann kommt vielleicht noch eine Unsicherheitsphase und der Hund bellt alles an, oder die Leinenführigkeit sitzt nicht so gut oder es kommen andere unvorhersehbare Baustellen dazu.
    Ich muss sagen, ich war manchmal froh, dass ich mit Einstein nicht wirklich trainieren musste, sondern auch einfach nur spazieren gehen konnte.


    Ich kenne viele Junghunde vom Hundeverein, die Besitzer sehr bemüht, aber die hatten teilweise nicht die Impulskontrolle. Wo ich ziemlich schnell weit mit dem Training kam, mussten die sehr oft an den grundlegenden Sachen arbeiten, die für meinen eigentlich selbstverständlich waren (und das obwohl er bis er zu uns kam nichts konnte).


    Wenn dich das nicht abschreckt, dann ok. Ich weiß noch immer nicht warum für dich kein erwachsener Hund in Frage kommt.

  • Tief Luft holen liebe Mullewap, ich kann dich schon verstehen. RafiLe1985 ist gerne mal sehr, extrem.
    Durchaus finde ich euren Plan nicht schlecht, auch mit der Fremdbetreuung. Du sagst deine Eltern haben auch einen Hund, ich gehe mal aus, diese wären als zweiter Notfallplan in der Betreuung auch möglich!?


    Ich habe mir meinen Welpen auch geholt obwohl ich einen Arbeitstag von 10h und mehr habe. Im prinzip habe ich den passenden Hund zu meinen Lebensumständen gesucht (nicht zu groß, kein Jagdtrieb, nicht zu dünnes Fell ect) auch muss ich sagen habe ICH bspw KEINEN Urlaub genommen zum *eingewöhnen*
    Wir haben Samstags die Maus abgeholt mit 8 Wochen und Montag ging es dann morgens für uns beide ins Büro. Natürlich ist das sehr extrem aber dank Familienunternehmen war es möglich und auch kein Drama wenn mal eine Pfütze irgendwo war.
    Tja und mein Hund ist durchaus bei meinen Eltern in Pflege wenn ich mal was vor habe am Wochenende oder auf Geschäftsreise bin. Sogar wenn ich mit meinem Freund in den Urlaub fliege :p


    Das geht alles, wichtig ist das der Hund einfach zu einem passt.


    Ich würde euch zu einem älteren Hund raten weil wenige Welpen wirklich schnell Stubenrein sind und das nicht unbedingt jede Fremdbetreuung mag... Seit ihr euch aber sicher, kennt die Menschen ect. warum nicht?


    Abhalten kann euch eh keiner, egal wie hier gemeckert wird und ja, so einiges ist davon übertrieben!


    Mein Welpe war nie einer dieser schlimmen Hundestraftäter, die man keine 10 Sekunden aus den Augen lassen kann ^^
    Ganz ehrlich, ihre *schlimmste* Marotte war Kartons im Büro an zu fressen wenn der Paketbote kam. Auch die Welpen meiner Eltern hatten nie die hier beschriebenen Straftäter Momente. Ich glaube da wird einfach viel aufgebauscht :p

  • Deswegen sind es trotzdem 9,5 Stunden... Es kann reichen wenn das ein einziges Mal eintritt und der Welpe bei den Betreuern in dieser Zeit ein Sofa zerlegt. Dann seid ihr eure Betreuung los, und was ist, wenn das nächste Mal der Worst Case eintritt?!

    Dann hat der Betreuer seine Aufgabe nicht erfüllt.


    Ein Welpe schafft es nicht in der Zeit eines Toilettenganges z. B. ein Sofa zu zerlegen. Wenn doch, Risiko des Betreuers, der sich darauf einläßt einen Welpen aufzunehmen und dann nicht die räumlichen Voraussetzungen hat, einen kleinen Hund entsprechend zu sichern. Nicht umsonst gibt es Türgitter.


    So wie die TS an die Hundeanschaffung ran geht, habe ich keine Bedenken, daß der Welpe ein schönes und vor allem nicht langweiliges Leben hat.

  • Dann hat der Betreuer seine Aufgabe nicht erfüllt.
    Ein Welpe schafft es nicht in der Zeit eines Toilettenganges z. B. ein Sofa zu zerlegen. Wenn doch, Risiko des Betreuers, der sich darauf einläßt einen Welpen aufzunehmen und dann nicht die räumlichen Voraussetzungen hat, einen kleinen Hund entsprechend zu sichern. Nicht umsonst gibt es Türgitter.


    So wie die TS an die Hundeanschaffung ran geht, habe ich keine Bedenken, daß der Welpe ein schönes und vor allem nicht langweiliges Leben hat.

    Unsere erste Yorkie-Welpin hat damals ein 5-Mark-Stück großes Loch in unseren Teppichboden gerissen als meine Mutter kurz an der Tür war um ein Paket entgegen zunehmen... Hat sie ihren "Job" wohl nicht richtig gemacht... :lol:


    Newton hat mir als Junghund mal einen Schuh zerfetzt, als ich kurz beim Zähneputzen war... Hab ich wohl meinen Job nicht richtig gemacht... :hust:

  • Ich arbeite Vollzeit und mein Welpe war keinen einzigen Tag fremdbetreut. Das erste Mal fremdbetreut war er für einige wenige Stunden während meines Umzugs. Da war er allerdings schon sechs Monate alt und halbwegs erzogen...

    Dafür war dein Hund als Welpe schon mit in der Schule und ich denke, wir sind uns einig, dass man darüber streiten kann, ob und inwieweit das gut oder nicht so gut ist. Finde ich unpassend, dass du das so herausstellst, wie toll du das gemacht hast. Hilft doch keinem.


    Ich würde so wie die TE zwar auch keinen Hund halten wollen, machen kann man es aber sicher und auch so, dass der Hund ein ganz normales und erfülltes Leben führen wird.

  • Dafür war dein Hund als Welpe schon mit in der Schule und ich denke, wir sind uns einig, dass man darüber streiten kann, ob und inwieweit das gut oder nicht so gut ist.

    Inwiefern soll das schlecht sein?! Wir hatten null Probleme mit dieser Lösung. :ka:

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