Unsere Junghunde...der alltägliche Wahnsinn - Teil VII

  • Ich will den absoluten Abruf auch haben ^^ Bei Ivo ist, seit die Außenwelt so viel interessanter geworden ist, leider fast immer lange Leine (gute 4m) und Schlepp angesagt :roll:


    das ist einfach sooo genial :herzen1: Mia kann das ja auch nicht. Aber Ares dreht dann echt immer sofort ab. :herzen1:

    @miamaus2013 15 / 15.30 ist meist die Zeit, wo Tochterherz nach Hause kommt. Daher ist das eher ungünstig, zumindest unter der Woche.

    Ja, 15 Uhr hatte ich als 'Kind kommt heim' abgespeichert. Daher dachte ich, vlt würde euch die halbe Stunde reichen für einen ersten kurzen Bericht. =)


  • Das ganze ist ja eher "Management" mit dem kurznehmen und dran langgehen. Damit er halt nicht mit dir durch die Gegend springt.
    Habt ihr denn schon mal "richtiges" Training versucht? Umorientierung hochwertig belohnen, Frustrationstoleranz trainieren, Impulskontrolle gezielt im Kontext andere Hunde trainieren?

    Ich weiß :| Richtiges Training funktioniert in dieser Hinsicht ja nur mit anderen Hunden. Wir haben bislang immer einmal die Woche "normales" Hundetraining gehabt. Dort wurde das schon trainiert, eigentlich jedes Mal in unterschiedlichen Kontexten. Problem ist, dass ich zu diesem Hundetraining nun aus zeitlichen Gründen nicht mehr gehen kann. Und die andere Junghundegruppe, die sich aus unserer Welpengruppe gebildet hat, trainiert freitags - parallel zum RO. Hach. Das ist echt blöd, aber gegenwärtig sehe ich da wenig Möglichkeiten. Ich habe jetzt noch mal meine alte "Welpen" (- und jetzige Dummy-)Trainerin gefragt, ob sie noch eine weitere Junghundegruppe zu einem anderen Zeitpunkt hat. Aber sonst bin ich ziemlich Susi Ratlos...

  • Haha Suri denkt sich jetzt wohl auch....
    Mensch sind die bekloppt, jetzt kommen die tollen Spielzeuge auch noch hinter Gittern :lachtot:


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  • Oh, wie putzig ;-)))) Wir standen am Wochenende am Fußballplatz neben einem großen Holzschnitt-Container. Nemo hat da die ganze Zeit sehnsüchtig hingeguckt, am liebsten hätte er wohl jeden Stock, der dort hingebracht wurde, selbst in den Container getragen...

    @Brizo Da wüsste ich aber gar nicht, wie ich das (anders) machen soll. Wo ist da die Grenze zwischen Training und Management der Situation? Also, Umorientierung bzw. Orientierung zu mir wird natürlich hochwertig belohnt (das ist dann der Griff in die rechte Tasche, wo auch die Leckerlis für das Pfeifentraining sind... xD ). Aber Frustrationstoleranz oder Impulskontrolle? Das find ich im Alltag schon sehr schwierig zu trainieren bzw. ich wüsste nicht, wie ich da ansetzen sollte. Wenn man in der Situation drin ist, ist es zum Trainieren ja schon zu spät und es heißt Managen der Situation. Oder hab ich dich falsch verstanden?

  • Oh, wie putzig ;-)))) Wir standen am Wochenende am Fußballplatz neben einem großen Holzschnitt-Container. Nemo hat da die ganze Zeit sehnsüchtig hingeguckt, am liebsten hätte er wohl jeden Stock, der dort hingebracht wurde, selbst in den Container getragen...

    ja Suri liebt auch so sehr Holz. Unser Nachbar hat eine Holzwerkstatt. Wenn wir dann drüben sind, damit unsere Hunde spielen...klaut sie sich auch immer irgendwas daraus :herzen1:

  • @Brizo Da wüsste ich aber gar nicht, wie ich das (anders) machen soll. Wo ist da die Grenze zwischen Training und Management der Situation? Also, Umorientierung bzw. Orientierung zu mir wird natürlich hochwertig belohnt (das ist dann der Griff in die rechte Tasche, wo auch die Leckerlis für das Pfeifentraining sind... ). Aber Frustrationstoleranz oder Impulskontrolle? Das find ich im Alltag schon sehr schwierig zu trainieren bzw. ich wüsste nicht, wie ich da ansetzen sollte. Wenn man in der Situation drin ist, ist es zum Trainieren ja schon zu spät und es heißt Managen der Situation. Oder hab ich dich falsch verstanden?

    Für mich ist das zum Beispiel etwas, was ganz klar viel mehr in den Alltag, als auf den Hundeplatz gehört.
    Einfach weil es auch viele Hunde gibt, die auf dem Hundeplatz 1A hören, aber das auf den Alltag nicht übertragen können. Hunde lernen halt einfach unsagbar situationsbezogen.

    Meine beiden Großen sind da z.B. so ein Fall.
    Hundeplatz, Turniere, Messen, Ausstellung - überhaupt gar kein Thema. Keine Aufregung, keine Anspannung, kein Gepöbel, Fixiere, was auch immer.
    Im Alltag sieht das mitunter ganz anders aus. Da ist dann die Aufregung bei Hundebegegnungen eine ganz andere und an das auf Turnieren ohne weiteres mögliche, entspannte, mit einem halben Meter Abstand entlangschlendern an einem anderen Hunden gar nicht denkbar (außer man würde deutlich Druck aufbauen).

    Und so ein Phänomen ist da nicht selten.
    Trainiert man bestimmte Dinge hauptsächlich auf dem Hundeplatz, wird das halt auch schnell mal zum Hundeplatzgehorsam.
    Es gibt ja z.B. auch viele Hunde, die in der Hundeschule 1A abrufbar sind, super an lockerer Leine gehen und im Alltag davon genau gar nichts abrufen können.


    Klar, wenn man schon mitten in der Konfliktsituation steckt, dann ist es schwierig.
    Aber ihr seid doch z.B. viel in Parks oder? Da kann man doch bestimmt auf die Wiese ausweichen oder nicht?
    Sowas würde ich z.B. immer nutzen. Lange Leine, auf die Wiese ausweichen und Umorientierung zu dir belohnen. Dabei eventuell auch etwas bewegen selbst, vielen Hunden fällt es z.B. leichter so Situationen auszuhalten, wenn man etwas hin und herpendelt.

  • Frustrationstoleranz oder Impulskontrolle? Das find ich im Alltag schon sehr schwierig zu trainieren bzw. ich wüsste nicht, wie ich da ansetzen sollte.

    Wie denn sonst, wenn nicht im Alltag?

    Ich glaube, das Zauberwort heißt da Zeit nehmen... Für Situationen, in denen man einfach nutzt, dass man da grad reinschlittert. Und das fehlt euch - Zeit :/

  • Ich schließe mich an. Das Problem löst man nicht auf dem Hundeplatz. Der Unterschied, nach dem du gefragt hast zwischen Training und Management ist, dass der Hund im Training das Richtige lernt. Und was dein Hund braucht - ob nun nur korrekte Umorientierung und Alternativverhalten, oder ob er zB wie viele Hunde eine klare Information für "Fehler" braucht, die er auch versteht oder noch dazu eine Beruhigung - das hängt vom Hund ab. Die reine Technik kann dir ein versierter Hundetrainer im Alltag auch vermitteln - die Umsetzung liegt dann wie immer beim Menschen.

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