Unsere Junghunde...der alltägliche Wahnsinn - Teil VII

    Zitat von Enterprise

    Das ist natürlcih unangenehm, vor allem, wenn du mit anderen zusammen arbeiten musst. Aber wenn bespaßen, dann auf keinen Fall, weil oder während er bellt oder winselt - denn dann hätte er ja sein Ziel erreicht. Hat er Kauzeug - zum Beispiel eine große Wurzel - im Büro? Damit könnte er sich auch länger selbst beschäftigen.

    Ich geb ihm immer große Rinderkopfhautplatten, aber die halten auch nur 2-3 Stunden.... :lepra:

    Zitat von Enterprise

    Was wirklich noch blöd ist (allgemein mit der Schlepp, mit der normalen Leine kann ich das viel besser händeln), ist dieses "ich will spielen"-Gespringe, wenn Nemo andere Hunde sieht (die ich vorher aus irgendeinem Grund nicht gesehen habe und die vielleicht sogar noch unangeleint daher kommen). Das haben wir an der normalen Leine eigentlich im Griff, an der Schlepp leider nicht so wirklich (zumindest dann nicht, wenn ich die Hunde nicht kommen habe sehen, was immer mal sein kann bei den Routen, die wir laufen). Irgendwie habe ich ja die Hoffnung, dass sich das auswächst, aber darauf allein darf man natürlich nicht bauen. Auch da wäre ich für Tipps dankbar, ich will ja auch Hundebegegnungen nicht ständig vermeiden. Das Problem ist, dass da natürlich viele Hunde frei laufen (die das auch schon können im Gegensatz zu Nemo) - und das ist natürlich noch mal etwas schwieriger für uns.

    Wie arbeitet ihr denn bisher daran?

    Gibt es mit Anderthalb eigentlich nochmal eine Unsicherheitsphase?
    Ari ist gerade immer öfters total aufmerksam und beunruhigt, obwohl teilweise nichts ist oder Dinge passieren, die ihn vorher nie gestört haben.

    ZB hab ich gerade ewig gewartet bis zwei Frauen mit Kopftuch und Einkaufstüte zwischen sich an uns vorbei sind, damit Ari nicht mehr alle zwei Schritte total beunruhigt in ihre Richtung starren musste. Die waren zuerst locker noch 300+ Meter weg.
    Bis vor kurzem hätte er da maximal kurz geguckt und wäre dann weiter getrabt.

    Zitat von SabethFaber

    Gibt es mit Anderthalb eigentlich nochmal eine Unsicherheitsphase?
    Ari ist gerade immer öfters total aufmerksam und beunruhigt, obwohl teilweise nichts ist oder Dinge passieren, die ihn vorher nie gestört haben.

    ZB hab ich gerade ewig gewartet bis zwei Frauen mit Kopftuch und Einkaufstüte zwischen sich an uns vorbei sind, damit Ari nicht mehr alle zwei Schritte total beunruhigt in ihre Richtung starren musste. Die waren zuerst locker noch 300+ Meter weg.
    Bis vor kurzem hätte er da maximal kurz geguckt und wäre dann weiter getrabt.

    Zweite Pubertät
    Ich habe meine Knallschote mit 1,5 Jahren bekommen, nun ist sie 2,5. Ich habe an ihr sowohl schleichende Veränderungen als auch kurzfristige Veränderungen im Verhalten feststellen können.
    Was davon aus "Hund muss erstmal ankommen bevor er sein wahres Ich zeigt" und was davon auf eine 2te Pubertät zurückzuführen ist weiß ich nicht. Jedoch wurde mir in der letzten Woche von der letzten Halterin/Pflegestelle bestätigt, dass Luna sich vom Wesen in den letzten 12 Monaten deutlich verändert hat.
    Ich mag es wie meine Knallschote jetzt ist, da sie ein viel gradlinigeres Verhalten an den Tag legt womit ich viel besser umgehen kann, als mit starker Unsicherheit die in alle Richtungen ausschlagen kann und für mich nicht vorhersehbar war.

    @Enterprise, nur so als Vorschlag, habe euren Tag gerade nicht so im Kopf. Wir gehen unsere größere Runde unter der Woche meist so gegen 15.30 Uhr. Da ist es eigentlich noch lang genug hell. Vlt passt das ja bei euch auch?


    Zitat von Niesy

    Habt ihr vielleicht noch einen Tipp für mich?!

    Curt bgleitet mich seit dem er 12 (oder 13) Wochen alt ist ins Büro. Anfangs hat er viel geschlafen, kurz gefressen und dann wieder geschlafen. Mittlerweile will er am liebsten die komplette Zeit bespaßt werden und bellt wenn man dies nicht tut. :dagegen:
    Wenn wir zuhause sind beschäftigt er sich toll selbst oder schläft einfach. Box kennt er, da ist er zuhause auch total ruhig drinne und entspannt, aber im Büro nicht... :fluchen:


    ich würde das (wenn wenig los ist im Büro) echt einfach aussitzen.. ich könnte mir gut vorstellen, dass alles was du machst, um sein Bellen zu verhindern, sich doch am Ende für ihn lohnt, immerhin bekommt er ja die gewünschte Aufmerksamkeit. Und dann wird es natürlich eher schlimmer als besser.

    Zitat von SabethFaber

    Gibt es mit Anderthalb eigentlich nochmal eine Unsicherheitsphase?
    Ari ist gerade immer öfters total aufmerksam und beunruhigt, obwohl teilweise nichts ist oder Dinge passieren, die ihn vorher nie gestört haben.

    ZB hab ich gerade ewig gewartet bis zwei Frauen mit Kopftuch und Einkaufstüte zwischen sich an uns vorbei sind, damit Ari nicht mehr alle zwei Schritte total beunruhigt in ihre Richtung starren musste. Die waren zuerst locker noch 300+ Meter weg.
    Bis vor kurzem hätte er da maximal kurz geguckt und wäre dann weiter getrabt.

    kann ich leider nix zu sagen.. :ka: bei Mia habe ich da nix bemerkt und Ares ist ja noch ein bisschen zu jung.. Allerdings habe ich bei dem bis jetzt auch noch gar keine Unsicherheitsphase gemerkt.. Der ist immer schon die Selbstsicherheit in Person :ka:


    gerade beim Spaziergang war er wieder sooo genial. :herzen1:
    wir haben einen seiner Lieblingsspielfreunde getroffen, den Irish Setter. Habe ihn erstmal noch abgerufen und dann durfte er lostoben.
    Die beiden rennen los, brummbellend, so halb um ne Wegbiegung rum, als genau in Laufrichtung der Hunde eine Frau mit absolut unverträglichem Ersthund und neu dazugekommenen Zweithund (Welpe).
    kurzer Schreckmoment. Für mich und für die Frau. Sie dachte halt, da knallen jetzt gleich zwei sich kabbelnde Hunde in ihr Duo rein. |)
    Aber habe mich dann auf den absoluten Abruf von Ares besonnen: gerufen und Ares dreht aus dem vollen Spiel, trotz Blick auf das ihn schon anpöbelnde Hunde-Duo aus dem vollen Lauf ab und kommt zu mir. :hurra: :hurra: :hurra: (und der Setter mit ihm)


    Danach hatte ich den Rest der Runde nur noch Herzchen in den Augen.. :herzen1: :herzen1:

    Zitat

    Wie arbeitet ihr denn bisher daran?

    An der normalen Leine nehme ich ihn bei Hunde- oder Fremdmenschensichtung ganz kurz (knapp oberhalb des Geschirrs) und best case versuchen wir dann vorbei zu gehen. Bei Menschen klappt das in der Regel, bei Hunden in der Regel nicht. Wenn das einfache Vorbeigehen nicht klappt, lasse ich ihn sitzen, stelle mich entweder vor oder neben ihn und wir warten (bzw. versuchen es). Hat er aber die Chance sich zur Spielaufforderung hinzulegen, weil ich nicht aufgepasst oder den anderen Hund nicht rechtzeitig gesehen habe, habe ich eigentlich schon verloren |) Keine Ahnung, ob das alles so zielführend ist. Aber er ist nunmal einer der wenigen Hunde, die hier immer an der Leine laufen - und das werde ich auch zumindest in der Innenstadt nicht ändern.

    @miamaus2013 15 / 15.30 ist meist die Zeit, wo Tochterherz nach Hause kommt. Daher ist das eher ungünstig, zumindest unter der Woche.

    Hach ja, ich lese von Ares einfach gern :herzen1: :herzen1:

    Ich merk an Dash auch, dass der immer und immer zuverlässiger in seinen Verhaltensketten wird. Wobei er aber ja bisher eh noch keinen "pubertären Schub" hatte, wo da zeitweise die Hirnzellen für anderes gebraucht worden wären.
    Jetzt ist er in etwas weniger als zwei Wochen ein Jahr alt. Und wirkt teils einfach so abgeklärt und erwachsen. Unfassbar.


    @Enterprise : Das ganze ist ja eher "Management" mit dem kurznehmen und dran langgehen. Damit er halt nicht mit dir durch die Gegend springt.
    Habt ihr denn schon mal "richtiges" Training versucht? Umorientierung hochwertig belohnen, Frustrationstoleranz trainieren, Impulskontrolle gezielt im Kontext andere Hunde trainieren?

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