Unsere Junghunde...der alltägliche Wahnsinn - Teil VII

Wir hatten gestern eine gruselige Begegnung

PFERD *gg*

Zweiter Reiter mit ihren total relaxten Pferden kamen uns entgegen. Schon beim Anblick auf weite sicht begann Ebby leicht zu wuffen.
Ich hab dann mit Click for Blick weiter gemacht. Und siehe da, sofort kapiert. Sie hat sich die großen bösen dinge angesehen. Erst als sie wirklich auf unserer Höhe waren, flüchtete sie vom Weg in das hohe Gras. Aber immer noch ansprechtbar und ruhig.

Also das muss noch genauer unter die lupe genommen werden, denn Pferde sind bei uns viele unterwegs.

Zitat von Czarek

Mein Terriermix braucht bei Aufregung auch was zum Kauen. Sie ist zwar nicht aufgeregt, wenn wir raus gehen, aber wenn ich nach Hause komme. Sie ist aufgeregt und weiß nicht so recht wohin mit sich, dann sage ich ihr "Wo ist der Biber?", sie holt sich ihr Lieblingskuscheltier, knautscht bisschen drauf rum und der Stress geht dadurch raus.

Ich komme durch diese Hilfe gut klar, mich stört diese "Stütze" nicht. Ich kenne auch Leinenpöbler, die stattdessen einen Dummy tragen und somit eine ablenkende Konzentrationsaufgabe haben. Man könnte da auch ewig dran herumtrainieren, aber es ist halt die Frage, wie sehr es einen stört. Wir haben auch ewig sehr erfolglos und mit viel Konfrontationstraing die Angst vor dem Staubsauger geübt. Es wurde erst besser, als der Hund einfach ausweichen und sich zurückziehen durfte (statt zu lernen sich beim Saugen zu entspannen). Das hat den Druck so raus genommen, dass es dann auch mit Staubsauger im Raum besser lief. Und dabei hab ich das monatelang geübt mit Leberwurst einschmieren und hastenichtgesehen.
Mein Terrier hat, seitdem wir mal beworfen wurden, Angst vor Böllern. Wenn es draußen kracht, darf sie sich mit Biber ins Bett verziehen. Schnullern beruhigt sie.

ja wenn ich nachhause komme wird auch gehüpfbellt. nur auf etwas kauen ist bei Emil leider nicht spannend genug. Entweder halt Kong mit Frischkäse, oder wenn ich nachhause komme ein kurzes Zerrspiel. Da wütet er dann knurrend herum, sage ich dann "Fertig" ist es gut und das Bellen auch vorbei. Belohne das Bellen dann zwar quasi mit einem Spiel, aber von ignorieren bis Abbruch habe ich schon alles versucht. Ich muss mir irgendwie auch selber treu bleiben. Beim Ignorieren (was eh Null funktioniert hat) habe ich ähnlich gelitten wie der Hund . Wir freuen uns beide uns zu sehen und das muss dann auch raus. Ich begrüße immer erst die Hündin, weil die mit ihrem Ball in der Schnute, aber eben nonverbal um mich herum wuselt und dann wird mit Emil kurz gezerrt und danach sind alle zufrieden. Ein Kompromiss mit dem ich auch leben kann.
Emil wird nie leise sein, aber ich hoffe das im Alter dann doch etwas weniger Aufregung da ist.

Üben klappt wieder prima, nach wie vor halte ich es so, dass erst die Übungen mit hoher Belohnungsrate dran sind. Wenn er dann konzentriert dabei ist fangen wir mit ZOS an, wo er ja länger warten muss und dann hält er das auch aus. Gleich ZOS ist halt zuviel für seine Impulskontrolle

Wir haben hier abwechselnd Schwüle, Gewitter und seit heute früh um vier Uhr ohne Ende Schauer, nur ganz kurz zeigt sich mal die Sonne. Nemo hat so gar keinen Bock rauszugehen und pennt in einem fort. Da lass ich ihn doch direkt mal liegen ;-)

Das Markieren hat er ja nun für sich "entdeckt", soweit das in Feld und Wiese geht, ist mir das auch schnuppe. Allerdings will ich nicht, dass er Hauswände anpinkelt. Habt ihr für sowas ein extra Kommando? Oder benutzt ihr ein anderes? So ein richtiges Abbruchkommando - außer "pfui" für alles, was er nicht aufnehmen soll und "schluss!" wenn er Mann oder Kind zu heftig "bespielt" - haben wir gar nicht, habe ich dabei festgestellt...

Zitat von Czarek

Mein Terriermix braucht bei Aufregung auch was zum Kauen. Sie ist zwar nicht aufgeregt, wenn wir raus gehen, aber wenn ich nach Hause komme. Sie ist aufgeregt und weiß nicht so recht wohin mit sich, dann sage ich ihr "Wo ist der Biber?", sie holt sich ihr Lieblingskuscheltier, knautscht bisschen drauf rum und der Stress geht dadurch raus.

Ich komme durch diese Hilfe gut klar, mich stört diese "Stütze" nicht. Ich kenne auch Leinenpöbler, die stattdessen einen Dummy tragen und somit eine ablenkende Konzentrationsaufgabe haben. Man könnte da auch ewig dran herumtrainieren, aber es ist halt die Frage, wie sehr es einen stört. Wir haben auch ewig sehr erfolglos und mit viel Konfrontationstraing die Angst vor dem Staubsauger geübt. Es wurde erst besser, als der Hund einfach ausweichen und sich zurückziehen durfte (statt zu lernen sich beim Saugen zu entspannen). Das hat den Druck so raus genommen, dass es dann auch mit Staubsauger im Raum besser lief. Und dabei hab ich das monatelang geübt mit Leberwurst einschmieren und hastenichtgesehen.
Mein Terrier hat, seitdem wir mal beworfen wurden, Angst vor Böllern. Wenn es draußen kracht, darf sie sich mit Biber ins Bett verziehen. Schnullern beruhigt sie.

Hier ist es genauso. Baxter holt manchmal von sich aus seinen "Ball" oder aber holt ihn, wenn man sagt "wo ist der Ball". Dann springt er nicht und ich habe das Gefühl, er kommt damit besser zur Ruhe bzw. wirkt entspannter.

Er benutzt den auch bei Dingen, wie Staubsauger, Rasenmäher, wenn wir Besuch bekommen usw. eben da wo er wahrscheinlich nicht weiß wie er es ändeln soll.

Und ganz ehrlich? Ich verbiete dem das auch nicht und bin zufrieden, dass er sich das selbst so aussucht, um mit den Situationen zurecht zukommen.

Er nimmt den auch abends mit in sein Körbchen :)

Mir wäre es ja sehr recht, wenn Frodo irgendein Spieli anschleppen würde, wenn ich heimkomme, aber er will kein Spieli, auch nicht, wenn ich ihm eins gebe oder ihn zu einem schicke. Er will einfach nur meine Aufmerksamkeit und geknuddelt werden
Ich hab mich inzwischen daran gewöhnt, dass er rumkläfft, wenn ich komme. Wahrscheinlich hab ich das einmal bestätigt und jetzt macht er es halt für sein ganzes Leben.
Wobei ich das Gefühl habe, dass es schon eeeetwas weniger geworden ist. Also vielleicht lässt er es dann so mit 10

Sonst kann ich mich eigentlich nicht beschweren. Gestern waren wir bei der Physio zur Osteo und selbst sie war begeistert, wie gut er sich entwickelt hat. Das letzte Mal waren wir ja mitten in seiner Panikphase dort, wo er hysterisch um sich gekläfft hat, kaum sitzen bleiben konnte und sich bloß nicht anfassen lassen wollte
Gestern war er locker und fröhlich und hat das brav über sich ergehen lassen. Danach hat er sogar noch ein paar Tricks mit ihr gemacht und war ganz happy, weil es RC dafür gab
Leider hat sich der Verdacht bestätigt, dass er links PL hat. Rechts sitzt die Kniescheibe dafür bombenfest.
Mal ehrlich, der Hund hat alles abgeriffen, was bei der Verpaarung schief gegangen ist. Mal schauen, was wir da jetzt mit dem Zwerg machen.

Jaaa es geht alles viel zu schnell

Zitat

Ich sag "Da nicht". :)
Habe heute zum 2. Mal bei Cosmo beobachtet, dass er an Pipi schleckte und danach sein Unterkiefer zitterte und Sabber lief. Oh je oh je, mein Baby wird erwachsen.

"Da nicht" ist super, klaue ich direkt mal ;-) Mal sehen, obs klappt.

Ich könnt mich ja wegschmeißen, wenn Nemo versucht, erwachsen zu sein... So wie gerade, als er - gegen einen Baum lehnend - das Bein hob und trotzdem bedenklich anfing zu wackeln Da hat er sich dann sicherheitshalber auf alle viere gestellt - frei nach dem Motto "hat das auch keiner gesehen?"